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Kapitel 5//Ein Brief und ein König

Bild (GIF): Elrond (im ersten Zeitalter)

Der Lord von Bruchtal verbringt seinen Tag wie immer, früh aufstehen um schnell zu Frühstücken, nur um sich dann den Haufen Arbeit zu zuwenden, welcher jeden Tag auf seinem Schreibtisch wartet.
Als Lord hat man viele Verpflichtungen und dieser lästige Papierkram gehört nun Mal auch dazu. Normalerweise hat er diesen innerhalb des Vormittags erledigt, doch heute ist es besonders viel und sein Berater Erestor bringt immer mehr. "Bringst du mir noch mehr?", Fragt der Elb erschöpft als der schwarzhaarige Berater erneut das Zimmer betritt. Wie immer hat dieser seine ernste Miene aufgesetzt und scheint sich durch nichts aus dem Konzept bringen zulassen.
"Nein, mein Lord, es ist ein Brief aus dem Waldlandreich eingetroffen. Von Aran Thranduil", spricht der Berater höflich und in einem respektvollen Ton, welchen er immer aufgesetzt hat wenn es mit seinem Lord spricht.
Zu allen anderen ist es meist unfreundlich oder wirkt überheblich, wenn sich überhaupt jemand in die Nähe des übelgelaunten Beraters traut. Aber trotzdem ist er hoch geschätzt bei den Elben und weiß oft Rat.

"Ich danke dir Erestor", bedankt sich Elrond sichtlich erleichtert das er nicht noch mehr Formulare überschauen, unterschreiben oder Überarbeiten muss.
Neugierig bricht er das ungebrochene Wachssiegel von Aran Thranduil und zieht das Stück Pergament aus seinem Umschlag.
Sehnsüchtig hat er auf diesen Brief gewartet und nun ist er endlich da. Elrond stellt sich vor wie Thranduil dieses Pergament in den Händen hielt, überlegte was er schreiben soll, dann seine Feder in die Tinte geduckt hat und die Worte nieder geschrieben hat, welche nun vor seinen Augen sind.

Elrond erwischt sich dabei, wie ein sanftes Lächeln seine Lippen erfüllt und schüttelt schnell seinen Kopf darüber. Er weiß auch nicht was genau mit ihm los ist.
Schnell überfliegt er die Zeilen vor sich, wobei er fasst einen Luftsprung gemacht hätte. Der König hat zu gesagt mit seinen Sohn wieder einmal Imladris zu besuchen und den Winter über dort zu verweilen.

Viele Meilen von Imladris entfernt im Waldlandreich, welches mittlerweile Düsterwald genannt wird, sitzt Thranduil nachdenklich an seinem Schreibtisch und denkt über die bevor stehende Reise nach.
Natürlich hat er schon längst von den seltsamen Besuchern in Imladris gehört, denn solch eine Nachricht verbreitet sich schnell unter den Elben. Er ist neugierig wie die beiden Elben aus Valinor sein werden, denn er selber hat auch nur Geschichten gehört, doch nun zweifelt er diese an.

Elrond ist einer der warmherzigsten und gütigsten Personen die er kennt und Elrond würde niemals Massenmördern und Kinderschändern Unterschlupf und Verpflegung anbieten.
Auf sein sonst kaltes Gesicht schleicht sich ein zartes Lächeln, welches äußerst selten bei ihm zu finden ist und höchstens zu sehen ist, wenn er seinen Sohn beobachtet.

Erschrocken bemerkt er das Lächeln und verkneift es sich, er kann nicht leugnen das er eine gewisse Anziehung zum Lord von Imladris spürt, doch versucht er diese zu unterdrücken. Immerhin kann dies keine Liebe sein, denn er hatte schon seine wahre Liebe gefunden, nämlich Legolas Mutter. Kalt ist sein Herz geworden nach ihrem schrecklichen Tod und die einzige Freude die Thranduil verspürte war die für seinen Sohn. Doch von Tag zu Tag sieht er mehr wie seine Mutter aus, was ihn immer an seinen Verlust erinnert hat und unbewusst hat der König so seinen Sohn immer weiter von sich gestoßen.
Erst seit einigen Jahren hat sich ihr Verhältnis wieder gebessert, wobei der König noch immer oft seinen Sohn von sich weißt, um keine Gefühle offenbaren zu müssen.

Immer noch verwirrt von seinen Gefühlen erhebt sich der König von seinem gemütlichen Stuhl und läuft auf seinen Balkon. Dieser ist lang gezogen und verläuft von seinem Arbeitszimmer über alle seine privaten Räume, welche auf der Südseite des Palastes liegen. Der Rand ist gesichert durch ein hölzernes Geländer, welches so geschnitzt ist das es ein Rankenmuster abbildet, welches wild zu wuchern scheint.

Doch der Blick von dem blonden, fast weißhaarigen Elben gilt seinem Reich, welches er erblickt. Die Blätter der alten Bäume beginnen schon sich in golden, rote und orangene Töne zu verfärben, welches ein wahres Spektakel zum ansehen ist. Der leichte Herbstwind fegt durch die Baumkronen und verursachen ein beruhigendes Rascheln der Blätter.
Der entspannte Blick des Königs gleitet noch weiter nach unten, als er das leise Surren von Bogensehnen hört. Der königliche Übungsplatz befindet sich am Rande der Bäume und darf nur von der königlichen Familie und eingeladenen Gästen benutzt werden, also überrascht es Thranduil nicht seinen Sohn zu erblicken.

Dieser ist mit den Jahren zu einem stattlichen Elben heran gewachsen mit glänzenden, blonden Haaren und stechenden blauen Augen, welche wie das stürmische Meer wirken. Seine Haltung beim Bogenschießen ist tadellos und jeder seiner Pfeile findet sein Ziel. Stolz erfüllt den eiskalten König, denn sein Sohn ist der beste Bogenschütze im ganzen Düsterwald und vielleicht sogar von ganz Arda.

Während der König nun in seinem Stolz für seinen Sohn badet ahnt noch keiner unserer Helden das die Fäden ihres Schicksals alle miteinander verbunden sind und große Freundschaften, doch auch große Liebschaften auf sie warten, während das Böse sich auf seinen Finalen Schlag vorbereitet, welcher jeden von ihnen treffen wird.

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