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1 • 𝐃𝐞𝐬𝐢𝐫𝐞 • 𝐇𝐚𝐰𝐤𝐬/𝐊𝐞𝐢𝐠𝐨 𝐓𝐚𝐤𝐚𝐦𝐢 𝐱 𝐑𝐞𝐚𝐝𝐞𝐫

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↱Du bist eine junge 27 Jährige Frau, die alles in ihrem Leben hat, außer einen Mann, der dich wirklich liebt.↲

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(DM/N) = Deine Mutters Name
(DO/N) = Deine Omas Name
(BF/N) = Beste Freundins Name

•••

Sota: Wenn du nach Hause kommst, habe ich eine Überraschung für dich.

Du: Wie oft noch? Ich will keine Geschenke, kleine Aufmerksamkeit Aktionen, oder sonst etwas von dir.

Sota: Aber…es tut mir leid, okay? Ich dachte, dass wenn Gras darüber gewachsen ist, dass wir es vielleicht nochmal versuchen könnten.

Du: Glaubst du? Du hast deine Arbeit immer über mich gestellt, hattest nie Zeit für mich und dann hast du die Dreistigkeit gehabt, mich mit unserer Nachbarin zu betrügen.

Sota: Ich gestehe meinen Fehler ein, was die Arbeit betrifft, aber sie hat sich an mich ran gemacht. Ich wollte dir an jenem Abend einen Heiratsantrag machen, aber du…du hängst nur noch mit diesen Hawks herum.

Du: Mhhh, versuch nur weiter die Schuld mir zuzuschieben und du fliegst schneller aus meiner Wohnung heraus, als du gucken kannst, Sota.

Sota: Ich wollte das Thema nicht ansprechen. Es tut mir leid. Also wann kommst du nach Hause?

Du: Ich komme nach Hause, wenn ich die Lust verspüre. Man liest sich^^.

Genervt steckst du dein Handy in deine Jackentasche und betätigst die Haustür klingel, um deinen Eltern zu signalisieren, dass du jetzt da bist. Immerhin hattest du ihnen versprochen, dass du heute zu ihnen kommst, um mit deinen Eltern zusammen zu essen und ein paar Kartons abzuholen.

Die Haustür wird von deiner Mutter geöffnet, die sich liebevoll anlächelt. »Ach, du bist schon hier? Ich dachte, dass du länger brauchen würdest. Im Übrigen haben wir noch einen Gast hier«, erzählt (DM/N).

»So, wen denn? Ich habe mich beeilt, weil du ja weißt, dass es bei mir etwas chaotisch zuhause zugeht«, teilst du ihr mit.

Sie tritt zur Seite, um dich in das Haus hinein zu lassen. »Sag mir bitte nicht, dass dein Ex-Freund immer noch bei dir wohnt, oder? Du kannst dir bestimmt denken, wer hier ist«, bittet dich deine Mutter.

Du betrittst das Haus, ziehst deine Schuhe, sowie deine Jacke aus und stellst sie ordentlich weg, um dich an deine Mutter zu wenden. »Er ist nur noch diese Woche bei mir, danach geht er.«

Ihr zwei läuft in das Wohnzimmer, wo du deine Oma und einen gewissen Helden antriffst, der sich anscheinend mit ihr wunderbar unterhält.

»Hawks.«

Sofort richten sich die goldenen Augen von dem Pro Hero auf dich, als er deine Stimme vernommen hat, und lächelt dich charmant an.

»Hey, Little Bird.«

»Er ist vorbeigekommen, um Oma zu helfen, da ich keine Zeit hatte. Hawks ist wirklich ein Mann, den ich mir für dich wünschen würde«, sagt deine Mutter und legt verträumt eine Hand an ihre Wange

»Mama!«, beschwerst du dich bei ihr, aber sie belächelt deinen Ausruf und setzt sich neben deine Oma hin, um sich an ihrer Unterhaltung zu beteiligen.

Wie oft musst du ihr noch klar machen, dass er und du bloß Freunde sind? Beste Freunde und das würdest ungern kaputt machen, indem du mit ihm in eine Beziehung gehen würdest. Du atmest genervt aus und setzt dich auf den dunklen roten Sessel, der gegenüber von Hawks steht und schlägst das eine Bein über das andere. »Du siehst gestresst aus.«

»Du hättest mir ruhig sagen können, dass du auch hier bist. Und ja, ich bin gestresst, weil Sota noch bei mir wohnt«, sagst du und ziehst deinen Haargummi aus deinen (H/F) Haaren heraus, um sie locker über deinen Rücken fallen zu lassen.

Deine Mutter springt wie von der Tarantel gestochen auf und läuft aus dem Wohnzimmer, um kurze Hand später mit Geschirr, Besteck und Kuchen wieder zurückzukommen. »Ich habe auch Kaffee gekocht. Er müsste gleich fertig sein«, teilt sie euch mit und verteilt das Geschirr.

Hawks Augen ruhen auf dir, während er sich mit den zwei älteren Damen unterhält und lächelt zwischendurch, um seine strahlend weißen Zähne zu präsentieren. »Also Hawks, kannst du mir erklären, warum du noch nicht mit meiner Tochter zusammen bist? Und sie lässt stattdessen ihren Ex-Freund bei sich wohnen, obwohl er sie betrogen hat«, hakt deine Mutter nach.

»Das geht wirklich zu weit, Mama.«

»Nun, ich denke, dass (D/N) einfach einen 'besonderen' Männergeschmack hat, außerdem bin ich ein Held und dazu noch die Zwei, daher ist eine Beziehung für mich nicht so einfach. Wir sind einfach beste Freunde und haben es nie in Betracht gezogen, weil wir uns mehr in einer Freundschaft sehen, anstatt in einer Beziehung «, erzählt er.

'Besonderer Männergeschmack?', geht es dir durch den Kopf, aber ein Piepen reißt dich aus deinen Gedanken heraus und du stehst auf, um in die Küche zu gehen.

Gemütlich läufst du zu der Kaffeemaschine hin und ziehst die Kanne heraus, um den Kaffee in die Tassen zu füllen. Hat er das etwa nur gesagt, um deine Mutter von der Idee abzubringen, dich mit ihm zu verkuppeln?

»Meine Worte haben dich doch nicht gekränkt, oder? Deine Mutter versucht es wirklich jedes Mal, wenn wir hier sind und ich wollte ihr nur klar machen, dass wir kein Paar werden. Also nachdem, was du in letzter Zeit erlebt hast, bist du einer Beziehung bestimmt nicht wohl gesonnen. Ich habe einfach nur meinen Standpunkt klar gemacht«, hörst du Hawks sagen und du stellst die Kanne ab.

Langsam drehst du dich zu Hawks um, der hinter dir steht und auf dich herab sieht. »Selbstverständlich nicht, mir ist klar, dass du es nur deswegen gesagt hast.«

Du lächelst ihn an und kehrst ihm wieder den Rücken zu, um die Kaffeetassen fertig zu machen. »Gut, ich hatte mir schon Sorgen gemacht, dass ich dich gekränkt hätte.«

Eine Gänsehaut breitet sich auf deinen Körper aus, als sein warmer Atem auf deine kühle Haut trifft und du spannst unbewusst deinen Körper an, während du Milch in deine Tasse kippst. Deine Mutter hatte schon alles bereit gestellt, um wahrscheinlich selbst den Kaffee für alle vorzubereiten, aber du bist ihr zuvor gekommen.

Als du dich an die nächste Tasse zu schaffen machst, siehst du, wie der Blondhaarige eine Hand nach der Tasse ausstreckt und durch diese Aktion seinen Körper an dich drückt.

»Hast du vergessen, dass ich meinen Kaffee schwarz trinke, Little Bird?«, raunt er dir ins Ohr und du erschauderst, weil du das Gefühl hast, dass er dir noch näher gekommen ist.

»Nein, ich bin nur müde.« Du stellst die Tassen auf das Tablett, das schon auf dem Küchenschrank liegt und platziert alle Tassen darauf, um dich umdrehen zu können.

Er will dich heute bestimmt nur necken, um dich von all dem Stress, den du hattest, ein wenig abzulenken. Hawks ist bereits aus der Küche verschwunden und gehst ihm hinterher, um zu den Anderen zu gehen.

»So, hier wäre der Kaffee.«  Du stellst ihn auf den Tisch ab und setzt dich wieder auf deinen Platz, um dir deinen Teller zu nehmen.

Jemand muss dir schon ein Stück von der Sahnetorte auf den Teller getan haben. Denn bevor du in die Küche gegangen bist, hatte deine Mutter die Torte erst herein gebracht.

Du belädst deine Kuchengabel mit ein Stückchen der Sahnetorte und streckst dir diese in den Mund, während deine Oma und deine Mutter versuchen, den Helden nicht davon zu überzeugen, vielleicht doch mal auf ein Date mit dir gehen zu wollen.

Hawks belächelt das ganze bloß und erklärt den beiden, dass das Ganze keine gute Idee sei, weil er für eine Beziehung als Nummer zwei der Helden keine Zeit hätte, aber er würde es sehr schätzen, dass sie ihn als ihren Schwiegersohn in Betracht ziehen würden.

»Nun gut, andere Mütter haben auch noch schöne Söhne. Wobei, wenn sie mit 30 Jahren immer noch Single ist, könn-«, meint deine Oma.

»(DO/N)! Ich freue mich ja, dass ihr Hawks so gut leiden könnt, aber könntet ihr endlich aufhören ihn zu überreden, mit mir auszugehen? Er ist viel zu nett, um direkt zu sagen, dass das niemals in diesem Leben passieren wird«, fauchst du und knallst den Teller auf den Tisch, um ruckartig aufzustehen, wodurch du gegen den Tisch kommst und der Kaffee von Hawks Tasse verschüttet wird.

Er steht sofort auf, weil der heiße Kaffee anscheinend an seine Hose gekommen ist und flucht leise, weil du mit deiner Schusseligkeit den Kaffee verschüttet hast.

»Sieht ihr? Das ist nur passiert, weil ihr nicht aufhört. Ihr solltet mal darüber nachdenken, dass das für ihn unangenehm sein könnte und er vielleicht nicht mehr so häufig hierher kommt, um euch mal zu helf-«, schimpfst du mit den zweien, aber Hawks hebt seine Hand, um dir zu zeigen, dass es 'okay' ist.

Eilig gehst du um den Tisch herum, um nach Hawks Hand zu greifen und ihn aus dem Wohnzimmer zu führen. Du gehst mit ihm ins Schlafzimmer deiner Eltern und schließt sogleich die Tür, um zu den Kleiderschrank zu gehen.

»Ich finde es süß, dass sie sich so einen tollen Mann, wie mich, für ihre Tochter sowohl als auch Enkeltochter wünschen.«

»Das ist nicht lustig, Hawks. Am Ende planen sie noch unsere Hochzeit, wovon wir selbst nichts wissen«, zischst du und öffnest den Schrank, um eine Hose von deinem Vater herauszusuchen, die Hawks anziehen könnte.

»Ich kann es dennoch nachvollziehen. Immerhin habe ich deine Oma schon öfter zum Arzt gebracht, deiner Mutter beim Einkaufen und beim Kochen geholfen. Ich habe auch bei anderen Sachen geholfen, da ist es doch verständlich, dass sie mir sehr wohlgesinnt sind oder nicht«, gibt er von sich.

»Schon, aber wir sind zwei Erwachsene Menschen und sie haben nicht darüber zu entscheiden, mit wem wir zusammen oder zusammen kommen«, erwiderst du und ziehst eine graue Hose heraus.

Du schließt den Kleiderschrank und gehst zu Hawks, um ihm die Hose in die Hand zu drücken. »Hier, die kannst du anziehen.«

Er nimmt sie dir ab und öffnet seine Hose, woraufhin sich deine (A/F) Augen weiten. »Hawks! Warte gefälligst, bis ich draußen bin«, rufst du beschämt und hinderst ihn daran, seine Hose weiter auszuziehen.

Schnell drehst du dich um und verlässt das Zimmer in Windeseile, damit er sich in Ruhe umziehen kann, während du Herzklopfen hast, nicht weil du verliebt bist, oder so. Es hat dich bloß überrascht, dass er sich vor dir ausziehen wollte.

•••

Hawks hatte dich gestern noch nach Hause gebracht, allerdings wolltest du nicht, dass er mit hinein kam. Denn sonst hätte dein Ex-Freund wieder ein Theater gemacht und darauf hattest du ehrlich gesagt keine Lust gehabt.

Es ist kein Geheimnis, dass sich die Zwei nicht ausstehen können, wobei Hawks nicht der ist, der mit diesen Streitigkeiten angefangen hat, sondern Sota, der es nicht ertragen konnte, wenn du deine Zeit mit dem Wing-Hero verbracht hast.

»Können wir vielleicht reden?«, will Sota wissen, als er in den Flur kommt, um dir dabei zuzusehen, wie du dich zurechtmmachst.

»Worüber möchtest du denn reden?«, hakst du nach und richtest dein T-Shirt, um Sota einen kurzen Blick zuzuwerfen.

»Ich will noch eine Chance, okay? Und um das zu beweisen, möchte ich dir zeigen, wie ernst es mir ist«, gibt der Dunkelhaarige von sich.

Er fällt vor dir auf die Knie und holt eine Schatulle hervor, um dir einen Ring entgegen zu stecken. »Willst du mich hei-«, will er dich fragen, aber er wird von einem Klingeln unterbrochen.

Das kann er doch nicht ernst meinen, oder?

Misstrauisch runzelst du deine Stirn und Sota setzt wieder an, um seine Frage zu Ende zu formulieren, aber erneut klingelt es an der Haustür. Eilig drehst du dich um und öffnest die Haustür, um den Blondschopf herein zu lassen, der sich anlächelt, bis seine Augen auf Sota treffen.

»Ach, du bist immer noch hier?«, will Hawks wissen und schiebt sich an dir, wobei er ihn besser ansehen kann.

»Du!«, ruft Sota wütend.

»Hawks! Benimm dich«, ermahnst du ihn.

»Oh, er macht dir einen Heiratsantrag. Hast du schon darauf geantwortet?«, will er wissen und wirft einen Blick über seine Schulter zu dir.

Neugierig ruhen seine Augen auf dir, aber du beißt dir auf die Unterlippe und schüttelst deinen Kopf, um seine Frage zu verneinen. »Nun, dann solltest du das mal rasch tun. Immerhin wartet er auf eine Antwort«, meint Hawks und kommt zu dir zurück, um dich in die Richtung von Sota zu schieben.

Du bleibst ein paar Schritte vor Sota stehen und Hawks Hände ruhen auf deinen Schultern, was dich ehrlich nicht beruhigt. Eigentlich hattest du dir diesen Tag anders vorgestellt und schon gar nicht, wolltest du, dass er dir einen Heiratsantrag macht.

Hat er vergessen, was er dir angetan hat? Es ist noch gar nicht so lange her und jetzt wollte er dir mit einem Heiratsantrag zeigen, dass er dich über alles liebt.

Das kann nur ein schlechter Witz sein.

»(D/N).«

»Ich kann das nicht.«

»Och, ich finde, dass man besonders gut über seine Entscheidungen nachdenken sollte«, meldet sich Hawks zu Wort.

»Was mischst du dich da ein?«, knurrt Sota.

»Hawks. Es ist wirklich nicht angebracht, dass du dich in diese Sache einmischst«, flüsterst du leise.

»Ich meine ja nur, denk wirklich gut daran, wie alles ablaufen würde, wenn du 'Ja' sagen würdest. Auch wenn ich der Meinung bin, dass das nicht der Fall sein wird«, erwidert er und drückt deine Schulter etwas, um dir zu zeigen, dass er für dich da ist.

Auch wenn du ihn nicht darum gebeten hast, und er eine vollkommen unangebrachte Aussage getätigt hatte, indem er Sota eine kleine Hoffnung gemacht hat, dass du dich noch einmal für ihn entscheiden könntest.

»Ich werde dich nicht heiraten und du wirst diese Woche ausziehen. Nein, am besten heute«, korbst du ihn.

Sotas Augen weiten sich, als du ihm erklärst, dass du seinen Heiratsantrag nicht annehmen würdest. Ganz egal, wie oft er dich fragen würde, die Antwort wäre dieselbe.

»D…Das ist doch alles wegen ihm, du mieses Arschloch! Was hast du mit meiner Freundin gemacht?«, schreit Sota.

»Ich soll etwas mit ihr gemacht haben? Die Antwort liegt doch klar auf der Hand. Du bist ein Fremdgeher, hast deine Freundin vernachlässigt und nun suchst du die Schuld bei ihrem besten Freund, der einfach nur Zeit mit ihr verbringen will«, sagt Hawks vollkommen ruhig.

Wo er recht hat, hat er recht.

Der Wing-Hero ist einfach für dich da gewesen, wo es dir schlecht ging und wollte dich ablenken, um deine Traurigkeit ein wenig zu mindern. Er hat dir nie etwas eingeredet oder deine Beziehung mit Sota schlecht beeinflusst. Sota bildet sich das ein, weil er nicht darauf klar kommen will, dass es nun endgültig aus zwischen euch ist.

»Fick dich! Ich weiß ganz genau, dass du ein Auge auf meine Freundin geworfen hast, aber du wirst sie nicht bekommen«, schreit Sota und rennt in sein Zimmer.

»Ex-Freundin, oder hast du schon vergessen, dass sie die Beziehung beendet hat.«

Ihr könnt hören, wie etwas herum poltert und nach dem ein paar Minuten verstrichen sind, kommt er mit einem Koffer aus dem Zimmer und funkelt Hawks wütend an. »Ich werde beweisen, dass du einen Keil zwischen uns getrieben hast und dann wird (D/N) dich wegschicken und mich zurücknehmen!«, verkündet er.

Hawks zieht dich zur Seite, um zu verhindern, dass Sota euch anrempelt und stürmt aus der Wohnung, aber nicht, ohne die Haustür wütend hinter sich zuzuwerfen.

»Hah, der scheint echt nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben.«

»Du hättest ihn auch nicht aufstacheln müssen, Hawks..«

»Ich weiß, aber diese Aktion mit den Heiratsantrag ist einfach nur lächerlich, dass ich nicht anders konnte.«

Du fährst dir mit deinen Händen durch die Haare und beginnst daraufhin, deine Schläfen zu massieren. Heute ist wirklich nicht dein Tag und du dachtest, dass gestern schon ein anstrengender Tag gewesen sei.

Hah, so leicht kann man sich täuschen, aber etwas Positives hatte es und zwar, dass Sota ausgezogen ist, was bedeutet, dass du endlich Ruhe hättest. »Ich habe eine Idee, um dich ein wenig abzulenken.«

»Und welche Idee?«

»Komm einfach mit.« Er greift nach deiner Hand, um dich aus deiner Wohnung zu führen, aber bevor ihr aufbricht, schließt du die Haustür noch ab.

•••

Dir klappt der Mund auf, als dir bewusst wird, wohin Hawks dich verschleppt hatte, und hast das dringende Bedürfnis, den Laden wieder zu verlassen.

»Als du gesagt hast, dass wir shoppen gehen, bin ich nicht davon ausgegangen, dass du mich in einen Prada-Laden schleppen würdest«, brummst du.

Er lächelt dich frech an und hält weiterhin deine Hand fest, damit du nicht auf die Idee kommst, den Laden zu verlassen, ohne etwas anprobiert zu haben.

»Nun, ich dachte, dass Shoppen gehen eine gute Idee wäre, um dich ein wenig aufzumuntern.«

Dein Herz macht vor Freude einen kleinen Hüpfer, weil du es einfach sehr aufmerksam und lieb von Hawks findest, dass er dich mal wieder ablenken möchte, nachdem was vorhin vorgefallen ist.

»Dennoch bin ich der Meinung, dass es auch ein anderer Laden getan hätte.«

Flüchtig schaust du dich im Geschäft um und merkst sofort, dass einige Blicke auf euch liegen. Die Frauen, die so aussehen, als würden sie hier täglich ein - und aus gehen, rümpfen ihre Nasen während sie dich anschauen, weil du rein optisch einfach nicht hierher gehörst.

Der Held hingegen, den es nicht gekümmert, dass ihr Blicke erntet, wird quasi geblickt - fickt und das sorgt dafür, dass du noch mehr böse Blicke ansiehst, weil er deine Hand festhält.

Vorsichtig versuchst du dich aus Hawks Griff zu befreien, aber er lässt dich nicht los, erst als ihr vor der Umkleidekabine stehen bleibt, gibt er deine Hand frei. »Geh schon mal rein. Ich komme gleich«, teilt er mit.

Auch wenn er nicht merkt, dass du dich hier unwohl fühlst, kannst du schlecht einfach abhauen. Das wäre ziemlich unhöflich von dir, nachdem er sich die Zeit nimmt, um dich abzulenken.

Frustriert stöhnst du auf und gehst in die Umkleidekabine, vor die Hawks dich geführt hatte, und du wartest darauf, dass er wieder kommt. Na gut, du könntest ja aus Spaß vielleicht etwas anprobieren, aber du würdest ganz sicher nichts kaufen.

Nach ein paar Sekunden taucht Hawks auf und klopft an deine Tür, die du öffnest und er drückt dir einen Stapel an Kleidung in die Hände. »Das meinst du nicht ernst, oder?«, fragst du und betrachtest den Stapel kritisch.

»Ich habe einfach ein paar Sachen genommen, wo ich der Meinung bin, dass es dir stehen würde. Was du nicht magst, kann ich auch wieder weg bringen«, erklärt er und lächelt dich freundlich an.

»Muss da-«, willst du dich beschweren, aber legt seinen Zeigefinger auf deine Lippen.

»Willst du jetzt die ganze Zeit herumnörgeln? Dafür habe ich dich nicht hierher gebracht und jetzt husch-husch, sonst werde ich dich anziehen«, befiehlt er dir und macht eine Handbewegung, damit du anfängst, die Kleidung anzuziehen, die er für dich ausgesucht hat.

Panisch schließt du die Tür und legst die Kleidung auf den Stuhl ab, um dich ausziehen zu können. Du greifst nach dem ersten Kleid, dass dir in die Finger kommt und schlüpfst hinein. Es ist ein hellblaues Kleid mit V-Ausschnitt und besitzt einen verstellbaren und abnehmbaren Gürtel an der Taille.

Es sitzt wie angegossen und du musst sagen, dass es wirklich schön ist, vor allem, weil es nicht so auffallendes Kleid ist, dass alle Blicke auf sich ziehen würde.

Du öffnest die Tür, um Hawks das erste Kleid zu sagen und als er dich in diesem Kleid sieht, lächelt er über beide Ohren. »Es steht dir wirklich gut.« Sein Blick huscht nochmal über deinen Körper, um das Kleid genauer zu inspizieren.

»Danke!«, bedankst du dich und wirst im nächsten Moment rot, um die Tür wieder zu schließen.

Auf einmal wird dir wirklich warm und du kannst nicht verhindern, dass dein Herz schneller schlägt, aber du schüttelst dich kurz, um das Kleid wieder auszuziehen. Du greifst nach dem nächsten Kleid, dass er für dich ausgesucht hat, und ziehst scharf die Luft ein, als du es näher betrachtest.

Es ist ein Cocktail-Kleid mit einem Reißverschluss am Rücken und du fragst dich, ob er das mit Absicht ausgesucht hat, oder er der Meinung war, dass du darin wirklich verdammt gut aussehen würdest.

Das Kleid ist bodenlang und besitzt viel mehr Ausschnitt als das Kleid zuvor, aber du musst zugeben, dass dir die Farben wirklich gut gefallen. Es ist ein Mix aus Silber-Gold-Gelb und du zuckst mit deinen Schultern, weil du die Kleider eh nur aus Spaß ansiehst, schadet es ja nicht, auch dieses anzuziehen.

Nach ein paar Sekunden hast du auch dieses Kleid angezogen, allerdings konntest du nicht den Reißverschluss zu machen. »Hawks. Komm mal kurz rein«, bittest du ihn und er kommt deiner Bitte nach, um gleich die Tür hinter sich zu schließen.

»Könntest du mir viell-«, willst du fragen, aber legt seinen Hände auf deine Schulter, um dich umzudrehen. Du schaust in den riesigen Spiegel, der an der Wand hängt und beobachtest ihn dabei, wie er deinen Reißverschluss langsam hochzieht.

»Erledigt.« Er dreht dich wieder um, wodurch du in seinen Augen sehen kannst.

»D-Danke..«, nuschelst du und senkst deinen Blick, um deine Röte zu verstecken.

Ihr schaut euch stumm an. Sein Blick genügt schon, um zu wissen, dass er sagen wird, dass er dich wirklich wunderschön in diesem Kleid findet.

Je länger ihr euch anschaut, desto mehr hast du das Gefühl, dich in seinen Blick zu verlieren. Zumal du das Gefühl hast, dass Hawks dir immer näher kommt.

Als er wirklich vor deinem Gesicht halt macht, bekommst du Panik und willst zurückweichen, aber du bewegst dich nicht, um ihm kein schlechtes Gefühl zu vermitteln.

Er greift deine Wange, um sie etwas nach oben zu ziehen. »Au! Das tut weh«, beschwerst du dich, aber er lässt deine Wange nicht los.

»Lächel doch mal. Das würde dir bestimmt gut tun«, verlangt er und zwinkert dir frech zu.

Du kommst seinem Befehl nach und beginnst zu lächeln, aber bevor ihr euch weiter unterhalten könnt, klopft jemand an die Tür. »Hier ist die Security und uns wurde berichtet, dass sich eine Frau und ein Mann hier drinnen befinden. Kommen Sie raus«, hört ihr eine strenge Stimme sagen.

»Einen Moment!«, rufst du und drehst dich um, um ihn stumm darum bitten, dir das Kleid auszuziehen. Nachdem Hawks das erledigt hat, ziehst du schnell deine eigene Kleidung an und ihr geht nach draußen.

Ein ziemlich breit gebauter Riese steht vor euch, daneben eine Frau, die ziemlich herablassend auf dich schaut. »Nun, ich hoffe doch inständig, dass sie nicht das getan haben, was wir denken. Falls doch, müssen sie die Kleidung bezahlen und sie bekommen ein Hausverbot«, sagt die Frau.

Noch bevor du ein Wort sagen kannst, stellt sich Hawks vor dich, um in den Schutz zu nehmen. »Wir haben nichts dergleichen getan, die sie vermuten, sondern ich habe ihr bloß geholfen, das Kleid anzuziehen. So schön auch die Kleider hier sind, sind manche nicht allein anziehbar, meiner Meinung«, sagt er ruhig.

»Außerdem bin ich hier schon lange ein Kunde und sie kennen mich, daher sollte so ein Vorwurf sehr schnell verschwinden, nicht wahr? (D/N). Lass uns gehen und etwas essen«, meint er, um dich wieder an die Hand zu nehmen und den Laden zu verlassen

•••

Zusammen sitzt ihr in einem Restaurant und isst euer Essen, dass ihr euch bestellt hattet. Du hattest dich für Lachsfilet mit Kräuterkruste und Zitronennudeln entschieden.

»Weißt du, was mich kränkt?«, fragt er aus dem Nichts, während er einen Bissen von seinen Chicken-Wing nimmt.

»Nein, was kränkt dich denn?«, fragst du und isst nebenbei, ohne ihn aus den Augen zu lassen.

»Dass du mich kaum noch Keigo nennst. Auch wenn du mich nur so nennen sollst, wenn wir unter uns sind«, flüstert er.

»Oh…Das tut mir wirklich leid. Ich meine, du hast selbst gesagt, dass ich dich in der Öffentlichkeit nicht so nennen soll«, sagst du und steckst dir noch ein Stück des Lachs in den Mund.

»Aber wenn ich bei dir bin, oder du bei mir, ist das okay.«

»O-Okay, ich werde es berücksichtigen.«

»Sag ihn einmal, für mich.«

»Bist du dir da sicher? Ich meine, wir sind in einem Restaurant«, hakst du nach und schaust dich um, um sicherzugehen, dass euch keiner belauscht. Als Antwort nickt er mit seinem Kopf darauf und wartet, dass du das tust, was er von dir möchte.

»Keigo«, flüsterst du seinen Namen, mit einem hochrotem Kopf und beobachtest seine Reaktion, ob das so gut war, wie du seinen Namen ausgesprochen hast.

»Das war süß.«

Er wird rot und hält sich eine Hand vor das Gesicht, um seine Röte vor den anderen Leuten zu verstecken.

»Oh, sieh mal, Shota. Wer da sitzt«, hörst du jemand sagen und kurz danach wurden zwei Stühle an euren Tisch geschoben.

»Yamada und Aizawa. Was macht ihr denn hier?«, sagt Keigo und grinst die beiden Männer mit seinem üblichen Lächeln an.

Die Röte, die noch vor ein paar Sekunden auf seinem Gesicht war, ist verschwunden und er beginnt sich mit seinen Kollegen zu unterhalten. »Nun, wir zwei hatten was zu erledigen und wollten danach etwas essen und ihr? Ist das ein Date?«, will Hizashi wissen und schaut von Keigo zu dir.

»Ach, wir hatten auch beide Hunger, weil wir zuvor unterwegs waren.«

Irgendwie löst es in dir ein Unbehagen aus, dass er dieser Frage ausgewichen ist, anstatt sie wirklich zu 'bejahen' oder zu 'verneinen'. Es stört dich einfach, dass er nicht sagt, dass ihr bloß Freunde seid und kein Date miteinander habt

Flüchtig schaut Keigo dich manchmal an, während die drei sich über die Arbeit unterhalten und was man verbessern könnte, aber redet nicht mit dir, was dich schon ärgert.

Du hast dein Essen aufgegessen und lauscht ihren Gesprächen. Mehr oder weniger, aus Langeweile. Denn Keigo scheint dich total vergessen zu haben, oder er merkt es nicht, dass er dich ignoriert, weil er zu interessiert an dem Gesprächsthema war.

Langsam erhebst du dich von deinem Platz und schiebst den Stuhl zurück, wodurch sich die Blicke der Männer auf dich richten. »Ich werde mal für kleine Mädchen gehen.«

»Ist gut, wir warten hier.«  Keigo lächelt dich an, um sich danach wieder Hizashi und Shota zu widmen.

Du lächelst zurück, aber beschließt im selben Moment nach Hause zu gehen, weil Keigo anscheinend zu beschäftigt ist, sich weiter mit dir zu beschäftigen und so bezahlst du dein Essen und du gehst nach Hause

•••

Zwei Tage ist es her, dass du Keigo einfach im Restaurant sitzen lassen hast, und ihn nun ignorierst. Klar mag es kindisch sein, dass du jetzt beleidigt bist, weil er dir mal nicht seine Aufmerksamkeit schenkt. Allerdings war es auch nicht nett von ihm, dich zu ignorieren. Nur weil zwei Helden Kollegen aufgetaucht sind, um sich mit ihm zu unterhalten.

Du liegst zusammengerollt auf deiner Couch und hast dich mit einer Decke zugedeckt, während der Fernseher läuft. Keigo hatte dir natürlich am selben Abend geschrieben und gefragt 'wo du seist', als Antwort hast du ihm halt gesagt, dass du dich nicht fühlst und dich bei ihm entschuldigt.

Obwohl er eigentlich derjenige sein sollte, der sich bei dir entschuldigen müsste.

Plötzlich beginnt dein Handy zu klingeln und du greifst danach, um den Anruf entgegenzunehmen. »Hallo?«, fragst du und setzt dich im selben Moment auf.

»Machst du die Tür auf?«, hörst du Keigo fragen, wobei du hören kannst, dass es aus Strömen zu regnen scheint.

Du hast deine Gardinen nicht aufgemacht, weil du einfach ein bisschen beleidigt sein wolltest, dass dein bester Freund lieber mit Kollegen weiter geredet hat, als mit dir.

Zumindest redest du dir ein, dass es nur daran liegt.

»(D/N).«

»Also gut, ich mach auf«, brummst du und stehst auf, um schnell in den Flur zu laufen.

Du öffnest die Haustür und schaust Keigo an, der von Kopf bis Fuß nass zu sein scheint und er hat eine Tüte bei sich, die dein Interesse weckt. »Geht es dir besser? Weißt du, du hättest nur ein Wort sagen müssen, und ich hätte dich sofort nach Hause gebracht«, hakt er nach und sieht dich besorgt an.

'Oh, ganz sicher hätte er das getan. - 'Nicht' geht es dir durch den Kopf, aber du verkneifst dir deinen Kommentar und trittst beiseite, damit er herein kommen kann.

Er stellt die Tüte ab und dreht sich zu dir, um seine Hand auf deine Stirn zu legen. »Mh, also krank fühlst du dich nicht mehr an. Das ist gut«, sagt er und lächelt dich an.

Kommentarlos willst du deine Haustür schließen, aber jemand verhindert, indem er seinen Fuß im Weg stellt, wodurch du gezwungen bist, sie wieder ein Stück zu öffnen.

Sota und die Nachbarin, mit der er dich betrogen hat. »Sag ihr, was du mir gesagt hast. Na los!«, verlangt Sota von ihr und zieht sie am Oberarm näher zu dir.

»….Also…Hawks…er ha-«, sagt sie, aber sie beendet ihren Satz nicht und scheint Angst zu haben, weiter zu reden.

»Sprich es aus! Sofort«, schreit Sota sie an.

»Was denkst du, was du da mit der armen Frau tust?«, mischst sich Keigo ein.

Sota spannt seinen Unterkiefer an und ballt seine Hand zu einer Faust. Jederzeit bereit, Keigo zu schlagen, wenn er die Geduld endgültig verlieren würde.

»Nun, lasst sie ausreden, bevor ihr den ganzen Flur unterhaltet.«

»Hawks hat mich dazu aufgefordert, mich an Sota ranzumachen.«

Was?

Ungläubig drehst du dich zu Keigo um, um ihn in die Augen zu sehen. Er verzieht keine Miene und scheint sich keiner Schuld bewusst zu sein. Keigo würde so etwas niemals tun. Er ist nicht so ein Mensch, dafür würdest du deine Hand ins Feuer legen.

»Siehst du? Er hat das alles geplant, um unsere Beziehung zu zerstören. Dieser Wichser wollte bloß eine freie Bahn haben, um an dich heranzukommen. Glaub mir, mein Little Bird. Er ist hier der böse und nicht ich«, versucht Sota dir klarzumachen.

Wie aus dem Nichts fängt Keigo anzulachen und tut nichts dafür, um seine Unschuld zu beweisen. »Ich finde es wirklich amüsant, dass du dich hier als Opfer darstellt. Du hast die Tussi gefickt und daran lässt sich nichts dran rütteln. Willst du mir gerade allen Ernstes die Schuld geben, dass du fremdgefickt hast? Ähm, entschuldigung, aber ich habe nicht deinen Schwanz in das Loch dieser Frau gesteckt, um (D/N) zu 'betrügen', wie du es so schön nennen magst«, sagt Keigo vollkommen ruhig und verschränkt seine Arme vor der Brust.

»Du….Du dreckiger Heuc-«, will er Keigo beleidigen, aber fällst ihm ins Wort.

»Du hast keine Beweise, die bezeugen, dass du die Wahrheit sagst, oder?«, fragst du, woraufhin Sota dich erschrocken ansieht.

Er schüttelt mit seinem Kopf, aber kramt sein Handy hervor, um dir ein Bild zu zeigen, das eindeutig von Keigo ist.

»Siehst du, dieses Bild sagt schon alles, dass dieser Kerl auf dich steht. Ich habe ihn vorhin gesehen und er muss auf jeden Fall mit dir telefoniert haben!«, meint Sota.

»Oh, sowas nennt man Stalking und das ist eine Straftat, du Klappspaten. Und nur so, um dir eines zu sagen. Ich war erleichtert, weil (D/N) mich in ihre Wohnung lassen wollte, obwohl ich sie vor zwei Tagen nicht nett behandelt habe«, erzählt er.

Sein Blick ruht auf dir und er lächelt dich so liebevoll an, dass du nicht anders kannst, als zu erröten.  »Du lässt dich doch nicht von dem um den Finger wickeln, oder? Bitte. Dieser Scheißkerl ist krank!«, ruft er.

»Also gut, du wolltest es nicht anders.« Keigo holt sein Handy hervor und entsperrt es, um etwas abzuspielen.

Eraserhead: Hey, Hawks. Present Mic und ich haben uns diesen Sota mal aus der Nähe angesehen und es ist genau wie du gesagt hast. Er hat eine Frau bedrängt und auffordert, über eine gewisse Nacht zu lügen, dass er nicht freiwillig fremdgegangen sei und dass du sie erpresst haben sollst, damit dieser Sota fremdgeht. Zumal hat die Polizei in seiner Unterkunft Substanzen gefunden, die nicht legal sind. Einige Nachbar haben ihn als aggressiv beschrieben, dass er sehr auffällig sei und er besser weggesperrt werden sollte. Jedenfalls gibt es genug Beweise, dass dieser Mann ein chronischer Lügner ist und sich seine Geschichten so zusammen bastelt, wie es ihm gefällt. Das war alles, Hawks. Ich melde mich, wenn ich etwas neues höre. - Eraserhead.

»Bist du jetzt zufrieden? Lass die Frau los. Sie ist extrem verängstigt«, verlangt Keigo von Sota.

»Nein, ich bin nicht der Lügner, sondern du! Du hast die doch alle erpresst, um dich besser dastehen zu lassen!«, ruft er.

»Du dreckiges, kleines Arschloch!«, hört ihr jemand rufen und Sota sackt zusammen, nachdem ihm jemand zwischen die Beine getreten hat.

»Fuck!«, schreit Sota und lässt die Nachbarin los, die sofort Abstand zu ihm nimmt.

»Es tut mir leid! Alles. Hawks hat nichts getan, wirklich. Sota hat mich dazu gezwungen, zu lügen«, brabbelt sie und fängt an zu weinen, bevor sie davon läuft.

»Du hast zehn Sekunden, bevor die Polizei da ist.« Deine beste Freundin läuft an ihm vorbei, um Keigo und dich weiter in die Wohnung zu schieben und schlägt die Haustür zu.

»Oh, hi, Leute. Ich wollte nach (D/N) sehen, weil sie meinte, dass es ihr schlecht geht. Ich hoffe, ich störe nicht«, gibt (BF/N) lachend von sich.

»Ganz und gar nicht, dein Timing war wirklich hervorragend!«, sagst du und schlingst deine Arme um sie, um sie zu umarmen.

»Ich hoffe, dass das Ganze mit dem jetzt ein Ende hat. Manchmal sollten Menschen auch merken, wann sie verloren haben. Das war wirklich erbärmlich und hoffnungslos verzweifelt, aber ich denke, wenn Hizashi und Shota die Beweise der Polizei geben, werden sie sich um ihn kümmern. Jedenfalls habt ihr Lust ein Film zusammen zu schauen«, hakt er nach

»Natürlich«, bejahst du seine Frage und deine Freundin nickt zustimmend, bevor ihr zu dritt ins Wohnzimmer geht, um einen Film zu schauen.

Nach einer Weile dauert es nicht lange, da ist deine beste Freundin auf dem Boden eingeschlafen und hast noch eine Weile den Film weiter gesehen, während Keigo sich dazu entschieden hat, duschen zu gehen.

Immerhin war er bis vor kurzem noch nass und das konntest du auch gut daran erkennen, dass sein weißes T-Shirt an seinen Körper wortwörtlich klebte und somit seine definierten Bauchmuskeln zur Geltung brachte.

Du würdest lügen, wenn du sagen würdest, dass dir der Körper von Keigo nicht gefallen würde, aber seid Freunde. Mehr nicht.

»Oh, mist, ich habe vergessen ihn Handtücher hinzulegen«, flüsterst du und schlägst deine Decke zur Seite um aufzustehen

Auf leisen Sohlen läufst du in den Flur, hältst aus deinem Schlafzimmer Handtücher und betrittst das Badezimmer, um ihn Handtücher auf den Waschbeckenrand hinzulegen.

»Ähm, Keigo? Ich habe dir Handtücher hingelegt. Nur damit du Bescheid weißt«, sagst du schüchtern und schaust zu der Dusche, wo du durch den Vorhang die Silhouette von ihm erkennen kannst.

Kaum hast du das ausgesprochen, wird der weiße Vorhang zur Seite gezogen und du schaust einen nackten Keigo an, der vollkommen entspannt aus der Dusche steigt. »Danke, Little Bird. "Im Übrigen habe ich über etwas nachgedacht«, sagt er und streift sich sein nasses Haar zurück.

Kleine Wasserperlen laufen seinen muskulösen Körper entlang und du weißt, dass du nicht weiterzuschauen solltest, wie diese Wasserperlen ein 'Rennen' gegeneinander starten, aber du kannst deinen Blick nicht abwenden.

»(D/N).«

»Mh.«  Du schaust dabei zu, wie die Wasserperlen seinen Bauch entlang gleiten, bis dir eine V-line auffällt, und du weißt, wenn du weiter starrst, wirst du definitiv etwas sehen, was du nicht als 'beste Freundin' sehen solltest.

»Meine Augen sind hier oben.«

Sofort reißt du deinen Blick los, um stattdessen in sein Gesicht sehen zu können, wobei du eher aus Scham im Erdboden versinken möchtest. »Worüber hast du nachgedacht?«, stellst ihn die Frage, um von deiner Tat abzulenken.

»Ich würde gerne mehr für dich sein, als bloß dein bester Freund.«

»Du…Was? Also empfindest du mehr für mich?«, löcherst du ihn mit Fragen.

»Ja, sonst würde ich das nicht ansprechen.« Er greift ein Handtuch, um es sich um den Hüften zu wickeln, bevor er auf dich zukommt.

Er bleibt genau vor dir stehen und legt seine Hand an deine Wange, um diese entlang zu streicheln. »Oh…«, gibst du von dir.

Du hast das Gefühl, dass dein Puls gleich einen neuen Rekord aufstellen würde, weil er dich so liebevoll streichelt und diese Augen.

Es scheint fast so, als würde er dich mit diesen Augen hypnotisieren. »Was denkst du? Mir ist einfach wichtig, was du dazu denkst. Wenn du das nicht willst, ist es auch okay. An unserem Verhältnis würde sich nichts verändern, falls du 'Nein' sagen solltet«, versichert er dir und fährt seinen Daum über deine Oberlippe entlang.

»Ich..Ich bin mir nicht sicher. Also einerseits will ich, dass du mein bester Freund bist, aber…«, sagst du, ohne deinen Satz zu beenden.

»Du magst mich auch anders, nicht wahr? Wir können das ganz langsam angehen lassen. Ich werde mich um dich weiterhin bemühen«, teilt er dir mit und beugt sich zu dir herunter, um dir einen Kuss auf die Wange zu geben.

»Du solltest jetzt wieder zurück zu (BF/N) gehen. Nicht, dass sie dich sucht, wenn sie wach wird und uns so erwischt«, flüstert er und grinst dich frech an.

»N-Natürlich, soll sie das nicht.« Du drehst dich um, um das Badezimmer zu verlassen und gehst zurück ins Wohnzimmer, aber innerlich bereust du es etwas, dass du seinen Körper nicht länger bewundert hast.

•••

Einige Wochen ist es her, dass Keigo dir gestanden hat, dass er mehr von dir möchte, als bloß eine Freundschaft und er hat sein Wort gehalten, um dir zu beweisen, dass er sich noch viel mehr um dich bemühen würde, als er ohnehin schon all die Jahre getan hat. Er hat dir sogar die Kleider geschenkt, die du anprobiert hattest, und selbst die nicht, die du dank falscher Vorwürfe nicht mehr anziehen konntest.

»Hier kommt eine Arschbombe!«, ruft Hizashi und nimmt Anlauf, um in den Pool zu springen.

»Wie oft, habe ich dir gesagt, dass das auch böse ausgehen kann!«, ermahnt ihn Shota.

»Jaja, jetzt sei nicht so ein Spießer. (D/N) hat nicht umsonst die coole Dachterrasse mit diesen riesigen Pool organisiert, um nur dumm herum zu stehen«, erwidert Hizashi.

»Ich bin eure Grillmeisterin und werde alles grillen, was mir zwischen die Finger kommt.« Nachdem (BF/N) das gesagt hat, weichen ein paar Partygäste von ihrer Seite. Sie lacht aber auf die Reaktion, bloß, um sich wieder den Grill zuzuwenden.

Taishiro, Nemuri und Yu scheinen sich über irgendwelche Sachen zu unterhalten, die früher mal passiert sind, als sie noch jung waren und beginnen zu lachen. Allerdings dauert es nicht lange und Taishiro geht zu deiner Freundin, um sich Essen zu besorgen, aber auch für seine beiden Gesprächspartnern zu holen.

Ein wahrer Gentleman.

Im Hintergrund spielt Musik und ein paar andere Helden, die du nicht kennst, sind ebenfalls hier. Einige davon im Pool und andere liegen wiederum auf Liegen, um sich zu sonnen.

Du kannst spüren, wie Keigo seine Arme um dich schlingt, um dich von den anderen Gästen wegzuführen. »Danke für die tolle Party, aber ich würde dir auch etwas geben wollen.«

»Das ist doch nicht nötig. Es freut mich, dass ich dich mit der Überraschung glücklich machen konnte«, sagst du und streichelst ihn liebevoll über die nackte Brust.

»Ich kenne da ein Örtchen, wo wir zwei hingehen könnten.«  Spielerisch zieht er an deine Schleife deines lilanen Bikinis und küsst deine Wange, während er dich auf er dich zu einer abgelegenen Stelle auf der Terrasse führt, wo sich ein Jacuzzi befindet.

Er hatte zuvor sein Handy aus seiner Hose geholt, um es in Sicherheit zu bringen, damit es nicht unnötig nass wurde. Ohne zu zögern führt er dich in das Wasser, um sich hinzusetzen, dabei zieht er deinen Bikini aus und ebenso seine Badehose, um dich danach auf seinen Schoß zu verfrachten.

Er beginnt dich leidenschaftlich zu küssen und du schlingst deine Beine um seine Hüften und hältst dich an ihm fest. »Mh, das gefällt mir durchaus.« Leise stöhnend fährt er mit seinen Fingern durch deine Haare und zieht sanft daran. 

Du kannst es nicht unterdrücken, zu stöhnen, aber als du der Meinung bist, zu laut zu sein, presst du deine Lippen aufeinander.

Keigo küsst dich und lächelt dich warm an. »Entspann dich, Little Bird. Wenn du zu laut bist, küss dich einfach weiter, okay?«, hakt er nach und du kannst tatsächlich spüren, dass Keigo tatsächlich unten schon hart wurde.

Er streichelt mit seinen Händen an deinen Seiten entlang und bewegt sich tiefer, bis er deine Brüste erreicht und sie sanft drückt. »J-Ja.« Bejahst du seine Frage und er seufzt zufrieden, nebenbei beginnt er, deine Brüste zu massieren und genießt es, wie empfindlich sie unter seiner Berührung sind. 

»Keigo.«

Als er hört, wie erregt  du seinen Namen sagst, gibt er dir einen sanften Kuss auf den Hals, schließt die Augen und atmet tief aus. 

»Was möchtest du von mir, Little Bird?«,  stellt er dir die Frage und öffnet seine Augen, um dir zu zeigen, wie sehr er dich gerade begehrt.

»Ich will dich.«

»Oh, das sollst du mit Vergnügen bekommen.« Er fängt an zu lächeln, als er diese Worte aus deinem Mund hört, und dringt tatsächlich mit seinem Schwanz in dich hinein.

»Nghh…«

Keigo schlingt seine Arme fest um dich und hält dich fest, während er beginnt, sich zunächst sanft in dir zu bewegen, aber allmählich an Geschwindigkeit gewinnt, bis sie so hart gegeneinander schlagen, dass du hören kannst, wie ihr zusammen klatscht. Das Wasser bewegt sich durch eure körperliche Aktivität noch mehr und schwappt sogar über den Rand, aber das stört euch kein bisschen.

Du beginnst leise zu lachen, weil du wirklich nicht damit gerechnet hättest, dass Keigo und du es hier treiben würdet, zumindest nicht, wenn Gäste da wären. Als er dich lachen hört, muss er ebenfalls lachen, was dazu führt, dass er wieder schneller wird. Er lehnt sich vor und küsst dich, während er immer noch tief in dich eindringt.

»Mehr, Keigo.« Du schlingst deine Arme und seine Nacken, um im nächsten Moment deine Lippen verlangend auf seine zu drücken.

Zu sehen, wie viel Vergnügen dir das bereitet, ermutigt ihn nur noch mehr, denn er fängt jetzt an, dich noch härter zu ficken. Das Geräusch von Fleisch, das auf Fleisch trifft, erfüllt den Raum, zusammen mit deinen Schreien der Ekstase, während er weitermacht, ohne daran zu denken, dass man euch vielleicht schon hören könnte, stattdessen lässt er seinen Schwanz aus dir heraus gleiten.

Mit einem zufriedenen Grinsen beginnt er, seine Hüften hin und her zu bewegen und seinen Schwanz wiederholt über deine Schamlippen gleiten zu lassen. Sein Atem wird schwerer, je schneller er seine Bewegungen macht, bis er schließlich völlig zum Stillstand kommt und erneut in dich eindringt.

Jedes Mal, wenn er nach vorne stößt, grunzt er tief, jedes Mal, wenn er meint, nicht weiter in dich eindringen zu können. Nach einigen Minuten unermüdlichen Bewegungen, kannst du spüren, wie sein Schwanz in dir zuckt, jagt dir einen Schauer durch den Körper, sodass du laut stöhnen musst. Als er zwischen deine Beine schaut, sieht er, wie eure Flüssigkeit aus deinem Loch in dem Jacuzzi vermischt wird.

»Ich liebe dich.« Er drückt dich fest an sich, um ein paar Küsse auf deinem Gesicht zu hinterlassen.

»I-Ich dich auch, allerdings will ich ungern zurück zu den Anderen gehen.« Du hast wahrhaftig das Gefühl, als würdest du in Flammen stehen und wenn dich einer der Gäste gehört hat, dann würde das vermutlich die Runde machen, was er und du an seinem Geburtstag im Jacuzzi getrieben habt.

Wenn deine Mutter und deine Oma irgendwann erfahren würden, dass Keigo und du doch eure Beziehung  überdacht hättet, dann würden sie definitiv eine Heirat planen, oder sich schon Namen für ihre Enkelkinder ausdenken, aber bis dahin hatte das nun wirklich noch Zeit.

»Wir können noch hier bleiben, wenn du das unbedingt möchtest.« Er drückt dich an seine Brust und verteilt mehrere Küsse auf deinen Kopf.

»Alles Gute zum Geburtstag, Keigo. Und ja, ich möchte noch hier bleiben«, sagst du und schließt deine Augen, um dich ausruhen, während dein Freund dir liebevoll den Rücken entlang streichelt.

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