Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 60//Narsil

Bild: Narsil

Das helle Licht des Mondes erhellt das braungebrannte Gesicht des Dúnedain, während er über ein Buch gebeugt ist und in der einzigen Lichtquelle die Wörter entziffert.
Durch sein scharfes Gehör hat er keine Probleme dabei schon von weiten die festen und groben Schritte des Menschen auszumachen.
Ein paar Augenblicke später tritt dieser Mensch in Sichtweite des Dúnedain. Es ist der Mensch aus Gondor.
Er ist breit und hoch gebaut, mit dunkelblonden Haaren, noch hat er Aragorn nicht entdeckt, sondern betrachtet das Wandgemälde von der Vernichtung Saurons.

Als er sich jedoch umdreht entdeckt er den Menschen, welcher lässig auf der Bank sitzt und seinen Arm, welcher das Buch hält auf dem Geländer abstützt.
"Ihr seid kein Elb", stellt Boromir verblüfft fest, er hatte nicht erwartet noch mehr Menschen hier anzutreffen, außer die, welche mit ihm gereist sind.
"Menschen des Südens sind hier willkommen", erklärt Aragorn bloß mit höflicher, doch distanzierter Stimme. "Wer seid Ihr?", fragt Boromir voller Neugier, denn der Mensch vor ihm trägt feinste Elbische Kleidung, weswegen er sich sicher ist, dass dieser Mensch kein einfacher Mensch ist. "Ich bin ein Freund von Gandalf dem Grauen", erklärt der Dúnedain ganz in Ruhe.

"Dann haben wir ein gemeinsames Anliegen, Freund", stellt Boromir belustigt fest und sein Blick fällt auf eine Statue zu seiner linken. In den Armen dieser Statue liegt ein zerbrochenes Schwert, welches nun Boromirs volle Aufmerksamkeit hat.
"Die Bruchstücke von Narsil. Die Klinge, die den Ring von Saurons Hand schnitt", stellt er begeistert fest und nimmt den gebrochenen Schaft in seine Hand, wobei er mit seinem Finger die Klinge entlang streift, wobei er sich in den Finger schneidet. "Sie ist noch scharf!", stellt er verwundert fest und blickt dann zu Aragorn, welcher ihn mit Blicken durch bohrt. Voller Unsicherheit blickt Boromir schnell weg. "Nur ein zerbrochenes Erbstück", stellt er fest und will das Schwert wieder zurück legen, wobei es jedoch runter fällt. Kurz dreht er sich nochmal um, doch lässt es liegen und läuft davon.

Mit einem Seufzen erhebt sich Aragorn, um Narsil vorsichtig wieder zurück zu legen. Genau in diesem Moment löst sich eine Gestalt aus dem Schatten der Säule und läuft auf Aragorn zu.
"Mylady", begrüßt der Dúnedain die Elbin respektvoll, welche ihn bloß anlächelt und dann auf das zerbrochene Schwert blickt. "Du fürchtest die Vergangenheit, doch wieso? Du bist der Nachkomme Isildurs, doch nicht er selbst. Du hast ein anderes Schicksal, als all die Könige vor dir", spricht Miriel und tritt noch ein Stück weit näher an den Mann heran, ehe sie weiter spricht: "Schon bald wird deine Zeit kommen, wo du dich über all deine Vorväter erhebst und dem gleichen Übel gegenüberstehen wirst, doch du wirst es besiegen."

"Nein, die gleiche Schwäche, das gleiche Versagen fließt durch meine Adern. Wieso sollte mein Schicksal anders sein, als das meiner Vorväter?", fragt Aragorn zweifelnd und blickt von der Elbin wieder auf den Schwert, in dessen zerbrochener Klinge sich das Mondlicht spiegelt. "Weil ich in dir Elros sehe. Er war ein guter Mann und stark im Willen und du bist es ebenfalls. Dich wird der Ring nicht in Versuchung bringen und du wirst nicht scheitern, denn das Gute in dieser Welt siegt am Ende immer. Lass das Schwert neu schmieden und besteige den Thron, denn wenn du es nicht tust, dann sind wir wahrlich dem Ende geweiht. Die Menschen sind verstreut und uneins, doch der wahre König könnte sie unter einem Banner vereinen und gegen Mordor ziehen", spricht die Elbin energisch, denn sie hat das Gespräch zwischen Elrond und Gandalf belauscht und beschlossen zu handeln.

Vorsichtig streicht Aragorn mit seiner Hand über den Griff des Schwertes, dessen obere Hälfte mit Leder umwickelt ist und nach unten hin aus reinem Stahl besteht, welches Teilweise am Knauf mit Gold überzogen ist. "Glaubst du wirklich wir haben eine Chance gegen Mordor?", fragt er unsicher und vertraut auf den Rat der Elbin, welche mehr Schlachten geschlagen hat, als er jemals wird. "Mit dir als König, ja. Du wurdest dafür geboren um zu herrschen", spricht sie und versucht ihm Mut und Hoffnung zu geben.
"Ich will kein König sein, dass wollte ich nie", spricht er herrisch und bereut im nächsten Moment seinen Tonfall, er wollte nicht laut werden.

"Meiner Erfahrung nach sind dies die besten Herrscher", spricht sie lächelnd und legt ihre Hand auf die Schulter von dem Mann, welcher neben ihr steht. "Es ist deine Entscheidung."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro