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ꕥ 𝓒𝓱𝓪𝓹𝓽𝓮𝓻 𝓯𝓸𝓾𝓻𝓽𝔂-𝓮𝓲𝓰𝓱𝓽

Mein Herz setzte einige Schläge aus, während meine Augen sich nach und nach mit Tränen füllten.

Langsam löste sich meine Panik in Luft auf und machte unzählig vielen Emotionen Platz.
Unter anderen Trauer und Wut.
Ich kochte innerlich, aber konnte auch deutlich spüren, wie mein gebrochenes Herz zitterte.

Vorsichtig tastete ich mich hoch, die Arme der Person entlang, ehe meine Hände die seinen berührten und sie umschlossen.
Sie waren warm.

Ich entfernte sie dennoch und sah über meine Schulter.
Das was ich da sah, konnte ich nicht einmal ansatzweise glauben.

"Jimin, weinst du?", fragte er geschockt.
Wütend schnalzte ich mit der Zunge, aber lenkte meinen Fokus wieder auf sein Erscheinungsbild, denn Jeongguk, der Junge, der mich ohne Abschied verlassen und viele Monate hatte warten lassen, stand auf zwei gesunden Beinen vor mir.

Kein Rollstuhl und keine Anzeichen dafür, dass er nicht selbstständig laufen konnte.
Langsam glaubte ich zu verstehen, warum er nicht bei mir geblieben war.

"Willst du mich verarschen?", knurrte ich.
"Ist das dein verdammter Ernst?! Du bist zwei Jahre weggewesen und das einzige, was du mir irgendwie hinterlassen hast, war ein Zettel, auf dem stand Warte. Dann kommst du wieder zurück, ich bekomme einen halben Herzinfarkt, weil ich glaubte jemand will mich kidnappen, aber nein, es ist Jeon Jeongguk.
Stehend, auf zwei Beinen. Was soll denn das?"

Ich war so in Rage.

"Das waren die schlimmsten Jahre meines Lebens! Kannst du dir überhaupt vorstellen, was ich durchmachen musste?
Gerade habe ich wirklich angefangen einen Grund dafür zu haben, wieder richtig zu Leben und einen gewissen Sinn gefunden zu haben und dann verpisst sich dieser Grund einfach und bricht mir das Herz.

Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, ob ich etwas falsch gemacht habe. Ob ich schuld daran bin, dass sich die Person aus meinem Leben geschlichen hat, so still und leise, wie sie sich eingeschlichen hat, aber weißt du was?
Du bist schuld! Nur du!

Wenn du allen Ernstes denkst, dass ich dir das jemals verzeihe, hast du dich geschnitten. Und wie du das hast. Du hast mir das aller letzte genommen, Jeongguk...
Du bist das Letzte..."

Während ich geredet hatte, hatte ich gar nicht bemerkt, dass ich richtig angefangen hatte zu weinen.
Unzählige Tränen perlten von meinen Wangen ab, sodass ich mit dem wischen gar nicht hinter her kam.
Ich sank langsam auf die Knie.

Sofort kniete sich auch Jeongguk hin und sah mich glasigen Augen an.

"Was weinst du  jetzt?", schluchzte ich.
Er hatte überhaupt kein Recht dazu, es war mein Alleiniges – niemandes sonst.

"Jimin... Jimin, bitte, hör mir zu"
Ich biss mir auf die zitternde Unterlippe und schüttelte den Kopf.
"Nein. Nein, jetzt hörst du mir zu"

Tief holte ich Luft und versuchte mich zu beruhigen.
"Hast du überhaupt die leiseste Ahnung, was du getan hast?
Ich dachte, dass ich endlich loslassen könnte und mein altes Leben hinter mir liegen lassen könnte, aber nein, dem ist nicht so.

An dem Tag bekam ich die Zusage für den Job im Café und dachte endlich, dass es jetzt einfacher werden würde.
Ich wollte leben, verdammte Scheiße, mit dir zusammen, ob du nun ein Kerl im Rollstuhl gewesen wärst oder nicht. Ich habe dich dadurch nicht weniger geliebt"

Er blinzelte ein paar Mal, höchstwahrscheinlich um seine Tränen loszuwerden, aber ich ließ ihn nicht zu Wort kommen, als er den Mund öffnete.

"Ich habe meine Mutter verloren, zwei Menschen das Leben genommen, die es verdient hätten zu leben und meinen Vater auf Ewig aus meinem Leben verbannt und du?
Du warst die ganze Zeit auch da, während es passierte. Ist das ein Witz?

Weißt du, was ich mich gefragt habe? Oder viel besser, mir gewünscht habe? Dass ich dich niemals getroffen hätte"

Weinend vergrub ich das Gesicht in den Händen.

Zwei starke Arme schlangen sich um meinen Körper und ich atmete auf.
Die Kette ohne Schloss, welche sich um mein Herz geschlossen hatte, fing an zu rosten und zerbröselte langsam.
Als würde er sie schmelzen.

"Es tut mir so leid... Es tut mir so leid, Jimin"
Leise schluchzte der Jüngere und drückte mich an seine Brust, stand mich im Arm haltend auf und schlang die Arme nur noch fester um meinen Körper.
Dabei bemerkte ich, dass er um einiges größer als ich war.

Verdutzt blinzelte ich.
Sein Kinn lag auf meinem Kopf, während ich meinen perfekt an sein Schlüsselbein schmiegen konnte.

"Was ist los?", fragte er verwirrt, als ich ihn ein wenig von mir schob und hochsah, in seine dunklen Augen.
Plötzlich fühlte ich mich so klein, aber beschützt.

"Was bist du so groß?"

Es war eine Weile sehr still, bis Jeongguk anfing zu lachen.
"Was?", brachte er hervor.
Schwach lächelte ich.

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