Kapitel 40//Erwachen
Bild: (von links nach rechts) Lindir, Elladan, Elrohir, Celebrian, Elrond, Arwen, Aragorn, Erestor und Glorfindel
Langsam schafft es Elrond sich wieder aus der lähmenden Ohnmacht zu kämpfen, welche ihn umfangen hat kurz nachdem Thranduil ihn in den Arm genommen hat, wo er zusammen gebrochen ist.
Er spürt das seine Hand von einer anderen gehalten wird und weiß sofort wem diese Hand gehört. Sanft drückt er die Hand, während er blinzelnd seine Augen aufschlägt. Sofort wird er von dem hellen Tageslicht geblendet und kneift seine Augen wieder zusammen.
Beim erneuten Versuch seine Augen zu öffnen funktioniert es und er blickt genau in die sanften, liebevollen und erleichterten Augen von Thranduil, welcher mit einem erleichterten Auflachen die Hand des Lords küsst. "Du bist endlich wach, den Valar sei Dank!", spricht er erleichtert und lächelt glücklich, welches Elrond erwidert, doch seines ist schwach und müde. "Du bist hier", stellt der Lord fest und stellt erschrocken fest, dass seine Stimme kratzig, leise und müde klingt. "Ja das bin ich und werde es auch immer, ich verspreche es dir", spricht Thranduil bloß lächelnd und streicht eine lose Strähne von Elrond zurück. Er verspürt eine große Erleichterung das sein Geliebter endlich erwacht ist. "Wie lange habe ich geschlafen?", fragt Elrond neugierig und verschränkt vorsichtig seine Finger mit denen des Elbenkönigs. "Fast zwei Tage, deine Kinder waren zwischendurch auch kurz da. Soll ich sie holen?", fragt Thranduil und weiß genau das Elronds Kinder sich danach gesehnt haben das ihr Vater aufwacht.
"Ja bitte, doch was..." Elrond atmet zitternd ein und hat Angst die Frage zu stellen, doch noch immer verspürt er Hoffnung. "Was ist mit ihr?", fragt er und hat Angst den Namen der rothaarigen Elbin zu nennen, so als würde alleine der Klang sie entgültig töten. "Es war knapp, sehr knapp meinten die Heiler, doch ist sie am Leben. Zwar schwebt sie immer noch in Gefahr, doch stehen die Chancen gut das sie wieder komplett gesund wird", spricht Thranduil vorsichtig, doch macht sich in Elrond nur Erleichterung breit, sodass eine Träne aus seinen Augen fließt, welche Thranduil schnell wegwischt.
"Ich hole jetzt deine Kinder", spricht Thranduil lächelnd, zwar würde er am liebsten an der Seite seines Geliebten bleiben, doch weiß er das es nicht für lange ist.
Anderswo in Imladris und zwar knapp zwei Zimmer weiter sitzt Maglor mit sorgenvollen Gesicht auf einem Stuhl, welcher an einem Krankenbett steht. Die Elbin, welche in dem Bett liegt, sieht ungewohnt blass aus und ihre Haare wirken glanzlos, doch hebt und senkt sich ihr Brustkorb, wodurch der Elb mehr als dankbar ist. Er hat Maedhros versprochen auf seine Tochter aufzupassen sollte er es nicht mehr können und fasst hat er versagt. Nein, er hat versagt und kann nun nur noch hoffen das seine Nichte ihm verzeiht. Durch welche Hölle musste sie wohl gehen und was musste sie wohl alles ertragen? Die Zwillinge Elladan und Elrohir haben erzählt was auf dem Plateau passiert ist, doch wissen sie nicht was Elrond und Miriel alles in ihrer Gefangenschaft ertragen mussten.
Seine Blick fällt auf seine alte Harfe, welche neben ihm liegt, er hat so lange nicht mehr ein Lied gespielt, doch irgendwie fühlte es sich richtig an sie mit hierher zu nehmen. Vorsichtig nimmt er sie und lässt seine Finger über sie gleiten, im ersten Zeitalter hat er oft den Verletzten vorgesungen, irgendwie hat es ihnen immer geholfen.
Ohne groß weiter nach zudenken stimmt er ein Lied an, welches durch ganz Imladris ertönt und alle halten inne, um diesem Lied zu lauschen, denn Maglor ist der zweitbeste Sänger, welcher jemals gelebt hat.
(Ganz anderswo)
Viele Elben aus Imladris sind zu den Grauen Anfurten gereist, denn entweder sind ihre Wunden nicht heilbar, oder sie haben geliebte Personen verloren. Glorfindel jedoch ist mit gereist wegen Erestor, welcher noch immer nicht erwacht ist. Er hat nur die Chance in Aman weiter zuleben, deswegen reist Glorfindel mit ihm, denn er kann seinen Geliebten nicht alleine lassen.
Einerseits fühlt er sich als würde er Miriel und auch Lord Elrond im Stich lassen, doch weiß er das die beiden wollen würden das er mit Erestor mitreist.
Mit besorgter Miene läuft er neben der Trage her, auf welcher sein Geliebter liegt und auf das Schiff gebracht wird. Ohne nochmal nach hinten zu blicken folgt er den Elben auf das Schiff, welches sie nach Aman bringen wird. Eine gewisse Vorfreude macht sich in ihm breit bei dem Gedanken an das Land seiner Kindheit und dieses seinem Geliebten endlich zeigen zu können.
Ab hier muss ich alle Glorfindel xErestor Fans enttäuschen, denn bisher ist nicht geplant das sie wieder auftauchen (ich kann euch jedoch versichern, dass es den beiden bestens in Aman geht)
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