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Taehyungs Tagesablauf ist stets der Gleiche. Der Tage sind lang, die Nächte sind kurz.

Yuna hat es sich angewöhnt, mit ihm sehr früh morgens aufzustehen. Da Taehyung auf seinem Grundstück ein Poolhaus hat, das er, wie er selbst sagt, gar nicht nutzt, wurde kurzerhand beschlossen, es nach den Wünschen von Yuna umzugestalten. Somit ist die Haushälterin stets in der Nähe von ihrem Schützling und doch bleibt die Privatsphäre der Beiden geschützt.

Nachdem also Taehyung sich frisch gemacht hat, sich in seinen Anzug geworfen hat, startet sein Tag mit dem besten Frühstück, das er zwischen die Finger kriegen kann. Wenn er mit dem Essen fertig ist, geht jeder seiner Arbeit nach. Yuna kümmert sich natürlich um das Haus, während Taehyung sich auf den Weg ins Büro macht.

Und wie jeden Tag meckert er lauthals über den Aufzug, dass dieser so lange braucht, um dort anzukommen, wo der Schwarzhaarige es sich wünscht.

Jimin hatte die glorreiche Idee, in einer der höchsten Wolkenkratzer Seouls das Büro zu errichten. Schließlich möchte man bei der Arbeit die schöne Aussicht genießen. Und das ist einer der Punkte, warum sich die beiden Freunde so gut ergänzen.

Während der Jüngere am liebsten im Keller ohne Fenster seine Arbeit erledigen möchte, trägt der Ältere dazu bei, das ihre Mitarbeiter keinen Burnout erleiden.

Hätte er Jimin nicht an seiner Seite, würde niemand auch nur einen Finger für den übereifrigen Geschäftsmann rühren. Dessen ist er sich durchaus bewusst. Er weiß nur zu gut, dass er kein sonderlich guter Chef ist. Aber dafür hat er seinen besten Freund.

Zwischen Meetings und Geschäftstreffen mit sämtlichen Partnern bleibt keine Zeit für eine Pause. Der Papierkram erledigt sich schließlich auch nicht von allein. Und da Jimin nun mal wenig Wert auf die Arbeit legt, bleibt vieles an dem Schwarzhaarigen hängen. Er beschwert sich nicht. Ist doch die Firma alles, was er hat.

Spät abends, wenn Taehyung seine Aufgaben nach gutem Gewissen erledigt hat, verschwindet er meist als Letzter das Gebäude. Die Hoffnung, das Yuna auf ihn mit dem Essen wartet, hat er schon lange aufgegeben.

Er kommt überwiegend so spät nach Hause, dass seine Haushälterin sich schon in den Feierabend zurückgezogen hat. Zusammen zu Essen, um nicht gänzlich den sozialen Kontakt außerhalb des Geschäftes zu verlieren, sind selten. Nur das gemeinsame Frühstück bleibt ihm.

Wenn ihn dann doch mal die Sehnsucht nach Zweisamkeit packt, macht er sich auf die digitale Suche nach Gleichgesinnten.

Die Definition von Zweisamkeit hat für Taehyung eine andere als für die meisten Menschen. Er möchte einfach nicht stundenlang nur rumsitzen, kuscheln oder knutschen. Das sind dann doch Dinge, die in Taehyungs Augen mit einem Partner gemacht werden sollten, wenn wirkliche Gefühle im Spiel sind.

So ein Gefühlsmensch ist er nicht. Er hat zwar kein Herz aus Eis, aber dennoch kennt er das Gefühl dieser Art von Liebe nicht. Er hatte noch nicht das Vergnügen für jemanden zu fallen.

Ein fünfminütiger Smalltalk mit einem Glas Wein sollte reichen, indem es ausschließlich darum geht, die Regeln festzulegen, was der andere im Bett für Vorlieben hat oder eben nicht. Ist dies erledigt und der Wein geleert, kommen sie auch schon zur Sache.

Selbstverständlich geschieht alles nur mit dem Einverständnis seines, für den Moment, Sexpartner und ihm. Bisher gab es auch, zu seinem Glück, nie Probleme. Nachdem beide also ihre Befriedigung erhalten haben, geht es direkt wieder nach Hause.

Die Regeln bei Taehyung sind recht einfach gestrickt. Die oberste Regel ist, kein Sex in seinem eigenen Haus. Wenn er doch mal einen liebestrunkenen und anhänglichen Mann erwischen sollte, dann hat er absolut keine Lust darauf, dass dieser plötzlich vor seiner Haustür steht und ihn stalkt.

Es findet kein Nummernaustausch statt und über Dinge der eigenen Person, werden auch nicht preisgegeben. Sex ist Sex und Privat bleibt nun mal Privat.

Die nächste Regel beinhaltet, keine Küsse auf den Mund und nach dem Sex wird auch nicht gekuschelt. Dinge, die wie gesagt, der Liebe vorbehalten sind. So etwas sollte man mit besonderen Menschen im Leben tun.

Und die letzte Regel besagt für den jungen Geschäftsmann, keine zweiten Treffen. Dieses ungute Gefühl, das sich doch noch jemand in ihn verlieben könnte, wäre tatsächlich zu groß.

Diese Anhänglichkeit und Dramatik, wenn er irgendein Pärchen-Datum vergessen würde, ist ihm eindeutig zu anstrengend und zeitraubend.

Die einzige Liebe, die der schöne junge Mann zulässt, ist die zu seinen Eltern und die Arbeit. Auch Jimin gebührt die Ehre, Taehyungs Liebe zu empfangen, die jedoch rein platonischer Natur ist. Mehr braucht der 27-Jährige nicht und mehr möchte er auch nicht.

Damit ist auch für ihn der lange Tag zu Ende, macht sich fertig fürs Bett und schläft, bis er den neuen Tag beginnt.

Die Arbeitswoche vergeht wie immer und das Wochenende naht. Für Taehyung macht es keinen Unterschied, ob es Dienstag oder Samstag ist. Es gibt für ihn immer etwas zu tun.

Jimin jedoch kann es kaum erwarten, bis er sich wieder ins Nachtleben stürzen kann und mit jedem, den er in die Finger bekommt, zu flirten.

Durch seinen Charme und seinem unschuldigen Blick ergattert der Blonde mal den ein oder anderen Drink. Ein Augenzwinkern hier und einen Klaps auf seinen runden prallen Hintern, auf den er übrigens sehr Stolz ist, dort. Er findet es schön, so begehrt zu werden.

Es ist Donnerstag. Der Feierabend ist eingeläutet und die CEOs machen für heute den Laden dicht. Während sie auf den Aufzug warten, sieht der Ältere seinen Freund mit einem hinterlistigen Lächeln an.

»Nein!«, beantwortet Taehyung streng die Frage die Jimin auf den Lippen brennt.

»Bitte, Tae!«, fleht er ihn mit einem Hundeblick an.

»Ich verschwende nicht meine Zeit, um dir ein Date klarzumachen!«, motzt er gegen die Aufzugtüren. Er vermeidet es, seinen Freund anzusehen. Wenn er das tut, hat er schon so gut wie verloren und gibt nach.

»Och, du immer mit deiner Zeit! Das nervt. Ist es denn nicht langweilig Tag ein, Tag aus immer das selbe zu tun? Da stirbst du ja vor Langeweile!«, schimpft Jimin ihn aus.

»Ach ja? Machst du etwa nicht Tag ein, Tag aus dasselbe? Immer den gleichen Rhythmus?«, kontert Taehyung.

»Oh nein, vergleich meine Verabredungen nicht mit deinem Papierkram! Ein Zettel gleicht dem Anderen. Es stehen Buchstaben und Zahlen drauf. Das wars. Ich erlebe immer was Neues.«

»Das Prinzip ist das Gleiche. Meine Zettel sind deine Kerle. Und auf jedem steht was anderes. Deine Kerle erzählen dir auch andere Geschichten. Da gleicht kein Blatt dem Anderen. Aber doch ist dein Ablauf gleich. Genau wie meiner.«, lacht der Dunkelhaarige, während sie in die Tiefgarage fahren.

»Du bist ein hoffnungsloser Fall. Warum bin ich mit dir nochmal befreundet?«

»Weil du mich liebst und ich dich respektiere.«

»Und du denkst das zieht bei mir? Keine Chance, Kim. Morgen Abend um 18.00 Uhr!«

»Nein!«

»Doch!«

»Warum?«

»Weil, es ein Doppeldate ist!«

»Ich will kein Date!«

»Doch!«

»Jimin!«

»Was?«

»Hör auf damit!«

»Nein!«

»Urgh!«

»Genau! Du sagst es. Hör zu, ich hab jemanden kennengelernt und wir treffen uns morgen. Das Problem ist, das sein Cousin gerade hierhergezogen ist und mein Date möchte, das sein Cousin unter Leute kommt. Kontakte knüpft. Also habe ich gesagt, ich kenne da jemanden.«

»Hörst du dir eigentlich selbst zu? Finde den Fehler in deinem Satz! Ich knüpfe keine Kontakte.«

»Natürlich höre ich mir zu, meine Stimme ist wunderschön!«

»Klappe, Jimin.«

»Okay, also morgen um 18.00 Uhr holst du mich ab. Bis morgen, mein süßer Tiger.«

Somit verschwindet Jimin, ohne auf eine Antwort abzuwarten, in sein Auto und rast in die Dunkelheit davon.

Jimin ist Taehyungs Tot. Eindeutig. Er wird es schaffen, ihn unter die Erde zu bringen.


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