Part eleven
𝓨𝓸𝓸𝓷𝓰𝓲
Ich strich mit den Fingerspritzen sanft über das Glas, welches das darunter liegende Bild vor Schaden schützte.
Mit einem leisen Seufzen stellte ich den Bilderrahmen zurück auf die Kommode.
"Ach Jimin... Baby, was tust du mir nur an?"
Ich holte mein Handy aus der Hosentasche und verfolgte den kleinen, leuchtenden Punkt auf dem Display, welcher mir auf einer Karte angezeigt wurde.
Direkt neben dem blauen Punkt, war ein zweiter - ein roter.
Jimin war also wieder einmal mit Jeongguk unterwegs, wie so oft in letzter Zeit.
Verletzt lächelte ich und spürte, wie mein rechtes Auge zuckte.
Tief in einem Inneren spürte ich Yoongi rebellieren, wie er leise und verzweifelt schrie und versuchte, wieder Kontrolle über seinen Körper zu erlangen.
Doch ich ließ ihn nicht.
Das war nun mein Körper.
Ich setzte mich an den Küchentisch und sah auf kleine Notizen, auf welchen ich alles Tagebuch mäßig aufbewahrte.
Alles dokumentiert.
Als ich anfing zu schreiben, wie sehr mich der Gartenzwerg am Arsch lecken konnte, kam mir eine noch bessere Idee: Ich könnte ihm wieder schreiben.
Jeongguk würde er das nicht einmal im Traum erzählen, der arme Mann war viel zu sehr damit beschäftigt mit seiner Angst klar zu kommen.
Er war ein so schreckhaftes Wesen.
Ähnlich wie ein Reh, welches man im Wald schnell verschrecken könne.
Armes Ding.
...
hoffe du amüsierst dich mit jeongguk
habt spass
ich weiss, dass du das hier liest chim
und weißt du, was ich noch weiß?
das du richtig angst hast und dich aber nicht traust dein maul aufzumachen, weil du ganz genau weißt, dass wenn du es tust, ich dich u m b r i n g e
ja?
hörst du schatzi?
Lass mich doch endlich in Ruhe...
Du hast es doch verbockt
Mit uns
AHAHAHAHHA
DU gibt MIR die schuld?
mir?
bist du eigentlich behindert park?
wer von uns beiden hat nur seine liebe vorgespielt?
wer von uns beiden hat so getan, als wenn er immer für mich dagewesen wäre und dann in der schlimmsten situation meines lebens abzuhauen??
wer
WER
du wirst einen so schlimmen tod sterben, da für sorge ich persönlich
und wage es ja nicht die polizei einzuschalten, weil ich bekomme ALLES mit.
ich weiß wo du bist
ich weiß mit wem du bist
ich weiß wann du wohin gehst
und ich weiß mit dem du was schreibst oder welche anrufe du tätigst
also pass auf
...
Ich hörte auf zu tippen, als mir Tränen über die Wangen rollten und meine Sicht auch immer unschärfer wurde.
Meine Augen brannten, doch es war mir egal.
Wütend stand ich auf und ließ den Stuhl, auf welchem ich gesessen hatte, mit Krach zu Boden fallen.
Sofort ging ich nach oben und öffnete im Schlafzimmer die Schublade des Nachttisches.
Aus diesem holte ich eine kleine Pistole.
Ich sah auf, in den Spiegel und sah in mein verweintes, grinsendes Gesicht.
"Ich werde dich leiden lassen, Jimin. Und wenn es das letzte ist was ich tue. Du wirst mich anflehen, dich zu verschonen...
Ich werde immer bei dir sein.
Für immer."
Ich legte meine Hand auf mein Spiegelbild und fing an zu lachen.
"Du schließt deine Augen vor der Wirklichkeit! Mach sie auf! Sieh mir ins Gesicht!", schrie ich.
Mit einer Ausholbewegung warf ich die Waffe gegen den Spiegel, welcher in Tausende Teile zerbrach.
"Fick dich, Park. Du wirst unter meine Hand sterben. Dein Blut wird an meinen Händen kleben."
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