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Kapitel 52//Die Nazgul

Bild: Die Nazgul

Hektisch blickt die Elbin über ihre Schulter und erblickt alle neuen Nazgul hinter ihr. Die Kälte hat von ihr besitzt ergriff und zitternd zieht sie Frodo nach näher an sich. Mit der anderen Hand hat sie sich in die Mähne des Pferdes gekrallt und hetzt ihn über die weite Grasebene. "Noro lim, Asfaloth, noro lim! (Laufe schnell, Asfaloth, Laufe schnell!)" , ruft sie dem Pferd zu, welches nochmal an Tempo zu legt, so unmöglich es auch scheint.
Sie hat keine Angst um ihr eigenes Leben, sondern Angst um Frodo, welchen sie gar nicht kennt und dass der Ring in die Hände des Feindes fällt. Wenn sie nun scheitert ist es ihre Schuld.

Erleichterung durchfährt die Elbin, als sie endlich einen lichten Nadelwald erreicht, wo die Bäume gerade soweit auseinander stehen, dass man zwischen ihnen hindurch reiten kann. Hier fängt sie an im Slalom zu galoppieren und hofft die Ringgeister auf diese Weise abzuhängen.
Leider stellen sich die Reiter als sehr hartnäckig an und versuchen den Flüchtlingen den Weg abzuschneiden.

Trotzdem reitet Miriel festentschlossen weiter, im felsigen Gelände gelingt es ihr tatsächlich Abstand zwischen sich und die Nazgul zu bringen. Gerade reitet sie durch eine Grube mit steilen Felswänden, wo höchstens zwei Pferde neben einander reiten können.
Sie blickt mit einem Schulterblick kurz hinter sich und stellt zufrieden fest, dass die Nazgul weit entfernt sind. Gerade als sie ihren Blick wieder nach vorne richtet geht plötzlich ein Ruck durch ihren Körper. Durch den plötzlichen Schmerz in ihrer Schulter findet sie keinen Halt mehr auf Asfaloth und fällt auf den harten Boden. Durch den heftigen Aufprall weicht alle Luft aus ihrer Lunge und für den Bruchteil einer Sekunde tanzen schwarze Flecke vor ihren Augen.

Blinzelnd dreht sie sich vom Rücken auf den Bauch blickt keuchend auf ihre Schulter. Ein schwarzer Pfeil ragt aus dieser raus und verbissen stellt sie fest, dass die Nazgul sie abgeschossen haben.
Stolpernd steht Miriel auf und blickt keuchend zu Asfaloth, welcher stehen geblieben ist und auf dem immer noch Frodo sitzt. "Meine Herrin!", spricht er schwach und blickt sie geschockt an. Prüfend blickt sie zu den Nazgul, welche schon verdammt nah sind. Trotz den Schmerzen läuft sie zu Asfaloth und schlägt ihm auf das Gesäß. "Noro Lim!", ruft sie ihm zu und geschockt blickt Frodo sie an, während das Pferd wieder los prescht. Sie weiß, dass das Pferd ihn sicher nach Bruchtal bringen wird.

Schnell zieht Miriel ihr Schwert und stellt sich den Nazgul in den Weg, um Frodo die nötige Zeit zu gewährleisten.
"Ihr seid weit fort von Mordor! Seid ihr allein zu schwach, dass ihr im Rudel angreift, Nazgul?", ruft sie verspottend und mit gehässiger Stimme. Einen Nazgul zu verhöhnen ist sehr dumm, doch will sie Zeit schinden. Außerdem ist ihre gesamte Aktion schon sehr dumm, deshalb denkt sie sich nichts dabei die Nazgul zu beleidigen.

Tatsächlich gehen die Nazgul darauf ein: "Du kämpst gegen den Tod, Elbenweib! Du kannst dich der Macht Mordors nicht widersetzen!" Dabei lachen sie, kalt und schrill. Dann gehen sie zum Angriff über und die beiden vordersten Nazgul preschen mit gesenkten Klingen auf die Elbin zu. Auf dies hatte sie gewartet und springt gerade noch rechtzeitig zur Seite.

Schnell springt sie wieder hoch und läuft ein paar Schritte zurück , um die tiefe Senke weiter zu verteidigen, sodass die Nazgul Frodo nicht verfolgen können. Mit gezücktem Schwert steht sie kampfbereit und furchtlos gegen über von ihnen.
"Ihr sagtet ich könnte mich euch nicht widersetzen!", ruft sie herausfordernd "Und doch tue ich es!" In der Senke gibt es kaum Platz zum ausweichen, esseiden sie will nach hinten ausweichen, deswegen bleibt ihr nichts anderes übrig als kämpfen.

Doch als sie erneut auf die Elbin zu reiten weiß sie sofort, dass ein Sieg in diesem Kampf komplett aussichtslos ist. Sie sind auf Pferden und in der Überzahl, auch wenn nur zwei aufeinmal sie angreifen können und sie sind unsterblich.
Der eigene Tod scheint unausweichlich.

Sie hätte Angst verspüren müssen, doch leert sie ihren Geist und verschließt ihr Herz vor jeglicher Furcht. Sie spürt nur noch die Dringlichkeit ihres Auftrags und zu gewährleisten, dass der Ring und sein Träger sicher in Bruchtal ankommen. Mittlerweile müssten sie fast die Furt erreicht haben.

Sie spannt alle Muskeln an und wirkt fast wie eine Katze, welche auf der Lauer liegt. Ihre körperlichen Schmerzen blendet sie aus und konzentriert sich nur noch auf den Feind.

Die Nazgul nähern sich und noch immer blendet sie alles aus. Sie wollen ihren Tod und dies weiß sie und nimmt es hin. Nun gibt es eh keine Möglichkeit mehr zu verschwinden.
Sie würde kämpfen, bis zum bitteren Ende.

Die Nazgul erreichen sie und der Kampf beginnt, von diesem bekommt sie kaum etwas mit, denn im ganzen Kampf ist sie wie in einer Art Trance. Sie verlässt sich auf ihre Instinkte, trotz ihren unzähligen kleinen Wunden bleibt sie unerschütterlich stehen und wehrt ihre übermächtigen Gegner ab.

Langsam merkt sie jedoch wie ihre Kräfte schwinden und Stück für Stück verlässt sie die eisige Ruhe vom Anfang. Die Nazgul drängen sie immer weiter zurück, doch noch immer kämpf sie verbissen und hat mittlerweile sogar ihren Dolch in der Hand. Plötzlich durchdringt ein Feind ihre Verteidigung, doch gerade noch rechtzeitig reißt sie ihre eigene Klinge nach oben.
Nun durchdringt das Schwert des Nazgul nicht wie geplant ihre Brust, sondern schlitzt ihren Oberschenkel auf. Die Wunde ist eine Handbreit und rechttief. Sie schreit schmerzvoll auf und ihr Bein knickt weg. Sofort weiß sie, dieser Kampf ist vorbei. Sie wurde besiegt.

Nun überkommt sie doch Panik und Verzweiflung, sie will noch nicht sterben. Nicht hier, nicht so.

Die Nazgul lachen kalt, dann holt einer von ihnen aus. Miriel spürt noch, wie Schmerz in ihrem Kopf explodiert, dann wird alles schwarz.

Oh oh 👀👉🏻👈🏻

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