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ꕥ 𝓒𝓱𝓪𝓹𝓽𝓮𝓻 𝓽𝓱𝓲𝓻𝓽𝔂-𝓸𝓷𝓮

ᴊɪᴍɪɴ

Ich hörte Jeongguk aufmerksam zu, als er dann aber anfing ins Detail zu gehen, hielt ich den Atem an.

Stumm betete ich dafür, dass das gerade nicht wirklich passierte, aber das tat er.

Er erzählte mir gerade von seinem Unfall.
Dem Unfall, für den ich vor vier Jahren verantwortlich war.

"Wie meinst du das?", fragte er verwirrt.
Ich sah ihn eine Weile leer an und wusste nicht was ich sagen sollte.
Ob er es wohl verstand? Ob er mir verzeihen würde?

"Ich saß in dem PKW am Steuer..."

Wir sprachen beide für mehrere Minuten kein einziges Wort miteinander, bis die Stille durch sein tiefes, herzzerreißendes Schluchzen gebrochen wurde.
Mir tat es unerklärlicherweise wirklich weh ihn zu weinen zu sehen.
Jetzt, wo ich wusste das wir beide eine Verbindung zu einander hatten, fing es an mir weh zu tun, dass er weinte.

"Jeongguk, ich- "
Er unterbrach mich barsch.

"Halt die Klappe! O mein Gott..."
Weinend lehnte er sich zurück und vergrub das Gesicht in den Händen, um in diese zu weinen.
Ich ließ ihn und biss mir derweilen nervös auf die Unterlippe, denn ich wusste nicht, was er nun tun würde.

Ich wusste es.
Ich hätte ihn gestern verlassen sollen.

Nach weiteren stillen Minuten, erhob er endlich wieder seine Stimme.

"Wieso?"

Ein überraschter Laut kam über meine Lippen, denn ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht mir der Frage, wieso ich das getan hatte.
Oder wieso es passiert war.
Oder wieso es dazu gekommen war.

"Erklär es mir, verdammt!"
Beschwichtigend hob ich meine Hände und nickte.
Jeongguk sollte sich nicht zu sehr aufregen, es wäre aus Prinzip schon nicht gut.

"Willst du alles wissen?"
Wütend sah er mich an und nickte.

"Gut..., aber nicht hier. Wir gehen zur Kapelle"

Es war der einzige Ort an welchem ich darüber reden konnte.
Nirgends fühlte ich mich sicher, außer an diesem Ort, welche mich mit ihr verband.

Wir zogen uns um, wobei Jeongguk mir stumm eine Winterjacke ins Gesicht pfefferte und zur Haustür rollte.
Ich schob ihn den ganzen Weg über, bis wir ankamen.
Es war gefühlt noch kälter, als gestern.

Über dem Wasser hatte sich eine kleine Eisschicht ausgebreitet.
Über die Nacht hatte es wieder angefangen zu schneien und ließ alles etwas ruhiger wirken.
Die glitzernden, mit eisüberzogenen Blättern der Bäume, die Büsche.

Die Sonne schien schwach durch die dichte Wolkendecke und ließ alles noch viel schöner wirken, aber ich konnte mich nicht darauf konzentrieren, denn mir war schlecht.
Ich wollte nicht an vergangenes denken, vor allem nicht heute.

Wir hatten den ganzen Weg über nicht miteinander geredet.
Ich hatte versucht mir die richtigen Worte zurecht zu legen, damit ich ihm alles erklären konnte, aber kaum waren wir angekommen, vergaß ich alles.
Ausnahmslos alles.

Ich setzte mich durch die Kälte zitternd auf das Gestein, nachdem ich Jeongguk hochgeholfen hatte und ließ die Beine über dem Wasser baumeln.
Wir hatten noch eine Decke mitgenommen, welche wir uns über die Schultern gelegt hatten.

Die kleinen Fische, welche in dem See lebten, konnte man unter der dünnen Eisdecke sofort erkennen, aber tief konnte man nicht schauen, denn das Wasser hier war trüb.
Früher konnte man immer bis auf den Grund gucken und die kleinen Pflanzen erkennen, welche dort lebten.

Seither war aber viel Zeit vergangen – fast zehn Jahre.

Ich sah nicht auf und ohne Anweisungen wollte ich nicht sprechen.
Vielleicht überlegte es sich Jeongguk noch anders.

Ich wollte ihm Zeit lassen sich zu entscheiden und darüber nachzudenken, diese Zeit schien er aber wohl schon gehabt zu haben, denn er hob die Stimme.

Sie war sehr leise, klang noch immer verheult und verletzt, aber verübeln konnte ich es ihm nicht, denn er hatte von mir erfahren, dass ich seinen Bruder und seine Mutter getötet hatte, sowie ihm das Gehör und die Beine nahm.
Was sollte er da schon groß glücklich sein?

"Na, dann erzähl mal..."

Tief seufzte ich.

"Willst du alles hören?", fragte ich leise.
Er nickte leicht und sah auf seine in Handschuh verpackten Hände.

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