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Part thirteen

Der Frieden hielt leider nicht lange.

Kaum hatte ich die Augen wieder geöffnet, sah ich am Horizont dunkle Wolken aufkommen.

Wir hatten zwar keinen Hochsommer oder überhaupt Sommer, es war Herbst, aber das das Wetter nun alles kaputt machen sollte, ging mir gegen den Strich.
Und zwar gewaltig.

Es kam eine Durchsage, dass alle Gäste an Deck sich bitte ins Innere begeben sollten, da eine Unwetterwarnung ausgesprochen worden war.

Jimin sah zu mir hoch - leicht verunsichert und unzufrieden, woraufhin ich ihm durch die Haare fuhr und an der Hand in das Innere des Schiffes zog.
Das Wasser wurde auch langsam unruhig, dabei waren wir vergleichsweise sehr nahe an der Küste.

Auch die anderen Gäste kamen rein.
Zu Anfang sah es gar nicht so voll aus, aber mittlerweile könnte man meinen, dass wir alle auf sehr engem Raum aneinander gepresst standen.
Und das taten wir nach weiteren zehn Minuten auch.

Jimin war fest an meine Brust gepresst und konnte sich nicht wirklich bewegen.

"Jeongguk?"
Er pickte mir in den Bauch, was mich zu ihm runterschauen ließ.
"Ich muss auf die Toilette."

Mein Gesichtsausdruck wurde noch ein wenig dunkler, als er ohne hin schon war.
"Die zermalen dich zu Staub", warnte ich, ehe ich seine Taille losließ und ziehen ließ.

Mit seiner Körpergröße konnte er sich entspannt durch die Menschen durchquetschen, beziehungsweise krabbeln.
Schnell verlor ich ihn aus den Augen.

Ich sah zurück in die Menge und musste unwillkürlich seufzen.
Nun hatte ich Zeit zum nachdenken.

Ich fragte mich, was Jimin vor mir versteckte.
Zwar respektierte ich seine Entscheidung, es mir noch nicht zu erzählen, aber meist sah er verstört und aufgelöst auf, wenn er länger am Handy gesessen hatte.

Was verheimlichst du?

Im Stillen fragte ich mich, ob es etwas mit seinem Ex-Freund Yoongi zu tun hatte, denn es kam mir so verdächtig vor.

Ich hatte ihn nicht mehr auf den Mann angesprochen, aber Jimin redete im Schlaf des öfteren und es war nicht selten, dass er den Namen seiner alten Flamme murmelte.

Manchmal weinte er sogar im Schlaf.

Es war ein Verhalten, dass ich in der Klinik oft beobachtet hatte, meistens bei Patienten, die eine traumatische Vergangenheit hatten oder depressiv waren.

Ich beobachtete eine kleine Gestalt, die sich ebenfalls durch die Menge quetschte, auch an mir vorbei.

Erneut seufzte ich und wandte den Blick zu den Fenstern, die das unruhige Wasser zeigten und den dunklen Himmel.
Es hatte auch angefangen zu regnen.

Plötzlich durchbrach ein heller, lauter Schrei die leisen Gespräche der Menschen an Bord.
Ich gefror.

Jimin.

Das war seine Stimme gewesen - ich würde sie überall wieder erkennen.

Sofort schubste ich mir meinen Weg durch die Menge, bis ein zweiter, verzweifelter Schrei folgte und einige Anwesenden in Panik versetzte.
Die Schreie hörten sich verstört und ängstlich an.

Ich dachte gar nicht daran, dass mir etwas passieren könnte.
Als ich endlich an den Türen ankam, sah ich die Gestalt von vorhin den Gang runterlaufen.

Die weiße Regenjacke blutverschmiert, sowie der helle Mundschutz und die weiße Cap.
Er war mir nur ins Auge gesprungen, wegen der hellen Kleidung.

Ich rüttelte an der Tür, doch sie öffnete sich nicht.

Mehrmals stief ich mit der Schulter dagegen und schließlich mit dem Fuß, bis sie aus den Angeln brach und ich endlich in den Flur kam.

Die Gestalt war nirgends mehr zu sehen.
Das einzige was ich sah, war die an der Weggabelung offene Tür, welche nach draußen in den Regen führte, doch ich dachte gar nicht daran ihr hinter her zu rennen.

Stattdessen lief ich zu den Toiletten, welche Tür weit aufstand.

Als ich im Türrahmen stand, stockte ich und musste schwer schlucken.

Der gesamte Raum, welcher zuvor weiß-grün eingerichtet war, war nun an einigen Stellen in ein tiefes Rot getaucht, welches langsam an den Wänden hinunter lief.

Langsam wandte ich den Kopf zur Seite und sah Jimin in einer Blutpfütze sitzen, sich weinend den Kopf haltend.

Ist das dein Blut?

Ich sah mich weiter um, ehe ich mir die Hand vor den Mund hielt und spürte, wie mir von Sekunde zu Sekunde schlechter wurde.
Neben dem Mann lag eine blasse, aufgeschlitzte Leiche.

Sofort stützte ich zu meinem Freund, packte ihn an den Armen und zog ihn weg von dem toten Körper.
Zitternd und kraftlos krallte er sich an mich.

"Shh, ist ja gut..."
Ich versuchte stark für ihn zu bleiben, doch selbst hatte ich das Gefühl mich jeden Moment zu übergeben.

Ich fragte erst einmal nicht, was passiert war, denn Jimin war gerade auf dem besten Wege bewusstlos zu werden.

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