Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

ꕥ 𝓒𝓱𝓪𝓹𝓽𝓮𝓻 𝓮𝓲𝓰𝓱𝓽𝓮𝓮𝓷

"Also, was steht da?"
Er nahm mir die Einkaufsliste weg und lief wenige Sekunden später los.

Ich seufzte ergeben und rollte ihm hinter her.

"Paprika, Bananen, Zitronen, Orangen, Lauch-"
Bei dem letzten Wort lachte er und sah zu mir, woraufhin ich die Backen aufblies und den Kopf wegdrehte.
Beleidigend war es schon, aber natürlich nahm ich es nicht Ernst.

Wir sammelten noch allerlei Obst und Gemüse zusammen, bis wir bei den Kühlregalen waren.
Ich zitterte vor mich hin, denn Kälte war nicht mein bester Freund, so schön es auch aussah, wenn die Landschaft mit Schnee bedeckt war.

Mit einem Mal war ich mit den Gedanken ganz wo anders, nicht in dem Laden, nahe des Hauses, in welchem ich wohnte, sondern ganz weit weg.
Auf dem Rücksitz eines Wagens, eingequetscht und mit blutendem Kopf, während der eisige Wind den Schnee durch die zerbrochenen Fensterscheiben wehte.

Alles war so verschwommen.
Ich hörte Sirenen, dann ein langgezogenes, schrilles Piepen, bis meine Sicht schwarz wurde.

"Hallo? Bist du taub?"
Jimin wedelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum.

Verwirrt sah ich auf, in seine dunklen Augen.
Beide erstarrten wir für einen Moment und regten uns nicht mehr.

Kurz blieb die Zeit stehen.
Um uns herum bewegte sich niemand mehr, nur wir beide sahen einander an, ein Moment, eine Sekunde, die nicht enden wollte.
Es war mit Abstand die längste Sekunde meines Lebens.

Und dann, als hätte jemand mit dem Finger geschnippt, lief sie weiter - die Zeit.
Wir blinzelten, atmeten durch und sahen dann wieder weg.

So schnell würden wir einander sicher nicht mehr in die Augen sehen.

Ich schluckte den Klos in meinem Hals runter und rollte langsam wieder los, ihm hinter her und packte die Sachen in den Korb, während er sie von der Liste strich.
Es war ein seltsamer Moment gewesen, aber um ehrlich zu sein, war es irgendwie schön gewesen.

Als hätte ich ihm in die Seele gesehen, welche allem Anschein nach kaputt war.

Irgendetwas in mir wollte helfen.
Am liebsten hätte ich ihn an die Hand genommen und gezeigt, was es bedeutete zu leben und es zu genießen.
Den Gedanken verwarf ich aber schnell wieder, denn so jemanden wie ihm, konnte man überhaupt nichts zeigen.
Höchstens, wie man Zigaretten drehte.

Es waren unschöne Vorstellungen.

Leise räusperte sich der Ältere.
"Hast du noch extra Wünsche?"

Überrascht zog ich die Augenbrauen hoch und sah zu ihm hoch, jedoch sahen wir uns nicht in die Augen.
Wir wichen einander aus.

"Nein", sprach ich leise.

Nun war er der jenige, der überrascht drein sah, mit leicht geöffnetem Mund.
Den Ausdruck in seinen Augen konnte ich nicht deuten, er war verhasst und erniedrigend, aber zeitgleich auch irgendwie glücklich - eher erleichtert.

"Du Arsch...", murmelte der Schwarzhaarige und schüttelte den Kopf.
Ein schwaches Lächeln legte sich auf seine Lippen, ehe er den Zettel in seine Hosentasche steckte und mich schob, in Richtung Kasse.
Unterwegs sammelte er noch Kekse ein.

"Du sprichst also wieder, huh?"
Wir saßen bei mir zu Hause auf meinem Bett, nun, ich zumindest.
Jimin hatte sich auf meinen Schreibtisch gesetzt, in den Schneidersitz und spielte mit einem Feuerzeug.

Langsam nickte ich.

"Ja, wow. Kannst mir dann auch mit Worten antworten"
Unerfreud darüber, dass ich mir anscheinend zu fein war, um mit ihm zu sprechen, schnaubte er und strich sich einige schwarze Haarsträhnen aus der Stirn, welche ihm bereits den ganzen Tag immer wieder in die Augen fielen und seine Sicht versperrten.

Ich seufzte tief.

"Halsschmerzen", murmelte ich.
Zu meiner Überraschung nickte er verständnisvoll und sah sich kurz suchend um.

Jimin nahm eine der vielen Wasserflaschen von meinem Schreibtisch und warf sie mir zu.
Problemlos fing ich sie auf und nickte dankbar, ehe ich einen Schluck davon trank.
Abwartend sah mich der junge Mann an.

"Was erwartest du denn von mir?", krächzte ich.
Leise hustete ich.

"Keine Ahnung, vielleicht, wie es dazu kommt? Als ob du dich hingesetzt hast und eigenständig geübt hast"
Nach diesen Worten war es kurz still und ich biss mir nervös auf die Unterlippe, sah beschämt zur Seite und versuchte seiner Frage auszuweichen.

"Als ob..."
Geschockt über die Tatsache, dass ich wirklich das getan hatte, was er für Unmöglich hielt, hielt er sich die Hand etwas übertrieben vor den Mund.
"Ohne mich? Mein Herzchen ist gebrochen"

Um es zu unterstreichen, schniefte er leise, es brachte mich aber zum lachen und ihn wenige Sekunden später ebenfalls.
Es war schön mit ihm zu lachen, aber leider hielt es nicht lange an.

_______________________

hi,, normalerweise schreibe ich nie etwas unter kapitel, später lösche ich es wahrscheinlich auch, aber ich würde gerne wissen, wie die story so bei euch ankommt.
im moment lesen die kapitel recht viele leute, aber mir gibt niemand eine rückmeldung,, nicht, dass ich eine bräuchte, aber es wäre schön, mal zu hören wie sie so ankommt.

dange,,
wäre nett, wenn ihr euch das zu herzen nehmen würdet, denn wir, die leute die diese storys schreiben, freuen uns immer über feedback. es ist motivierend, no joke.
ich würde auch öfter dazu kommen, kapitel zu schreiben und zu uploaden, aber mir fehlt die motivation tbh, wenn niemand etwas sagt, von daher...

kurzes feedback wäre schön, dange leute :)

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro