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Niemand besitzt in diesem One Shot eine Spezialität. Nur, damit ihr Bescheid wisst.
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Dein letzter Stream ist nun fast vier Wochen her und gleich danach hast du dich dazu entschlossen, dir lieber einen Untermieter zu suchen, anstatt dich weiterhin vor der Kamera auszuziehen.
Genervt fährst du dir durch deine (H/F) Haarsträhne und lehnst dich auf deiner Couch zurück, um dich für einen kurzen Moment auszuruhen. Das Ganze wäre nie so weit gekommen, wenn du nicht so dumm gewesen wärst, deiner ach-so tollen 'Freundin' zu helfen, die in der Scheiße gesteckt hat.
Und was hast du als Dank bekommen, als du ihr geholfen hattest? Eine Menge an Schulden, die sie auf deinen Namen gemacht hat. Danach ist sie verschwunden und hat all ihre Social Media Account von sich gelöscht, um den Kontakt zu dir abzubrechen.
Ob du Hass auf sie verspürst? - Vielleicht.
Aber wie sagt man so schön? Aus Fehlern lernt man und du hast gewiss daraus gelernt, dass man nicht immer seinen 'Freunden' trauen solltest. Nur, weil ihr euch gut verstanden hattet.
»Hast du Hunger?«, hörst du Tomura fragen, worauf du einen Blick über deine Schulter wirfst, um deinen Mitbewohner anzuschauen.
Seine roten Augen fixieren dich ganz genau, während er auf eine Antwort wartet. »Ein wenig, aber wie gesagt, du musst mir nichts auftun. Ich stehe gleich auf«, teilst du ihm mit einem sanften Lächeln auf den Lippen mit.
»Wie du willst, aber lass dir nicht zu lange Zeit, sonst wird es kalt.«
Der Weißhaarige nähert sich dir und lässt sich kurzerhand später neben dir auf der Ledercouch nieder, um seine Pizza neben dir zu essen.
»Guten Appetit«, wünschst du ihm.
»Danke«, bedankt er sich, während er sich auf sein Essen konzentriert und nur flüchtig dir einen Blick zuwirft.
Während du Tomura dabei zusieht, wie er isst, merkst du schnell, dass du doch mehr Hunger hast, als du zugeben wolltest. Darum erhebst du dich von deinem Platz und gehst schnell in die Küche, um dir auch deine Pizza zu holen, damit du etwas essen kannst.
Nach ein paar Minuten spazierst du wieder ins Wohnzimmer, allerdings hat sich Tomura aus dem Staub gemacht, was dich wirklich wundert, weil du dachtest, dass ihr zu zweit isst.
Achselzuckend setzt du dich wieder auf deine Couch hin und stellst dein Essen auf den Esstisch ab.
Sofort fällt dir auf, dass etwas nicht stimmt. Dein Handy liegt nicht mehr auf dem Tisch, sondern befindet sich in deinem Glas, woraufhin du panisch dein Handy aus deinem Glas ziehst.
»Tomura?«, rufst du, aber du erhältst keine Antwort.
Verärgert drehst du dich um und verlässt das Wohnzimmer, um sein Zimmer aufsuchen zu können. Wenn er das wirklich getan hat, dann kann er etwas erleben. Er kann dich nicht einfach willkürlich dein Eigentum beschädigen und dann das Weite suchen, in der Hoffnung, dass du es nicht merkst, oder was?
Als du vor seiner Zimmertür angekommen bist, öffnest du diese und betrittst das Zimmer, um ihn zur Rede zu stellen. »Warum hast du mein Handy in mein Getränk befördert, Tomura?«, hakst du nach.
Der Weißhaarige steht mit dem Rücken zu dir und würdigt dich keines Blickes. »Woher willst du wissen, ob ich das war?«, gibt er sich pissig.
Huh? Er will dich definitiv auf den Arm nehmen, aber das ist ganz und gar nicht lustig, sondern eine Straftat. Du glaubst, das er wohl vergessen hat, wer du bist und wozu du Imstande bist, wenn er Scheiße, wie diese hier baut.
»Na gut, ich spiele dein Spiel mal mit und frage dich, ob du mein Handy in mein Getränk geworfen hast, oder nicht?«, fragst du genervt und rollst mit deinen Augen.
Natürlich ist er das gewesen. Denn außer euch beiden ist sonst niemand anderes in deiner Wohnung. »Und wenn ich es war?«, bohrt er nach, woraufhin er sich zu dir umdreht.
»Ich kann dich rauswerfen, wenn du mir nicht erklärst, warum du meine Sachen kaputt-«, willst du ihn erklären, aber du stoppst mitten in deinem Satz, als du siehst, dass seine Augen ganz feucht werden.
Er weint doch jetzt nicht, oder?
In all der Zeit, wo er jetzt schon bei dir ist, hat er nicht einmal geweint. Vielleicht tut es ihm auch leid, aber dafür sollte er sich auch anständig entschuldigen.
»Ich...Es tut mir leid...Wirklich. Ich hatte nicht vor, dein Handy zu beschädigen, aber ich hatte schlechte Laune und es an deinem Handy ausgelassen. Ich werde es auf jeden Fall ersetzen, aber wirf mich nicht raus«, bittet er dich unter Tränen.
Du kannst auf keinen Fall länger wütend bleiben, wenn er vor dir anfängt zu weinen. Er zeigt Reue und hat dich um Vergebung gebeten. Seufzend gehst du auf den jungen Mann zu, um ihm eine Hand auf die Schulter zu legen. »Also gut, ich verzeihe dir, aber du wirst es mir wirklich ersetzen, ja?«, teilst du ihm mit.
»Ja, ich verspreche es. Darf ich dich vielleicht Umarmen als Versöhnung?«, fragt er und sieht dich mit einem Hundeblick an.
»Okay, du darfst.«
Kaum hatte er die Erlaubnis von dir bekommen, hatte er seine Arme um dich gelegt, damit er dich zu sich heranziehen konnte.
»Sei doch nicht so stürmisch. Nur ganz kurz, ja? Ich habe immer noch Hunger und will mein Essen gleich genießen«, erklärst du ihm.
Zögerlich erwiderst du seine Umarmung, um ihm zu zeigen, dass du nicht mehr länger böse auf ihn bist, aber als du dich wieder von ihm lösen willst, merkst du, dass er dich noch nicht loslassen will.
»Ähm, lässt du mich auch langsam mal wieder los?«, fragst du und wartest darauf, dass er dich loslässt, was er allerdings nur widerwillig geschehen lässt.
»Ich war gerade zu sehr vertieft, aber was hältst du davon, wenn wir jetzt zusammen essen?«, schlägt Tomura.
»Aber dieses Mal essen wir wirklich, ja?«, bejahst du seinen Vorschlag, um dich umdrehen zu können, ehe ihr zwei das Zimmer von ihm verlässt.
•••
Ein paar Tage sind nach dem Vorfall mit deinem Handy vergangen und Tomura hat wirklich sein Wort gehalten. Nebenbei angemerkt hat er sich die anderen Tage wieder sehr von seiner vorbildlichen und freundlichen Seite gezeigt.
Vor deiner Wohnung kramst du nach deinem Wohnungsschlüssel in deiner Tasche, um die Haustür ausschließen zu können. Dir hatte kürzlich ein Freund geschrieben, dass er bei dir vorbeikommen wollte, um dir bei deinem Geldproblem zu helfen.
»Ich bin wieder da! Ich bin in der Küche, falls du mich brauchst«, rufst du durch die Wohnung und schließt die Haustür hinter dir, ehe du mit dem Einkauf in die Küche gehst.
In der Küche angekommen, packst du Joghurt, Brot, Aufschnitt, Obst und Gemüse auf den Schrank, um sie kurzerhand später wegzuräumen. Noch immer dringt von deinen Earpods Musik in deine Ohren, während du das Essen nach und nach wegräumst.
Ein flüchtiger Blick auf deine Armbanduhr reicht, um dir zu signalisieren, dass es halb eins ist. Shota sollte demnächst hier antanzen und du bist ehrlich gespannt, was er für eine Idee hat, um dir bei deinen Schulden zu helfen.
Plötzlich ertönt ein lauter Knall, den du selbst durch deine Earpods hörst, woraufhin du heftig zusammen zuckst. Hatte er wieder irgendetwas kaputt gemacht, oder vielleicht ist er sogar umgekippt?!
Du nimmst deine Earpods raus und legst sie auf den Küchenschrank, um die Küche dann verlassen zu können. »Tomur-«, fragst du und trittst in den Flur, aber du erhältst keine Antwort.
An der Haustür kannst du sehen, dass er dort steht und jemand wohl nicht in dein Haus lassen möchte. »Tut mir leid, aber sie ist kürzlich verstorben.«
Der Weißhaarige knallt der gegenüberstehenden Person einfach die Haustür vors Gesicht und dreht sich um. Sofort treffen seine roten Augen auf deine (A/F) Augen, aber du traust dich nicht zu fragen, was gerade in ihn gefahren ist.
Wer soll gestorben sein?
»Hah, das ist alles deine Schuld, weil du dich so billig im Internet, wie ein Flittchen verkaufst hast.«
»Bitte was? Woher weißt du, was ich im Internet gemacht habe? Ich habe nur vor der Kamera gesessen un-«, sagst du beschämt, aber er unterbricht dich einfach.
»Du hast Kerle geil gemacht, Bilder versendet und ich habe sogar das ein oder andere Video von dir auf meinem Handy. Du hast meine Wünsche wirklich aus tiefstem Herzen erfüllt. Man kann dir wirklich ansehen, dass du ein Flittchen warst, darum macht es mich so wütend. Du hast andere Männer geil auf dich gemacht«, knurrt er und begann sich verärgert am Hals zu kratzen.
Nein, das kann gar nicht wahr sein! Du hast dich doch extra versichern lassen, dass dein Untermieter nichts von deinem Geheimnis erfahren konnte.
Du schüttelst ungläubig den Kopf, während du ihn keine einzige Minute aus den Augen lässt.
»Hast du jetzt Angst? Jetzt, wo du die Wahrheit kennst. Ich habe mich extra bei dir eingenistet, weil ich bei dir sein wollte. Du hast vom ersten Augenblick an mir gehört, als ich dich zum ersten Mal sah«, erzählt er stolz und kommt geschmeidig auf sich zu.
»Nein.«
Als er dich fast erreicht hat, wird dir bewusst, dass du fliehen solltest, bevor es dir unmöglich macht, eine Flucht anzutreten.
»Lass mich in Ruhe!«, schreist du ihn an, um im nächsten Moment dich umzudrehen, um loszusprinten.
Noch bevor du ein anderes Zimmer ehelichen konntest, trifft dich etwas Hartes am Rücken und du gerätst ins Straucheln.
Verdammte Scheiße!
Er wirft wirklich Sachen nach dir, um dich aufzuhalten? Dieser Mistkerl kann wirklich etwas erleben, sobald du die Polizei alarmiert hast.
»Wohin des Weges, (D/N)? Wir haben uns doch so gut verstanden und fast jeden Tag zusammen gesessen«, bohrt er nach, als er dich an der Schulter zurückzieht, wodurch du mir einen lauten Krach auf den Boden geworfen wirst.
Mit schmerzverzogenen Gesicht rollst du dich ein wenig hin und her, bevor du dich aufsetzt, um den nächsten Fluchtversuch zu starten, aber du hast nicht damit gerechnet, dass Shigaraki direkt vor dir stehen würde.
Du wirst definitiv blaue Flecken am Körper kriegen, wegen diesem Bastard.
»Bleib auf den Knien sitzen.«
Flüchtig huscht dein Blick an ihm vorbei, um dir eine andere Möglichkeit zu suchen, um von diesen irren Stalker wegzukommen.
Doch wirst du aus deinen Gedanken gerissen, als er dich grob an deinen Haaren anpackt, um deine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
»Eigentlich hatte ich mir alles ganz anders ausgemalt, aber weil du meintest, eine Online - Hure zu spielen. Es macht dir doch nichts aus, meine Hure zu sein, oder?«, hakt er mit einem bösen Lächeln auf den Lippen nach.
Er kniet sich vor dich hin, wobei er deinen Kopf nach hinten reißt, aber du schließt schnell deinen Mund, den du vor Schmerzen für ein paar Sekunden offen hattest.
»Mund auf, sofort.«
Du presst deine Lippen noch fester aufeinander, um ihn daran zu hindern, dir irgendetwas anzutun.
Er stöhnt genervt auf und lässt deine Haare los, bevor er wieder aufsteht und seine Hose anfängt zu öffnen. Er lässt sie gelassen hinunter rutschen, bevor er sich an seinen Boxershorts zu schaffen macht.
Du kannst deutlich sehen, dass er erregt ist, was dich fast würgen lässt. Warum wirst du so sehr dafür bestraft, dass du bloß deine Schulden loswerden wolltest? Ja, du hast eine falsche Entscheidung getroffen, aber wenn du das gewusst hättest, dann hättest du dich sicher ganz anders entschieden.
»Soll ich dich mal richtig ausfüllen, Flittchen?«, hakt er nach und deutet an, seinen Schwanz aus der Boxershorts zu befreien.
Kann dich irgendwer retten? Egal, wer!
Aus dem Nichts packt er dich grob mit der einen Hand am Nacken, um dich näher an sich ran zu ziehen. »Noch nicht, aber ich finde es gut, dass du zitterst. Du weißt doch, warum ich das alles mache, oder nicht?«, stellt er dir die Frage und nimmt seine Hand weg, um dir kurze Hand später die Nase zuzudrücken.
Panisch versuchst du deinen Mund geschlossen zu halten, aber je doller er deine Nase drückt, desto stärker hast du das Bedürfnis deinen Mund zu öffnen.
Du brauchst verdammt nochmal Luft, aber wenn du das tust, wird er dir definitiv etwas antun.
Flehend schaust du diesen Verrückten an, aber er macht keine Anstalt, mit seiner Handlung aufzuhören. »Hm, lass mich mal überlegen. Du weißt doch noch, dass ich dein Handy zerstört und mich wehleidig bei dir entschuldigt habe, nicht?«, will er von dir wissen.
Du denkst nicht daran, ihm zu antworten, sondern schaust ihn wütend an. »Naja, ich vermute mal, dass du so etwas gedacht hast, wie 'Du glaubst, das er wohl vergessen hat, wer du bist und wozu du Imstande bist, wenn er Scheiße, wie diese hier baut' Liege ich richtig mit meiner Vermutung?«, bohrt er nach.
Du kannst nicht länger den Mund geschlossen halten! Du brauchst Luft und das weiß er ganz genau, deswegen quasselt er dich voll, damit noch mehr Zeit vergeht, während du um dein Leben ringst.
Tränen haben sich in deinen Augen gebildet und du kannst nicht anders, als ihm das zu geben, was er will. Du öffnest deinen Mund, um kräftige Luftzüge zu nehmen, aber kurz, nachdem du das getan hast, greift er nach deinem Unterkiefer und lässt dich etwas schlucken.
»Stirb doch einfach!«, schreist du ihn wütend an, wobei du anfängst zu husten, weil er dir etwas trocken in den Mund gestopft hat, wovon du keine Ahnung hattest, was das überhaupt war.
»Shhh«, gibt er von sich, nachdem er dein Unterkiefer losgelassen hat. Er kniet sich wieder zu dir herunter, um dich wie letztes Mal zu umarmen.
Dein ganzer Körper verkrampft sich und du hast das Bedürfnis dich zu übergeben. »Lass mich gehen, du Geisteskranker! Was erwartest du von mir?«, kreischst du herum, wobei dir auffällt, dass du deine Arme kaum noch bewegen kannst.
Was hat er mir dir gemacht?
»Hach, ist das dir noch nicht klar? Ich liebe dich, aber du bist anscheinend noch nicht würdig, meine Frau zu werden. Darum habe ich beschlossen, dich mit nach Hause zu nehmen, um dich ganz neu zu erziehen«, erzählt er, was sein Plan ist.
»Hey, bist du endlich fertig mit deiner Frau zu streiten? Wir sollten verschwinden, bevor noch jemand mitbekommt, was hier vorgeht«, hörst du eine männliche Stimme sagen, die du nicht kennst.
Ein schwarzhaariger Mann betritt den Flur und schaut dich aus türkisfarbenen Augen an. »Oh ja, da hast du recht, Dabi. Ich bin hier eh fertig und Kurogiri wird dafür sorgen mit den anderen, dass ihre notdürftigen Sachen zu mir kommen«, meint Tomura und löst sich von dir. Dann steht er auf, wobei er dich in den Arm nimmt, damit du auch wirklich gar keine Möglichkeit mehr hast, überhaupt an eine Flucht zu denken.
Er muss dich betäubt haben. Denn neben deinen Armen kannst du auch nun nicht mehr deine Beine spüren und bist ihm wortwörtlich ausgeliefert.
»Bitte, nicht.«
»Bettel mehr und ich überlege es mir, vielleicht.«
»Bitte, lass mich hier, Tomura.«
»Ähm, nein, schon vergessen, dass ich dich richtig erziehen werde?«, erinnert er dich daran, was er vor ein paar Sekunden gesagt hatte.
»Dieses Weib ist wirklich jämmerlich, Tomura. Was findest du an ih-« , will der Türkisäugige sagen, aber er wird unterbrochen.
»Pass auf, was du sagst. Sie wird mir das geben, was ich mir am aller sehnlichsten wünsche, wenn ich sie so weit habe«, sagt er und drückt deinen Kopf an seine breite Brust.
Nein, nein, nein, er darf dich nicht mitnehmen!
»Wenn du heulen willst, dann schmieg dich ruhig an meine Brust. Ich werde dich trösten, wenn wir an den Ort angekommen sind, wohin wir wollen«, sagt er und geht mit dir zusammen los, dicht gefolgt von diesen Dabi.
Gemeinsam lauft ihr zu dritt in deine persönliche Hölle.
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