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①⑦

Erschöpft setzt sich Taehyung auf die Couch. Sein Blick gleitet durch den Raum und sieht auf den dunklen Bildschirm des Fernsehers.

Der Schwarzhaarige ist verunsichert. Er hat Jungkook geküsst. Doch dann? Was ist der nächste Schritt? Da Taehyung nie in einer festen Beziehung war, weiß er nicht weiter.

Er hat noch nicht mal eine Ahnung davon, was er fühlt. Als er Jungkook geküsst hat, war es ein berauschendes Gefühl. Sein Körper kribbelte und er wollte mehr. Noch mehr solche zarten Küsse.

Er möchte keinen Rückzieher machen, aber er ist so wahnsinnig unerfahren in dieser Hinsicht, das er Angst hat einen Fehler zu begehen. Das er wieder mit Jungkook streitet. Das ist das Letzte, was er will.

Taehyung ist so sehr in seinen Gedanken vertieft, das er gar nicht mitbekommen hat, wie Jungkook sich neben ihn gesetzt hat. Weitere Minuten vergehen, als sich der Jüngere sich dazu entschließt, die Stille zu brechen.

»Alles in Ordnung?«

»Ich weiß es nicht.«

»Möchtest du darüber reden?«

»Ich weiß auch nicht. Ich bin mir so unsicher. Ich muss nachdenken.«

»In Ordnung. Möchtest du allein sein?«

»Nein. Bleib bitte hier.«

»Okay.«

Schweigend sitzen die beiden jungen Männer einfach nur da. Sobald Jungkook in der Nähe des älteren Schönlings ist, handelt er ohne drüber nachzudenken.

Vorsichtig legt er seine Hand auf die von Taehyung, die auf dem Oberschenkel ruht. Taehyung spürt die zierliche Hand auf seiner und greift zärtlich zu. Mit dem Daumen streicht er Jungkooks Handrücken. Überrascht von der Reaktion des Workaholic, muss der kleine Hase schmunzeln. Das lässt das Herz von dem jungen Mann höher schlagen.

»Okay.«

»Hmm? Was meinst du?«

»Versuchen wir es. Finden wir heraus, was daraus wird.«

»Bist du sicher?«

»Nein, absolut nicht.«

»Aber?«

»Wenn wir es nicht versuchen, wissen wir nicht, ob es klappt.«

»Das stimmt.«

»Also?«

»Ja. Ja, Taehyung. Versuchen wir es.«

»Das ist schön. Und jetzt?«

»Was meinst du?«

»Wie geht es jetzt weiter?«

»Ich wollte baden gehen. Kommst du mit?«

»Oh, ich dachte, wir gehen es langsam an?«

»Tun wir auch. Wir gehen nur baden.«

»Ich weiß nicht.«

»Es ist nur Wasser.«

Jungkook steht auf, ohne ihre Hände voneinander zu trennen. Taehyung sieht den Jüngeren skeptisch an. Ob das wirklich so eine gute Idee ist? Jungkook lässt ihm keine Wahl und zieht den Älteren mit sich mit.

Sie laufen zum Badezimmer. Auf dem Weg dorthin schnappt sich der Braunhaarige ein paar Kerzen, die rumstehen und drückt sie dem Älteren in die freie Hand.

Fröhlich tapst der kleine Hase weiter und lässt die Hand nun los, um das warme Wasser in die Wanne laufen zu lassen und die Kerzen im Bad zu verteilen.

Taehyung sieht ihm ratlos hinterher. Unsicher steht er im Raum und weiß nicht, was er tun soll. Normalerweise ist er derjenige, der führt. Doch es ist so neu für ihn, dass er dem Jüngeren das Kommando überlässt. Taehyung möchte nichts falsch machen und lässt sich von ihm lenken.

Während die Wanne sich mit Wasser füllt und die Kerzen brennen, schafft der Jasmingeruch vom Schaumbad eine knisternde Atmosphäre.

Jungkook sieht ihn erwartungsvoll an. Über die Hilflosigkeit muss er doch leicht schmunzeln. Er geht auf Taehyung zu und fängt an, sein Hemd zu öffnen.

Langsam gleiten seine Finger von einem Knopf zum nächsten und wandern bis zum Hosenbund. Er zieht das Hemd aus der Hose. Dann stoppt er und sieht dem Größeren in die Augen. Er erkennt darin die stille Erlaubnis, weiter zu machen.

Vom flachen Bauch erkunden seine Fingerkuppen sanft die Brust hinauf. Jungkook gleitet am geöffneten Hemd entlang und er hält bei den Schultern inne.

Seine Augen mustern dabei jeden einzelnen Muskel. Sie sind nicht sehr stark ausgeprägt, aber durchaus vorhanden. Die honigfarbene Haut schimmert leicht golden im Kerzenlicht. In Jungkooks Augen ist er wunderschön.

Taehyung ist überwältigt, von all dem. Seine Augen sind geschlossen. Noch nie wurde er so zart und sanft berührt.

Er hat die Luft angehalten, so sensibel reagiert er auf die Berührungen, des Jüngeren. Jungkooks Finger verschwinden an den Schultern unter dem Hemd und streift es Taehyung vom Körper.

Gleitend lässt er es fallen und streicht über die Arme, bis das Stück Stoff endgültig am Boden liegt. Ihre Hände miteinander verschränkt, bleiben sie einen Augenblick stehen und saugen jeden einzelnen Moment in sich auf.

Langsam kehren sie ins Hier und Jetzt zurück. Sie entledigen sich ihrer restlichen Kleidung. Beide stehen sich nun nackt gegenüber.

Taehyung ist erstaunt darüber, das Jungkook so selbstbewusst ist. Denn nach seinem Wissen hat ihn noch keiner nackt gesehen. Jeder andere würde plötzlich schüchtern werden. Aber Jungkook ist anders.

Er war schon von Anfang an nicht wie jeder Andere. Und doch erkennt Taehyung eine leichte Röte auf den Wangen. Und es steht ihm unheimlich gut.

Der Schwarzhaarige zieht den Jüngeren etwas näher an sich. Seine Finger legt er unter das Kinn des kleinen Häschens und sie sehen sich in die Augen.

»So wunderschön wie eine Rose.«

»Lilien.«

»Hmm?«

»Ich mag Lilien. Rosen sind nicht so mein Fall.«

»Sag mal, kann es sein, das du auf alles stehst das weiß ist?«

»Wie kommst du darauf?«

»Naja, Flöckchen ist schneeweiß, Lilien sind weiß. Ach und nicht zu vergessen, Sahne. Die ist auch weiß.«

»Lilien sind nicht nur weiß.«

»Du weißt, was ich meine.«

»Nicht alles was ich mag ist weiß, seit neuestem, mag ich auch honigbraun.«

»Flirtest du gerade mit mir?«

»Funktioniert es denn?«

Taehyungs Antwort sind keine Worte. Stattdessen verbindet der Schwarzhaarige ihre Lippen miteinander. Er ist jetzt schon süchtig nach den weichen, süßen Lippen.

Sein Leben lang, hatte er nie das verlangen, jemanden so zu küssen. Doch bei Jungkook kann er nicht anders. Er will ihn fühlen und schmecken. Und in Taehyungs Augen schmeckt er verdammt gut.

Sobald er diese auf seinen Lippen spürt, hat er das Gefühl, das er den Sommer schmecken kann. Blumig, fruchtig und unendlich süß.

Jungkook ergeht genauso. Es ist, als wären die Lippen des Älteren nur für ihn gemacht. Als hätten sie nur auf ihn gewartet. Er ist froh, dass sein erster Kuss mit Taehyung war.

»Ich glaube, das ist ein Ja.«, stellt Jungkook atemlos fest. Ein Lächeln zeichnet sich auf sein Gesicht und er fühlt sich wohl.

Zusammen steigen sie in die Badewanne. Das Wasser ist herrlich warm. Als Taehyung sitzt, macht Jungkook es sich zwischen seinen Beinen gemütlich und lehnt seinen Kopf an die Brust des Älteren.

Taehyung legt seine Hände an die Taille des Jüngeren und lehnt sich zurück. Er ist noch etwas angespannt, doch es wird von Sekunde zu Sekunde besser.

Er fängt an, die Wärme des Wassers und auch die Wärme, die von Jungkook ausstrahlt zu genießen. Der Kleinere zeichnet behutsam die Muskellinien auf Taehyungs Brust nach.

»Wieso hat es dich nach Seoul verschlagen?«, flüstert Taehyung nach einer Weile der angenehmen Stille. Er möchte mehr über ihn erfahren. Den kleinen Hasen kennenlernen.

»Naja, wie du weißt, sind meine Eltern ja gestorben, als ich klein war. Ich war gerade neun Jahre alt. Dann lebte ich bei meiner Großmutter. Sie starb vor zwei Jahren.

Ich wollte mich allein in Busan durchschlagen. Doch ich habe mich einsam gefühlt. Es lag nicht an meinen Freunden, sie kümmerten sich gut um mich. Mir fehlte eher die Vertrautheit der Familie. Yoongi ist noch der Einzige, den ich habe. So hat es mich hierher in seine Nähe verschlagen. Als kleine Kinder hatten wir uns schon immer gut verstanden. Wir fühlen uns eher wie Brüder, als Cousins.«, erzählt Jungkook gedankenverloren. Taehyung krault den Kopf von Jungkook.

»Das ist traurig. Es tut mir so leid, das du das durchmachen musstest.«, haucht Taehyung gedankenverloren.

»Das muss es nicht. Das mit meinen Eltern habe ich gut verarbeitet. Und meine Oma war steinalt. Das musste irgendwann so kommen. Versteh mich nicht falsch, ich liebe meine Oma über alles. Aber sie wurde krank und es war für sie eine Erlösung. Ich komme damit zurecht.«, antwortet Jungkook. Seufzend nickt Taehyung und spielt mit Jungkooks Haaren. Immer wieder zwirbelt er eine Strähne in seinen Fingern.

»Taehyung?«

»Hmm?«

»Warum arbeitest du eigentlich immer so viel? Ich meine, du müsstest das ja nicht. Denn das was du tust, machen doch meist Praktikanten?«

»Das ist eine lange Geschichte, Häschen.«

»Ich habe Zeit.«

»Naja, also. Ich war schon immer ein Arbeitstier, wie man so schön sagt. Doch es gab eine Zeit, in der es mir nicht so gut ging. Die Arbeit hat mir geholfen. Sehr.«

»Möchtest du erzählen was passiert ist?«

»Eigentlich nicht, nein. Genau genommen, möchte ich nicht mehr daran erinnert werden.«

»Tut mir leid. Ich wollte nicht neugierig sein.«

»Entschuldige dich nicht, Jungkook. Es ist okay, alles zu fragen. Nur ich bin noch nicht soweit. Ich hoffe du verstehst das?«

»Natürlich.«

»Ich möchte das hier wirklich, Jungkook. Ich hoffe, du weißt das. Es ist nur so, das es alles so neu und fremd für mich ist. Diese Art von Beziehung kenne ich nicht und auch für mich ist es das erste Mal. Ich möchte nichts falsch machen, weil ich dich nicht verlieren will.«

»Mach dich nicht verrückt. Lassen wir alles auf uns zukommen. Einverstanden?«

»Okay, ich werde es versuchen.«


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