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①⑥

Während Taehyung sich wieder in seine Arbeit vergräbt, macht Jimin sich auf den Weg zum nächsten Imbiss. Im Foyer des großen Gebäudes angekommen, hält ihn jemand auf.

»Jimin! Gott sei Dank!«

Die Stimme kommt ihm bekannt vor. Kann sie aber noch nicht einordnen. Er dreht sich um und sieht das dazugehörige Gesicht.

»Jungkook?! Schön dich zu sehen. Was machst du hier?«

»Ich wollte Taehyung etwas zu Essen vorbeibringen. Aber die Dame am Empfang lässt mich nicht zu ihm.«

»Was? Warum nicht? Na, warte! Die kann was erleben! Ich konnte sie noch nie leiden!«

»Warte, Jimin. Kannst du mich nicht einfach hochbringen? Ist doch nicht so schlimm.«

»Was? Nein, so geht das nicht! Die olle Schnepfe, kriegt jetzt was zu hören!«

Kaum waren die Worte ausgesprochen, zieht Jimin den kleinen Hasen hinter sich her. Wütend stapft er zum Empfang und lehnt sich über den Tresen.

»Fräulein mir-egal-wie-du-heißt, du wirst jetzt unverzüglich eine Karte für den achtzigsten Stock freischalten. Und Herr Jeon bekommt jederzeit Zugang zu den Räumlichkeiten. Haben sie mich verstanden?«, schreit er die junge Dame an.

Jungkook steht eingeschüchtert hinter Jimin. Er wollte ihn aufhalten, doch der Blonde ist so in Rage, dass er nichts mitbekommt.

»Aber, Sir-«, setzt die Empfangsdame an.

»Die Karte, sofort!«, unterbricht er sie. Um seiner Wut noch mehr Ausdruck zu verleihen, haut er mit der Faust auf den Tresen. Den Schmerz dabei ignorierend. Er darf jetzt keine Mimik verziehen.

Ohne ein weiteres Wort händigt die Empfangsdame eine Sicherheitskarte und den dazugehörigen PIN aus.

Mit wütendem Blick nimmt Jimin diese entgegen. Dann dreht er sich lächelnd zu Jungkook um, der mit offenem Mund vor ihm steht. Jungkook ist nicht sicher, was das gerade war.

»Die steckst du im Aufzug in den Schlitz unter den Etagenknöpfen. Dann drückst du die Etagennummer und anschließend musst du den PIN eingeben. Verstanden?«, erklärt der Ältere die Vorgehensweise.

Stumm nickt der Braunhaarige. Jimin verabschiedet sich fröhlich und jeder geht seine Wege. Jungkook steht nervös vor dem Aufzug und wartet bis er kommt.

Okay, Karte einstecken. Etage drücken. 80. Soweit so gut. Jetzt die PIN. 0613. Die Türen schließen sich und der Aufzug fährt los. Scheint geklappt zu haben.

Nach einer gefühlten Ewigkeit öffnet sich der Aufzug und Jungkook betritt das Stockwerk. Da er den Weg bereits kennt, läuft er direkt zu Taehyungs Büro.

Nun steht der Braunhaarige vor seiner großen weißen Tür. Er atmet einmal tief durch und klopft zaghaft an. Kurz überlegt er, ob man es überhaupt gehört hat.

»Herein.«, hört er die gedämpfte Stimme durch die verschlossene Tür. Zögerlich nimmt er die Klinke in die Hand. Langsam öffnet er die Tür und steckt vorsichtig seinen Kopf rein.

»Jungkook? Was machst du denn hier? Wie bist du hier hoch gekommen?«, fragt der Schwarzhaarige verwundert, als er erkennt, wer vor ihm steht. Mittlerweile ist Jungkook komplett im Büro und hält die Tüte mit dem Mittagessen in der Hand.

»Jimin hat mir eine Karte besorgt. Yuna und ich hatten die Idee, dir was zu kochen. Und ich wollte es dir vorbeibringen. Ich hoffe, das ist in Ordnung.«, erzählt der kleine Hase nervös.

Erst jetzt wird ihm bewusst, dass er vielleicht einen Fehler gemacht hat. Er möchte nicht die Privatsphäre von Taehyung stören. Schließlich wohnt er ja schon bei ihm und will nicht aufdringlich sein. Sofort bekommt Jungkook ein schlechtes Gewissen.

»Oh, okay. Vielen Dank. Das ist sehr aufmerksam.«, sagt Taehyung und kommt auf den Kleinen zu.

Er nimmt die Tüte in die Hand, die Jungkook ihm entgegenstreckt. Der Duft ist unbeschreiblich. Sofort setzt er sich auf die Couch im Büro und holt alles aus der Tüte.

»Meine Güte, ist das viel. Komm, setz dich und hilf mir. Wenn was übrig bleibt, macht Yuna uns die Hölle heiß!«, lacht Taehyung. Ein Lächeln zaubert sich auf Jungkooks Gesicht und macht, was ihm befohlen wird.

»Das ist wirklich lecker.«, schmatzt der Schwarzhaarige direkt nach dem ersten Bissen. Jungkook nickt und schlägt nun auch zu.

»Weißt du schon, wann du heute nach Hause kommst?«, fragt Jungkook vorsichtig nach.

»Es wird sehr spät werden. Jimin hat mal wieder für Chaos gesorgt. Bis ich das alles wieder ordentlich habe, könnte es die ganze Nacht dauern.«, erklärt er und zeigt auf die großen Kartons die neben dem Schreibtisch stehen.

»Was musst du machen? Die Blätter einheften?«

»Ja, chronologisch in die Ordner sortieren. Das nächste Quartal kommt und ich will das nicht nochmal erleben.«

»Kann ich helfen?«

»Das musst du nicht, Jungkook. Ich krieg das schon hin. Du hast das letzte Mal schon so viel gemacht.«

»Komm schon. Lass mich helfen und du kannst früher nach Hause. Und die Zeit die du gespart hast, können wir ja nutzen. Vielleicht einen Film sehen, oder so.«

»Oh, ähm-«

»Keine Widerrede!«

Taehyung gibt sich geschlagen und erklärt Jungkook, was er zu tun hat. Sofort geht der kleine Hase freudig an die Arbeit und macht es sich auf dem Boden bequem.

Taehyung setzt sich an die Couch und macht dort seine Arbeit weiter. Immer wieder sieht er unauffällig zu Jungkook und muss in sich hineinlächeln.

Nach zwei Stunden reckt sich Jungkook und steht auf, um sich etwas die Füße zu vertreten. Er sieht zu Taehyung und muss schmunzeln.

Der Ältere ist eingeschlafen und sitzt halb liegend auf dieser Couch. Sein Kopf ist nach hinten gelehnt, der Mund leicht geöffnet. Die Arme liegen schlapp neben dem Körper.

Jungkook kann nicht anders. Er muss es tun. Wer weiß, wann er das je wieder erleben darf. Das Handy gezückt, die Kamera angemacht. Klick. Jungkook weiß jetzt schon, dass es eins seiner Lieblingsbilder sein wird.

Der Braunhaarige sieht sich um und entdeckt eine Decke. Vorsichtig legt er sie über ihn drüber. Dann schleicht er sich aus dem Büro.

Er braucht dringend einen Kaffee.

Von weitem kann er die Stimme Jimins erkennen. Fröhlich tapst Jungkook den Flur entlang, aus der die Geräusche kommen.

»Hallo Jimin.«

»Jungkook, du bist noch hier?«

»Ja, ich hab Taehyung etwas geholfen. Jetzt brauch ich dringend einen Kaffee.«

»Schon wieder? Taehyungs Tasse ist die grüne.«

»Weiß ich doch, aber ich glaub er braucht keinen Kaffee. Er schläft.«

»Okay, mein Gehirn muss rebooten. Du sagst, er ist im Büro und schläft? Sicher, das es unser Taehyung ist?«

»Ja, sicher.«

»Wow, das muss ich mir ansehen.«

Jungkook versucht den CEO aufzuhalten, doch er ist zu langsam. Der Blonde steht mitten im Büro seines besten Freundes und sieht ihn tatsächlich schlafen.

Jimin kann es immer noch nicht glauben. Er steht vor ihm. Er sieht ihn und er sieht das Chaos. Doch er glaubt es immer noch nicht. Jungkook schmeißt Jimin so leise wie es geht, wieder raus. Er möchte Taehyung nicht wecken.

Sobald er den CEO endlich los ist, macht auch er sich wieder an die Arbeit.

Durch sanfte Bewegungen wird Jungkook geweckt. Müde reibt er sich die Augen und realisiert nur langsam, wo er sich gerade befindet.

Er muss wohl eingeschlafen sein, denn er liegt in Taehyungs Armen. War er nicht gerade noch im Büro? Warum trägt Taehyung ihn?

Mit müden Augen sieht er das Seitenprofil von den attraktiven Mann und er kann erneut bestätigen, wie wunderschön er ist.

Seine Kieferpartie ist stark ausgeprägt und die Nase scheint perfekt zu sein. Nicht zu groß auch nicht zu klein. Am liebsten würde er sie mit seinem Finger anstupsen.

»Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken.«

»Schon okay, aber warum trägst du mich? Ich bin doch schwer.«

»Überhaupt nicht. Du bist leicht wie eine Feder. Leichter als Jimin. Aber verrate ihm das niemals!«

»Natürlich, seit heute verstehe ich, warum Giftzwerg so gut zu ihm passt. Er ist gruselig.«

»Das sage ich auch immer. Aber er glaubt mir nie.«

»Was machst du eigentlich mit mir?«

»Ich bringe dich nach Hause.«

»Aber ich war doch gar nicht fertig.«

»Doch, so gut wie. Den Rest habe ich noch gemacht. Jetzt schlaf weiter. Ich fahr uns Heim.«

Jungkook ließ sich nicht zweimal bitten. Er ist so müde, dass er sofort wieder ins Traumland abgedriftet ist.

Wenn der kleine Hase einmal schläft, bekommt man ihn fast nicht mehr wach. Darum war es für Taehyung ein Leichtes den Braunhaarigen hochzuheben und zum Auto zu tragen.

Vorsichtig setzt er ihn auf den Beifahrersitz ab und schnallt ihn an. Für einen Moment betrachtet er den kleinen Jungen und kann es nicht unterdrücken, ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen.

Jungkook gibt ein leichtes Schmatzen von sich, ehe er sich komplett einrollt und weiterschläft. Das bringt Taehyung nun wirklich zum Lächeln.

Langsam gesteht auch er sich ein, dass etwas Besonderes zwischen ihnen ist. Jungkook hatte Recht. Aber was ist es, was die beiden so sehr verbindet? Er weiß es nicht. Und doch möchte er es herausfinden.

Er möchte dem kleinen Hasen etwas zurückgeben. Aber er weiß nicht wie. Für Taehyung ist es nicht selbstverständlich, wie Jungkook sich um ihn kümmert. Und das gerade mal nach einem Tag.

Wie er verschlafen vor ihm steht, nur das er ihn nochmal kurz sehen kann. Pass auf dich auf, hat er zu ihm gesagt. Das waren wertvolle Worte für ihn. Es muss nicht immer ›Ich liebe dich‹ heißen. Man kann Liebe in so vielen Dingen zeigen und ausdrücken.

Das Auto in der Garage geparkt, führt er sein Vorhaben fort. Er möchte ihn nicht wecken und trägt ihn wieder. Es ist noch nicht spät und Yuna spukt im Haus herum. Als sie die beiden so sieht, kann sie sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Taehyung bringt Jungkook in sein Zimmer und legt ihn behutsam ins Bett. Die Decke auf den zierlichen Körper gelegt, damit er nicht friert. Noch einen letzten Blick auf den schlafenden Körper, verlässt er leise den Raum und schließt die Tür.




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