Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

ꕥ 𝓒𝓱𝓪𝓹𝓽𝓮𝓻 𝓯𝓸𝓾𝓻

Langsam strich ich durch meine braun gefärbten Haare, welche etwas unordentlich lagen.
Bereits seit Stunden versuchte ich einzuschlafen.

Langsam griff ich nach meinem Handy, welches direkt neben mir auf dem Nachttisch lag, zusammen mit einer Flasche Wasser und Tabletten.
Leise seufzend entsperrte ich das Gerät.

Das Display leuchtete hell auf.
Sofort stellte ich die Helligkeit ein, sodass es angenehmer für mich war.

Man könnte meinen ich wäre eine sehr zurückgezogene und insich gekehrt Person, eigentlich war ich aber das komplette Gegenteil.
Mit Seokjin zum Beispiel.

Ich war auch nur ein Teenager, der trotz seiner Behinderungen zur Schule gehen, lernen und sich mit Freunden treffen wollte.
Ich verstand nicht, wieso alle Menschen immer dachten ich wäre anders als sie.

Als wenn man mich anders behandeln müsste.
Wie Porzellan oder Glas, so wurde ich von den Menschen behandelt, sogar von meinem Vater.
Es gab nur eine Person, die versuchte mir zu zeigen, dass ich eigentlich doch ganz normal war.

Mein bester Freund.

Seokjin war nach meinen damaligen Verlusten mein einziger Halt.
Vater war manchmal noch immer sehr ruhig, im Vergleich zu früher jedenfalls.

Er sorgte sich um mich, wie ein normales Elternteil und doch fühlte ich oft, wie sehr ihm meine Mutter fehlte und ebenso mein Geschwisterchen.
Mir tat es leid.

Langsam scrollte ich durch meinen Instagram Feed und besah mir dabei auch mein eigenes Profil, sowie das meines Freundes.
Wenn wir in der Nähe von einander waren, klebten wir regelrecht aneinander.

Die hochgeladenen Bilder ließen mich sanft lächeln.
Es freute mich ihn bald Wiedersehen zu können.

. . .




Gefällt 7.829.276 Mal

kimseokjin I miss my bestfriend ㅠㅠ

Alle 4.618.617 Kommentare anzeigen

j.jwod.kim71
He's cute omfg

iLove__ksk
He looks so happy (:(

● Kommentieren

Vor 14 Minuten •

. . .

Ein sanftes Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich den Post sah.

Die Anzahl der Likes und Kommentare war wirklich sehr hoch, es wunderte mich jedoch nicht, denn neben seinem Studium, war Seokjin Schauspieler und Sänger.
Leider konnte ich ihn nicht mehr singen hören.

Seine vielen Fans redeten immer davon, wie gut seine Technik geworden war, dass sie so viel besser als damals war und ich würde es so gerne auch sagen können, jedoch lag es nicht im Bereich des Möglichen.
Es verletzte mich.

Erneut war ich nicht in der Lage das zu tun, was jeder x-beliebige tun konnte.
Einen meiner fünf Sinne hatte ich nicht.

Ich schluckte schwer und atmete tief durch, um ruhig zu bleiben, keine weitere Träne zu vergießen, jedoch rollte sie schon über meine Wange.
Ich schluchzte.

Es kratzte so sehr an mir.
Was würde ich nicht alles dafür tun um zu gehen, auch nur wenige Schritte.
Wenn ich wieder laufen könnte, würde ich stundenlang draußen sein, Marathons laufen und am liebsten nie wieder aufzuhören.

Ich würde so gerne das weiche Gras im Sommer an meinen Füßen spüren oder schwimmen, im Meer, irgendwo im Urlaub.
Selbst den Sportunterricht in der Schule würde ich lieben.

Weinend vergrub ich das Gesicht im Kissen.

Alles würde ich tun, um zu rennen oder mich mit einer Person unterhalten, ohne meine Hände benutzen zu müssen oder Zettelchen zu schreiben.
Sogar über Schmerzen in meinen Beinen würde ich mich freuen, irgendwas!

Zittrig atmete ich durch.

Viele Menschen beklagten sich über ihre Schmerzen in den Füßen, wenn sie den ganzen Tag unterwegs waren oder klagten über andere Wehwehchen, welche ich nur zu gerne spüren wollte.
Es war für sie wie eine Selbstverständlichkeit zu laufen oder zu hören.

Von mir konnte man das nicht behaupten.
Im Gegenteil.

Ich war eingesperrt wie ein Vogel in seinem Käfig.
Ich konnte meine Flügel nicht ausbreiten und nicht fliegen. Eingeschränkt und flugunfähig.

Immer mehr Tränen rollten über meine Wangen und langsam schwand auch mein Bewusstsein, denn ich weinte mich in den Schlaf.
Sobald ich weinte, wurde ich müde.

Mein Handy rutschte mir aus der Hand und fiel auf den Boden, somit war es stockdunkel im Zimmer und ich tat einen letzten, schweren Atemzug, bevor ich gänzlich einschlief und wieder vergaß, wie sehr ich litt.

Man könnte meinen die Dunkelheit wäre meine Rettung, doch so sehr wollte ich nicht untergehen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro