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»Halt, (D/N)! Deine Haltung ist ganz falsch«, hörst du Kyojuro sagen, woraufhin du in deiner Bewegung innehältst.
»Oh, ich muss wohl unkonzentriert gewesen sein.« Du zuckst zusammen, als du merkst, dass er hinter dir steht, um deine Körperhaltung zu korrigieren.
»Du solltest dich besser konzentrieren. Wir können nach dem Training gerne darüber reden, was dich von deinem Training ablenkt«, raunt dir der Blondhaarige mit den rötlichen Spitzen zu.
Langsam schüttelst du mit dem Kopf und hoffst inständig, dass er sich wieder von dir entfernen würde, damit du ungestört deinem Training nachgehen kannst.
Wenn er wüsste, dass er daran schuld ist, dass du so unkonzentriert bist-… Natürlich weißt du, dass er bloß seine Schülerin in dir sieht, allerdings würdest du wollen, dass er mehr in dir sieht.
So viel mehr.
Frustriert atmest du aus, was natürlich nicht unentdeckt von deinem Meister bleibt, der nach wie vor hinter dir steht.
Seine Hände ruhen noch immer auf deinem Körper, was dich umso nervöser macht. »Rengoku. Also... ist noch etwas, oder kann ich weitermachen?«, hakst du beschämt nach.
»Du wirkst heute so angespannt. Bist du sicher, dass du nicht aufhören willst?«, will er von dir wissen, wobei du spüren kannst, wie sein Atem auf deinen Nacken trifft.
Eine Gänsehaut breitet sich auf deinen Körper aus, wobei du für einen kurzen Moment deine (A/F) Augen schließt, um deine Fassung zurückzubekommen.
'Ganz ruhig, (D/N)! Er ist immer noch dein Vorgesetzter und du solltest nichts tun, was das ändern könnte. Ganz egal, wie sehr du in ihn verliebt bist!', ermahnst du dich selbst.
»Ähm...«, nuschelst du.
»Okay, du wirst für heute dein Training beenden.« Beschließt der Hashira selbst und du merkst, dass er seine Hände von dir wegnimmt.
Auf einmal durchströmt dich eine Kälte und du lässt dein Katana los, um dich zu ihm zu wenden.
Er hat sich schon ein paar Schritte von dir entfernt, wobei du sehen kannst, dass er dir den Rücken zugekehrt hat. »M-Meister«, sagst du und läufst ihm hinterher, wobei du einen Stein auf den Boden übersiehst, wodurch du ins Straucheln geräts.
Schlussendlich hältst du dich an Kyojuro fest, zumindest versuchst du es, allerdings reißt du ihn mit dir zu Boden.
»Waaah!«, hörst du ihm sagen.
Unsanft landest du auf dem Boden und du schließt vor Schreck deine Augen. Dein Rücken schmerzt höllisch, woraufhin du dein Gesicht vor Schmerzen verzogen hast.
»Alles okay, (D/N)?«, will er von dir wissen.
Du öffnest deine Augen und siehst geradewegs in die goldenen Augen von Kyojuro, der deinem Gesicht viel zu nah ist.
»Du bist wunderschön.«
»Ähm, danke, aber eigentlich hatte ich gefragt, ob es dir gut geht?«, gibt er schmunzelnd von sich.
Oh.
Hast du das etwa laut ausgesprochen?
Mit einem knallroten Gesicht schaust du ihm weiterhin in die Augen und nickst als Antwort bloß mit deinem Kopf. »Du bist im Übrigen auch wunderschön.«
Kyojuro hat dir wirklich ein Kompliment gemacht?
Abrupt macht dein Herz einen kleinen Hüpfer vor Freude und ihr verweilt weiterhin so, dass er auf dir liegt.
Sein Blick ist so intensiv, dass du das Bedürfnis hast, ihn zu berühren. Langsam hebst du deine Hand an und wagst es tatsächlich, deine Hand auf seine Wange zu legen.
»Ich würde gerne etwas machen, wenn das für dich in Ordnung ist.«
»Alles, was du will-… Ich meine, ja, also du darfst«, gibst du ihm deine Erlaubnis.
Nachdem du das ausgesprochen hattest, umfasst er mit seinen Händen dein Gesicht und legt seine Lippen sanft auf deine Lippen.
Perplex starrst du ihn an, unfähig irgendetwas zu tun. Warum küsst er dich auf einmal? Also es ist ja nicht so, dass es dir nicht gefallen würde, aber er überrascht dich total mit seiner Handlung.
»Ah, es tut mir leid. Das gehört sich wirklich nicht, aber ich mag dich einfach. Darum konnte ich nicht widerstehen, als du mich so angesehen hast«, entschuldigt er sich bei dir.
»Nein, du brauchst dich nicht entschuldigen. Es hat mir gefallen und ich mag dich auch«, gibst du offen zu, um im nächsten Moment ihn dieses Mal zurückzuküssen.
Dass ausgerechnet er den ersten Schritt machen würde, wäre dir definitiv nicht einmal in deinen kühnsten Träumen eingefallen, allerdings willst du dich auch nicht darüber beschweren und stattdessen einfach diesen Kuss genießen.
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