❥1❥
Ungeduldig sitzt du auf der Ledercouch und tippst dein Fuß immer wieder auf den Boden. Wo ist er? Nanami hatte doch gesagt, dass er wieder da ist. Und du wolltest ihm sagen, was zwischen Sukuna und dir vorgefallen ist.
Genervt pustest du dir eine (H/F) Haarsträhne aus deinem Gesicht und versuchst nicht an die Sache mehr zu denken, die mit Sukuna zu tun hatte. Zumindest so lange, bis ein Gewisser jemand die Anstalt macht, zu dir zu kommen.
Vielleicht hättest du doch erst morgen hierherkommen sollen und eine Nacht über dieses Erlebnis zu schlafen, damit du es besser verarbeiten kannst, was da geschehen ist.
Der König der Flüche hatte dir brutal einen Kugelschreiber in deinen Mund gestopft und dir gedroht, dass er mit dir etwas anderes ausprobieren würde, wenn du noch einmal vor ihm an einen Stift lutschst. Ein eiskalter Schauer läuft dir über den Rücken und du schüttelst dich, um diesen Gedanken wieder zu verwerfen.
Lautstark wird die Zimmertür gegen die Wand geknallt und Satoru betritt das Zimmer mit einem spitzbübischen Lächeln auf den Lippen.
»Du hast mich warten lassen, Gojo.«
»Ich habe noch nach meinen Schülern gesehen, aber sag mal, ist heute etwas Ungewöhnliches passiert?«, will er wissen und steuert den Sessel an, der genau von dir gegenüber steht. Der Weißhaarige lässt sich auf den Sessel nieder und schlägt das eine Bein über das andere Bein.
»Kann man so sagen.« Du wendest deinen Blick ganz kurz von Satoru ab, weil es dir schon peinlich genug ist, dass du deinen Kollegen sagen musst, dass der König der Flüche dir einen Stift in den Mund gerammt hatte.
»Sagst du es mir noch, (D/N)? Ansonsten belassen wir es für heute und gehen schlafen. Ich bin völlig fertig«, will er von dir wissen.
Nervös fängst du an mit deinen Fingern zu spielen und siehst wieder zu Satoru, der dich vollkommen ruhig ansieht. »Sukuna ist aufgetaucht, ohne dass es Yuji wollte un-«, erzählst du ihm, aber du beendest deinen Satz nicht.
»Er ist einfach so aufgetaucht. Hat keiner etwas gemacht, dass sein Interesse geweckt haben könnte an einem seiner Finger geleckt, die wir hier haben? Oder versucht ihm ein zu bl-«, fragt er ganz unverblümt.
»Das ist nicht lustig, Satoru. Er... Er hat mir ein Kugelschreiber quasi im Hals gerammt und mir gedroht. Nanami bestand darauf, dass ich es dir erzähle, weil Sukuna eigenständig getaucht hatte«, erzählst du ihm mit einem hochrotem Kopf und stehst von deinem Platz auf.
So, du hast es gesagt und jetzt, solltest du zusehen, dass du dich aus dem Staub machst. Der Tag war wirklich anstrengend genug und du hast keine Lust, dass er noch so unlustig Aussagen von sich gab.
»Du hast ihm nicht wirklich ei-«
»Lass die Witze. Ich habe mich bloß einer Angewohnheit nachgegeben und er hat dann mit Yuji getauscht«, erwiderst du.
»Und was war das?«, bohrt er nach, woraufhin du ihm einen giftigen Blick zuwirfst.
Warum lächelt dieser Idiot, wenn er fragt, was der Beweggrund dafür war? »Ich gehe und erzähle Nanami alles, damit er es dir berichten kann.« Mit diesen Worten setzt du dich in Bewegung, aber kaum hast du ein paar Schritte gemacht, stellt sich Gojo in deinen Weg.
»Geh nicht, (D/N). Ich hör schon auf. Natürlich weiß ich, dass die Situation ernst ist, wenn Sukuna gelernt hat, selber zu tauschen haben wir ein großes Problem«, sagt Satoru und macht ein Schritt auf dich zu.
»Ich habe nicht nur gefragt, um dich aufzuziehen. Ich wollte es wissen, damit wir so eine Situation verhindern können, falls das noch jemand tun sollte, außer du. Also was ist deine Angewohnheit?«, hakt er nach.
»Wenn ich am Aufgaben erledigen bin, was halt schriftlich zu tun hat, dann steck ich mir schon mal ein Stift in den Mund unbewusst, wenn ich über etwas nachdenke, oder abdrifte«, erzählst du ihm.
Er umfasst mit seinen Fingern sein Kinn und scheint jetzt über etwas nachzudenken. »Das ist wirklich interessant.« Er fixiert dich mit seinen blauen Augen und lässt seinen Blick über deinen Körper gleiten.
»Satoru. Muster mich gefälligst nicht so, wie dem auch sei. Ich werde jetzt gehen und was du mit der Information machst, kann mir vollkommen egal sein«, murrst du und kehrst ihm den Rücken zu.
»Ich werde dafür sorgen, dass du die nächsten Tage frei hast, als Entschädigung dafür, dass dich geneckt habe.«
Du wirfst einen Blick über deine Schulter, damit du ihn ansehen kannst. Dabei entgeht dir nicht, dass er dich mit einem sehr intensiven Blick ansieht. So, hatte dich Gojo bisher noch nie angesehen, oder etwa doch? Vielleicht hast du es bloß nicht gemerkt.
»Danke, aber ich verzic-«
»Nimm es einfach an.«
Hatte er dir nicht gerade zugehört? Vor allem, was versprichst sich Satoru davon, wenn du freinimmst. Manchmal kannst du diesen Mann wirklich nicht verstehen, aber du weißt, dass er nicht locker lassen wird. »Ausnahmsweise. Gute Nacht, Satoru«, sagst du und steuerst die Zimmertür an, um das Zimmer verlassen zu können.
•••
Gojo hatte sein Wort gehalten und dafür gesorgt, dass du ein paar Tage freihattest, um das ganze zu verdauen. »Dieses Arschloch!«, beleidigst du Sukuna, der dich für seine Belustigung benutzt hatte.
Du steigst aus der Dusche heraus und greifst nach dem weißen Handtuch, um es dir um den Körper wickeln zu können.
Was denkt sich dieser Fluch nur dabei? Natürlich ist es ihm egal, dass Yuji der leidtragende von seinen Aktionen ist. Aber das stört ihn nicht, was dich umso mehr ärgert.
»Du redest hoffentlich nicht von mir.«
Erschrocken zuckst du zusammen, als du die Stimme von Sukuna nimmst und schaust zu der Badezimmertür. Der rosa-schwarzhaarige Fluch Geist steht dort und funkelt dich bedrohlich an.
Das ist doch ein Witz, oder nicht?
»Hast du deine Zunge verschluckt, Weib?«, fragt er und lächelt sich böse an.
»Du.«
Mist.
Mist.
Mist.
Wieso taucht er auf einmal auf, obwohl du nichts getan hast? Zu deinem Pech hast du nichts an, als bloß ein Handtuch um deinen Körper gewickelt.
Das wird nicht gut enden. Du solltest am besten abhauen und jemand anderes sich um ihn kümmern lassen. Doch wie hoch ist die Chance, dass du ihm jetzt entkommen könntest?
»Warum bist du hier?«
»Ich muss dir keine Fragen beantworten, aber ich kann es dir zeigen.«
Mit diesen Worten nähert er sich dir langsam, woraufhin dein Herz anfängt höher zu schlagen. »Du wirst mir gar nichts zeigen.«
»Ach ja? Ich kann doch schon jetzt merken, dass du nicht von mir abgeneigt bist.« Er bleibt direkt vor dir stehen und grinst dich selbstgefällig an.
»Das ist Yujis Körper.«
»Du hast es nicht geleugnet und jetzt geh auf die Knie.«
Skeptisch ziehst du deine Augenbrauen hoch und siehst ihn gläubig an. Was fällt diesen Arsch ein dir Befehle zu geben? Mag sein, dass du ein kleines bisschen Lebensmüde bist, aber das ist doch Yujis Körper und er kann nicht mit den machen, was er will.
Du ignorierst seinen Befehl und setzt dich in Bewegung, um an ihm vorbeigehen zu können, oder zumindest versuchst du es. Denn kaum hast du ein Schritt gemacht, hatte dich Sukuna am Handgelenk gepackt und hindert so deine Flucht. Vor Schreck hattest du aufgequiekt und willst ihm dein Handgelenk entziehen, aber er lässt auch dies nicht zu.
»Menschenskind. Du bist echt ungezogen, da bleibt mir keine andere Wahl«, meint er und legt seine Hände auf deine Schultern, um dich nach unten zu drücken.
Widerwillig musst du wohl oder übel einsehen, dass er stärker ist, als du. Und so lässt du dich von ihm auf die Knie zwingen, aber nicht, ohne ihm wütend anzusehen.
»Dein Blick gefällt mir.«
»Du kannst mich nicht zwingen, sonst werde ic-«
»Zwingen? Dein Blick spricht doch für sich selber«, erwidert er und greift nach dem Bund seiner Hose, um diese nach unten ziehen zu können. Deine (A/F) Augen weiten sich, als du siehst, dass er eine deutliche Beule in seiner Boxershorts hat.
»Ich sag doch, dass du gefallen an diesen Körper hast, ob du den Bengel ein bläst, oder mir. Das ist doch egal, denn ich steck in den Bengel nur drinnen«, sagt er und beginnt damit, nun auch die Boxershorts herunterzuziehen.
Du schluckst schwer, als sein erigierter Penis dir entgegenspringt und sich danach sehnt, Aufmerksamkeit zu bekommen.
»Und soll ich dir noch etwas verraten? Wenn du das hier nicht wollen würdest, dann würdest du dich wenigstens anständig versuchen zu wehren. Du stehst eindeutig darauf, von mir benutzt zu werden«, gibt er amüsiert von sich.
»Leck mich. «
Es kotzt dich an, dass er denkt, dass er dir gefallen würde. Nein, nein, nein, eigentlich stehst du auf Yuji und dieser Mistkerl nutzt das ganze bloß geschickt aus, um unterhalten zu werden. Das redest du dir ein, aber tief in dir drinnen weißt du, dass er ein kleines bisschen Wahrheit erzählt.
»Vielleicht beim nächsten Mal.«
Warum hatte noch niemand Sukunas Aura gespürt, dass er wieder da ist? Du steckst ganz schön in der Klemme und wenn du keinen Ausweg findest, wird dich der Fluch Geist dazu bringen, dass du ihm ein bläst.
Als etwas gegen deine Wange knallt, wirst du aus deinen Gedanken gerissen und du blinzelst perplex, um zu realisieren, dass er sein Glied mit seiner Hand umschlossen hatte.
Er hatte dich nicht wirklich damit geschlagen, oder doch?
»Hast du mich gerade wirklich mit Yujis Penis geschlag-«, wolltest du fragen, als erneut der erigierte Penis gegen deine Wange gegen deine Wange knallt, verstummst du.
Das ist nicht sein Ernst.
Doch an seinem Lächeln kannst du sehen, dass das sein vollkommener ernst ist. »Du schienst mir mit deinen Gedanken ganz woanders zu sein, da musste ich einfach nachhelfen«, verkündet der Rotäugige und beginnt zu lachen.
Aber nach ein paar Sekunden hört er auf zu lachen und runzelt seine Stirn. »Verdammt. Das war's wohl für heute, aber lass mir eines gesagt haben, du bist nirgendwo vor mir sicher«, sagt Sukuna und grinst dich breit an.
»Wooooah, (D/N)!«, hörst du Yuji erschrocken rufen, der dich aus großen braunen Augen ansieht.
»Sukuna war wieder da.«
»Ich kann mich wieder an nichts erinnern, aber warum bin ich nackt und habe mein Penis in der Hand?«, will er von dir wissen.
»Wir sollten hier erstmal raus gehen und ich mir etwas anziehen, dann erklär ich dir alles.« Mit diesen Worten stehst du auf, dabei entgeht dir nicht, dass Yujis Wangen gerötet sind, ebenfalls wie deine.
Eilig verlässt ihr das Badezimmer und dauert deine Kleidung an, die du draußen bereitgelegt hattest, aber du hältst in deiner Bewegung inne, als du Schritte hörst.
»Hallöchen auch, Yuji und (D/N).«
»Du hast ein echt mieses Timing, Satoru.« Du siehst in seine Richtung, wobei du merkst, dass Nanami neben der Augenbinde steht.
»Ist das ein Abdruck auf deiner Wange? Boah, du siehst ja kacke aus«, fragt Gojo dich, woraufhin du ihm einen tödlichen Blick zuwirfst.
»Was ist hier vorgefallen?«, hört ihr Kento monoton fragen und ignoriert die Tatsache, dass du nur ein Handtuch trägst.
»Er kam plötzlich wieder und hat mich quasi überfallen.«
»Kento und ich könnten eine Ursache herausgefunden haben, aber dieser müssen wir erst nachgehen und dafür brauchen wir Yuji«, erzählt Gojo.
»Mich? (D/N). Es tut mir echt leid, dass ich ihn die beiden Male nicht unter Kontrolle halten konnte«, entschuldigt sich Yuji bei dir.
»Nein, ich muss mich entschuldigen, weil ich ihn quasi gewähren lassen habe. Aber ich wollte dich auch nicht verletzen, wenn du verstehst, was ich meine«, sagst du und hebst deine Sachen von der Bank auf. Du gehst mit deinen Sachen unter den Arm an Satoru und den Blondhaarigen vorbei, aber kurz bevor du den Raum verlässt, wendest du dich noch einmal an Satoru.
»Ich nehme mir Urlaub, Satoru. Oder ich werde durchgehend Aufträge erledigen, bis wir das Problem mit Sukuna aus dem Weg geschafft haben. Yuji findet das bestimmt auch nicht lustig, das Sukuna seinen Körper ausnutzt«, sagst du und verlässt den Raum mit einem klopfenden Herzen, um dich auf den Weg zu deinem Zimmer machen kannst.
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