Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Part ten

Als ich aufwachte, lag ich in den Armen eines schlafenden Jeongguks.

Während er schlief und ich langsam wach wurde, fing ich an über alles nachzudenken, eher über unsere Beziehung zu einander.

Es war kaum viel Zeit vergangen, seit meiner Trennung, aber bereit für eine neue Beziehung war ich nicht, auch wenn ich Jeongguk bereits sehr gerne hatte.

Er war ein unglaublich liebevoller, junger Mann, welcher wusste, wie man mit Menschen umzugehen hatte, doch es war für mich viel zu früh.
Vor gefühlt wenigen Stunden war etwas gerissen, was ich mir über Jahre aufgebaut hatte.

Vertrauen.

Kein Mensch dieser Welt könnte Vertrauen über Nacht aufbauen und nur, weil dieser Mensch in der schlimmsten Situation deines Lebens dabei war, hieß es nicht, dass das Problem somit gelöst war.
Im Gegenteil.

Konkret fühlte ich noch nichts für Jeongguk, nur Sympathie und tiefe Zuneigung, aber von Liebe konnte man noch nicht sprechen.
Eher Interesse.

Wir wussten kaum etwas über einander.

"Guten Morgen", brummte eine tiefe Stimme in mein Ohr.
Ein Schauer lief mir über den Rücken, denn ich spürte den heißen Atem des Mannes an meinem Nacken.

"Morgen", erwiderte ich leise.
"Gut geschlafen?"

Jeongguk gähnte und nickte schließlich.
"Geht so, aber egal. Du?"
Ich wurde kurz sehr still, bis auch ich nickte und mich ein wenig enger an ihn kuschelte.
"Ganz okay..."

Ich entschied mich dazu, ihn auf alles anzusprechen, auf das, was in meinem Kopf gerade vor sich ging.
"Sag mal, findest du das alles nicht irgendwie auch komisch? Ich meine, du weißt gar nichts von mir, hast nach meiner Trennung einmal mit mir geschlafen und jetzt liege ich in deinem Bett, nachdem ich gestern einfach so vorbei gekommen bin."

Mit schiefgelegtem Kopf sah der junge Mann mich an.
Er war gerade dabei aufzuwachen und ich konfrontierte ihn bereits mit seltsamen Fragen.

"Sagen wir es so, gewöhnlich ist es nicht."
Er schien sich wohl selbst nicht klarem zu sein, was er hier gerade trieb - vor allem mit einer völlig fremden Person wie mir.

Nach einigen Sekunden öffnete er wieder seinen Mund.

"Ich mag dich, Jimin. Du scheinst ein ganz netter, lieber Kerl zu sein, mehr weiß ich aber auch nicht. In meinen Augen scheinst du kaputt zu sein, auch wenn du es dir nicht eingestehen magst.
Eine Trennung ist schwer und vor allem anstrengend, besonders wenn du mit deinem Partner so viel durchgemacht hast."

Ich senkte den Blick und biss mir auf die Lippe, denn er schien zu wissen, wovon er redete.

"Lauf ihm nicht nach, wenn er auch ohne dich leben kann. Nach der Trennung durchläuft jeder zwei Phasen; die erste ist sehr schmerzvoll und getränkt mit Erinnerungen und Sehnsucht. Die andere ist die, in der du lernst wieder aufzustehen und deine Krone zu richten."

Sanft strich er mir durch die Haare, schließlich zu meiner Wange und dann zu meinem Kinn, welches er mit Daumen und Zeigefinger umschloss.

Bedrückt sah ich drein.
Er wusste viel zu gut darüber Bescheid.

"Willst du darüber reden?", lächelte ich.
Er blinzelte verdutzt und schüttelte dann schmunzelnd den Kopf.

"Irgendwann vielleicht, aber Vertrauen muss man aufbauen, von jetzt auf gleich funktioniert das nicht. Auch wenn es bei mir schon Ewigkeiten zurückliegt, bin ich noch nicht fertig damit. Nimm dir so viel Zeit wie du brauchst."

Jeongguk nahm mir die Worte aus dem Mund.
Ich konnte nur nicken und es akzeptieren, mehr stand mir in meiner jetzigen Situation nicht zu.

"Wärst du denn dazu bereit mich näher kennenzulernen?", fragte ich ihn.
Sein Blick hellte sich ein wenig auf.
"Du bist ein interessanter Mann, Park Jimin. Warum nicht?", lächelte er.

Und somit hatten wir beide uns dazu entschlossen, es langsam und entspannt angehen zu lassen, ohne Grenzen zu überschreiten und einander fertigzumachen.

Ich wurde seine Stütze und er meine.

Nach wenigen Wochen spürte ich bereits ein altes, bekanntes Gefühl in meiner Magengrube, wenn ich Jeongguk sah.

Manchmal besuchte ich ihn, während ich nach einer neuen Wohnung in der Stadt suchte, doch es war schwer, ohne richtigen, festen Job etwas nicht allzu teures zu finden.

Noch dazu bekam ich fast jeden Tag eine Nachricht von der unbekannten Nummer.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro