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Unruhig wälzst du dich von einer Seite zur anderen Seite. Du hast einfach keine Ahnung, wie du liegen sollst.
Wenn man denkt, dass du als Mensch neben einem Vampir liegst, dann es auch nicht verwunderlich, dass du nicht ruhig schlafen kannst. Innerlich verfluchst du Ferid Bathory ein kleines bisschen dafür, dass er dich Crowley als kleines Geschenk vorbei gebracht hatte.
Das Ganze ist schon einige Wochen her, seitdem er dich hierher gebracht hatte. Wochen, in denen du dir anhören musstest, dass du nur ein Nutzvieh bist, dass kaum Rechte hat.
Natürlich hatte Crowley diese Worte nicht an dich gerichtet, sondern an Chess und Horn. Es missfiel den beiden Vampirinnen, dass Lord Ferid eine neue Frau zu ihrem Herrn gebracht hatte, zumindest hattest du das Gefühl. Und wenn man ehrlich ist, dann sprechen bestimmte Blicke mehr als tausend Worte.
»(D/N). Du wälzt dich zu viel herum«, brummt Crowley, der neben dir liegt. Auch wenn der rot-braunhaarige Vampir nicht schläft so genießt er es doch, in diesen großen, kuscheligen Bett zu liegen.
»Es tut mir leid.«
»Wovor hast du Angst?«, will er wissen und dreht sich zu dir um, wodurch seine roten Augen auf deine (A/F) Augen treffen.
»Nun ja, es ist so...«
»Hat mein kleiner Leckerbissen Angst, dass ich sie beißen könnte?«, will er wissen und rückt näher zu dir.
Wenn Chess und Horn sehen würden, dass ihr Lord sich freiwillig einem Menschen nähert, den er nicht bis zum letzten Tropfen austrinken will, würdest du ein großes Problem haben.
»Ich...hatte ein Albtraum und darum fällt mir das Einschlafen schwer.«
»Hm«, gibt der Vampir von sich und legt einen Arm um dich.
»Lord Crowley.« Durch seine Geste errötest du, aber du betest inständig dafür, dass er das nicht sieht.
»Lord Ferid meinte, dass du ein besonderer Leckerbissen wärst. Er hat erzählt, dass deine Ahnen Vampire waren, außer du. Nur du bist menschlich und alterst extrem langsam. Wie kommt das wohl?«, fragt er sich, während er mit seiner anderen Hand durch deine (H/F) Haare gleitet.
»Das weiß ich leider nicht.«
Warum in Gottes Namen streichelt er durch dein Haar? Will er dich verführen, damit er dann ganz entspannt dein Blut trinken kann?
Nein, er hatte dich bisher noch nicht selber gebissen. Ferid hingegen schon und er hatte dich sogar vor Crowley verletzt, um ihn dein Blut anzubieten, aber Crowley hatte sich zurückgehalten.
Kann es sein, dass er etwas in dich sieht, dass er in anderen nicht sieht? Das würde erklären, warum er so nett zu dir ist. Er liegt sogar mit dir in einem Bett, obwohl er das nicht müsste.
Crowley ist wirklich anders als Ferid. »Schließ deine Augen und versuch ein wenig zu schlafen.«
Du kommst seinen Befehl ohne Widerworte nach, weil du einfach viel zu müde bist. Und außerdem genießt du es, wie der Vampir durch deine Haare streichelt.
»Du bist zu gut zu mir, Lord Crowley.« Mit geschlossenen Augen lächelst du ihn an und genießt immer mehr sein Verwöhnungsprogramm, bis du langsam einschläfst- aber bevor du das tust, kannst du so etwas, wie 'Du bist auch mein einziger Lieblingsmensch' hören und spürst ein paar Lippen, die deine sanft treffen.
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