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ꕥ 𝓒𝓱𝓪𝓹𝓽𝓮𝓻 𝓼𝓲𝔁

Kaum waren wir zu Hause, sah ich meinen Vater wild mit den Armen fuchteln.
Er bewegte die Lippen und schien sich aufzuregen- Höchstwahrscheinlich über mich, jedoch schenkte ich ihm nicht wirklich meine Beachtung.
In letzter Zeit war ich ohnehin besonders launisch.

Doch natürlich lief mir der Mann nach, als ich in mein Zimmer rollte.
Etwas anderes hatte ich nicht erwartet von ihm.

Stumm sah ich ihn an.
Seine Lippen bewegten sich schnell und noch immer fuchtelte er mit den Händen, aber ich hatte keine Ahnung was es heißen sollte und somit sammelten sich langsam Tränen in meinen Augen, welche fürchterlich anfingen zu brennen.

Als auch er es bemerkte, hielt er Inne.

Flüchtig wischte ich mir über die Augen und schluchzte vor mich hin.
Mein Vater wusste wie nahe es mir ging, wenn er mit mir sprach, ohne, dass ich etwas verstand.

Vorsichtig legte er mir seine große Hand auf die Schultern und drückte mich an sich.
Irgendwo war ich doch nur ein gebrochener Junge, welcher ohne Hilfe anderer nicht klarkam und immer wieder, jeden Tag aufs Neue durch die Hölle musste.

Langsam beruhigte ich mich wieder und konnte nach einigen Minuten wieder aufatmen, ohne zu Schluchzen oder eine Träne zu vergießen.
Es war an sich nicht schwer sich zu zwingen, mit dem Weinen aufzuhören.

Ich wurde wieder aufmerksam, als der Mann mir einen weißen Umschlag hinhielt.

"Öffne ihn, wenn dir danach ist und sag mir Bescheid, wenn du bereit bist."

Verwirrt legte ich den Kopf schief, aber nahm das Stück Papier an und kehrte ihm den Rücken, um in mein Zimmer zu rollen.
Den Umschlag warf ich auf meinen Schreibtisch, bevor ich mich auf mein Bett hievte und die Augen schloss.

Mir ging es so gehörig auf die Nerven- Alles.

Wie so oft hinterfragte ich, was denn jetzt der Sinn des Lebens sei, eine Antwort bekam ich jedoch nie und in Zukunft, dachte ich, würde ich sie auch nicht bekommen.
Es war ein Stich in meinem Herzen.

Stundenlang lag ich einfach nur da, bis mir bewusstwurde, dass es bereits dunkel draußen geworden war und die Straßenlaternen die Landschaft der Häuser und Straßen in goldenes Licht tauchte.
Der Schnee schien dadurch ebenfalls zu glitzern.

Ich kämpfte mich zu meinem Schreibtisch und öffnete desinteressiert den Umschlag, um ein weiteres Stück Papier herauszuziehen.
Ein leises Gähnen kam über meine Lippen, bevor sich meine Augen weiteten und ich schrie.
Jedenfalls glaubte ich, dass ich schrie.

Wenige Sekunden später stieß mein Vater die Tür auf und sah mich überfordert, sowie besorgt an.

Ich dagegen weinte fürchterlich und schüttelte ungläubig immer wieder meinen Kopf.
Ich glaubte nicht, was da niedergeschrieben stand.

Es war die Zusage für eine Operation, damit ich wieder etwas hören konnte.
Damit man mir eines der schrecklichsten Strafen des Lebens nehmen konnte, sie in Luft auflöste.

Immer war ich gegen so etwas, denn ich wusste, dass wir nicht genügend Geld hatten, um so etwas zu finanzieren, denn es war zum einen eine Stange Geld und zum anderen war es mein Vater, welcher das Geld verdiente und uns versuchte über Wasser zu halten, denn wie unschwer zu erkennen war, war ich arbeitsunfähig.

Es war das mit Abstand schönste und wundervollste Geschenk, welches man mir machen konnte.

Weinend vergrub ich das Gesicht in den Händen und hustete immer wieder, da ich kaum Luft von dem ganzen Schluchzen bekam.
Der Mann, welcher diesen Traum verwirklicht hatte, legte mir eine Hand auf die Schulter, ehe er mich an seine Brust drückte.

Ich wusste gar nicht wie ich mich in diesem Moment fühlen sollte, es war ein Chaos an Gefühlen, unvorstellbar groß und verwirrend.
Es war, als wenn man... Ich fand nicht einmal einen Vergleich.

Es dauerte bis ich mich beruhigt hatte und wieder aufatmen konnte.

Ich formte mit meinen Lippen ein Danke und wenn ich richtig sprechen, mich selbst dabei auch hören könnte, dann hätte ich es ihm hundertmal gesagt, aber ich war mir unsicher, ob ich es richtig aussprechen würde, von daher schwieg ich.

O mein Gott...

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