Kapitel 41//Lothlorien 6
Laurea pov.
Wir haben auf dem Waldboden ein kleines Lager aufgeschlagen und dort unsere Betten ausgebreitet. Ich hätte ein eigenes Zimmer bekommen können, doch würde ich mich unwohl fühlen alleine zu schlafen.
Ich habe mein Bett neben dem von Aragorn und sitze schweigend in diesem und spiele mit einem meiner Wurfmesser herum, während Aragorn sein Schwert schärft.
"Ein Klagelied für Gandalf." Stellt Legolas fest als ein Lied der Elben erklingt.
"Was singen sie denn über ihn?" Fragt einer der Hobbits neugierig, während Legolas seinen Blick von den Baumkronen los reißt.
"Mein Herz vermag es nicht zu sagen, für mich ist die Trauer noch zu nah." Gesteht er und auch ich will dies nicht übersetzen, ich kannte den Zauberer schon lange und er war zwar manchmal seltsam drauf und hat mich genervt, doch war er ein wahrer Freund.
"Bestimmt erwähnen sie nichts von sein Feuerwerk. Über das sollte es auch 'ne Strophe geben.
Raketen spien alle Pracht
Und bunte Sterne in der Nacht,
Wie glühend Lava aus dem Berg.
Und selbst damit wird man ihm nicht gerecht." Trägt Sam eine selbstgedichtete Strophe vor und Aragorn hört auf sein Schwert zu bearbeiten. "Wo willst du hin?" Frage ich ihn als er aufsteht. "Zu Boromir." Antwortet er und nickt Richtung des Mannes, welcher etwas abseits sitzt.
Auch ich beschließe noch einen kleinen Spaziergang zu machen und verlasse unbemerkt die anderen, zumindest denke ich das ich unbemerkt geblieben bin. Meine Füße tragen mich über die golden schimmernden Wiesen und zu einem klaren kleinen See. Ein Bach fließt in ihn herein, sodass ein leises Plätschern entsteht.
Ich zucke kaum merklich zusammen als jemand hinter mir aus dem Schatten tritt und ich diesen als Legolas identifiziere.
"Was machst du hier?" Frage ich den Elben und er lächelt mich bloß an. "Ich wollte nur sicher stellen das es dir gut geht und du dich nicht ertränkst." Spricht er scherzend und ich kann nicht anders als kurz zu lachen. "Du weißt schon das ich mittlerweile schwimmen kann." Spreche ich lächelnd und nähere mich ihm. "Und mir geht es gut." Versichere ich ihm und lege meinen Kopf leicht schräg.
"Wie geht es dir?" Frage ich ihn und er lächelt mir schnell zu. "Ich werde es überleben. Ich hatte gehofft einen kurzen Augenblick mit dir zu haben, ich will es dir erklären. Ich war damals geschockt und konnte nicht klar denken und habe dich ungerecht behandelt. Als ich am nächsten Morgen mich bei dir entschuldigen wollte da warst du schon weg und dein Ring lag auf meinem Nachttisch. Ich habe Jahrelang nach dir gesucht, doch wusstest du scheinbar zu gut deine Spuren zu verwischen. Ich hatte Angst das du Tod bist oder noch schlimmeres und war so erleichtert dich in Bruchtal wieder zu sehen. Ich will dich nicht bedrängen, doch liebe ich dich noch immer. Ich habe es immer und werde es immer." Erzählt er mir und ich weiß nicht was ich darauf erwidern soll.
"Und ich liebe dich doch auch, aber es ändert nichts daran das du mich verletzt hast. Ich denke wir sollten fürs erste..Freunde bleiben und wenn dies alles vorbei ist sehen wir weiter." Spreche ich prakmatisch und Legolas nickt kurz.
"Ich schätze es ist wenigstens etwas und Laurea...es tut mir wirklich leid." Mit diesen Worten lässt er mich alleine und kehrt zum Lager zurück.
Ähm ja...da wurde unser Lieblingselbenprinz wohl gerade gefriendzoned 😬💀
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