ꕥ 𝓒𝓱𝓪𝓹𝓽𝓮𝓻 𝓽𝔀𝓮𝓷𝓽𝔂-𝓽𝔀𝓸
"Hey Jeongguk"
Jimin zwang sich am nächsten Tag zu einem Lächeln, welches mich das Gesicht verziehen ließ, denn es sah schon fast so aus, als wüsste er nicht, wie man liebevoll lächelte.
Ich sagte jedoch nichts dazu und winkte ihm.
Seit unserem Gespräch gestern schmerzte mein Hals so sehr, dass ich kaum sprechen konnte.
Zu meiner Überraschung reichte mir der Schwarzhaarige eine Packung mit mit kleinen, viereckigen gelb-grünen Tabletten.
Verwirrt nahm ich sie entgegen und sah ihn fragend an.
Es waren hoffentlich keine Drogen?
"Die sind gegen deine Halsschmerzen, sollten helfen"
Jimin schien ein wenig verlegen, ich stattdessen freute mich wirklich.
Es war sehr aufmerksam von ihm.
"Danke"
Meine Stimme war nicht laut, aber rau und kratzig.
Ich öffnete die Packung und nahm mir eine Tablette aus dieser heraus, griff nach einem Glas Wasser auf dem Tresen und warf das kleine Ding ein.
Es schmeckte süß - zu Anfang.
Jimin lachte und lief in das Wohnzimmer.
Es war seltsam, ihn solche Geräusche machen zu hören, aber ihm schien es nicht anders zu gehen, denn kaum war er wieder ruhig, war es seltsam still zwischen uns.
Ich räusperte mich und rollte ihm hinter her, in mein Zimmer.
Er setzte sich auf meine Couch, ließ sich nach hinten fallen und schloss die Augen.
"Müde?", fragte ich.
Vielleicht schaffte ich es die Stille so zu brechen und sie angenehmer für uns beide zu machen.
"Mhm... 'War die ganze Nacht nicht zu Hause. Bin erst um acht oder so gekommen"
Ein überraschter Laut kam über meine Lippen.
Es war wirklich spät - in der Zeit saß ich bereits im Unterricht.
"Ja, was soll ich denn machen, wenn ich in Seoul feststecke und kein Zug mehr fährt?"
Bei seinem leicht scharfen Unterton seufzte ich, aber sagte dazu nichts.
Er bemühte sich immer hin.
Was er in Seoul zu suchen hatte, mitten in der Woche, fragte ich am besten nicht, aber es sah aus, als hätte er getrunken und einen Kater.
Seine Schläfe war auch ein wenig angeschwollen und bläulich.
Hat er sich geprügelt?
Jimin war trotz allem noch jemand, der rauchte und sicher gerne einen drauf machte.
Mir tat es irgendwie leid.
Was musste ihm passiert sein, dass er sich so glaubte Verhalten zu müssen?
Es war zu früh, ihm überhaupt eine Frage über sein Leben zu stellen.
"Hast du Hunger?", fragte ich.
Er brauchte kurz, ehe er nickte.
"Lass uns eine Pizza in den Ofen schieben", schlug ich ihm vor.
Erneut dauerte es einige Sekunden, ehe ich eine Antwort bekam.
Ein Nicken.
Ich gab es auf mich mit ihm zu unterhalten und rollte in die Küche, um mich um das Essen zu kümmern.
Als die Pizza im Ofen stand und auftaute, rollte ich zurück in das Zimmer und von dem was ich sah, wusste ich nicht, was ich davon halten sollte.
Jimin war eingeschlafen.
Leise kam ich näher und beugte mich über ihn.
Er sah so friedlich aus, ganz anders, als man es kannte.
Schon fast unschuldig konnte man es nennen - seine entspannten Gesichtszüge - alles.
Tatsächlich musste ich lächeln, gleichzeitig wollte ich aber auch lachen.
Sofort zückte ich mein Handy und machte ein Bild davon, bearbeitete es und stellte es hoch.
Er würde mich hassen, aber zu einer guten, freundschaftlichen Beziehung musste ich alles tun, was ging.
. . .
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jeonjeongguk97 he looks kinda cute while sleeping
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streamepiphany
oh boi
kimseokjin
ÄHÄM
|
jeonjeongguk97
HYUNG
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Vor 2 Minuten •
. . .
Ich beschloss ihn schlafen zu lassen, bis das Essen fertig war und lehnte mich etwas zurück.
Mir ging gerade alles zu schnell, wenn ich näher darüber nachdachte.
Jimin wäre niemals eingeschlafen, in meiner Gegenwart.
Entweder versuchte er tatsächlich mit mir in Kontakt zu kommen oder er wollte etwas von mir.
Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe herum.
Wahrscheinlich Letzteres und alleine von dem Gedanken drehte sich mir der Magen um.
Als ich den Kopf hob, sah ich Jimin mich mit müden Augen ansehend, mit seinen tiefen Augenringen.
Schwach lächelte ich und forderte ihn mit einer Handbewegung dazu auf, mitzukommen.
Er kümmerte sich freundlicherweise darum, die Pizza aus dem Ofen zu holen und auf den Tisch zu stellen.
Dabei summte der Schwarzhaarige und nun schien er endgültig nicht mehr er selbst zu sein, was mich aus einem unerklärlichen Grund wütend machte.
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