Kapitel 34//Im Kleiderschrank
Bild (GIF): Miriel
Schluchzer durchfahren die Elbin, als diese wieder aus ihrer Ohnmacht erwacht und feststellen muss, dass dies alles nicht bloß ein böser Traum war. Elrond hatte sie die ganze Zeit besorgt beobachtet und ihren Namen gerufen, in der Hoffnung das sie erwacht. "Miriel!", spricht er erleichtert, doch zuckt zusammen, als sich der Blick der Elbin hebt. In ihren Augen ist ein unbändiges Feuer und eine Wut, welche Berge hätte zum einstürzen bringen, noch nie hat Elrond die Elbin so gesehen. "Ich werde ihn umbringen, dies schwöre ich dir. Ich bringe Celebrimbor um", zischt sie, ihre Stimme ist kratzig, doch trotzdem stark und voller Überzeugung. "Es tut mir leid", flüstert Elrond trotzdem und sofort wechselt sich der wahnsinnige Blick in einen verwirrten. "Was tut dir leid?" Will Miriel wissen und sieht ihn verwirrt an.
"Alles, hätte ich gewusst das du Idril geliebt hast dann...es tut mir einfach leid." Der Elb weiß nicht was er sagen soll, denn keine Worte erscheinen ihm richtig. "Das sollte es dir aber nicht, wäre es anders gekommen und ich wäre rechtzeitig zu ihr zurückgekehrt, dann würde es dich nicht geben. Und dies fänd ich sehr schade, denn du bist einer der gütigsten und freundlichsten Elben, welchen ich kenne", spricht sie sehr viel sanfter und ihr Wahnsinn scheint fast schon vergessen. "Ich werde uns hier irgendwie raus bringen", verspricht sie dem jüngeren, welcher bloß schmerzhaft lächelt.
"Ich befürchte ich werde hier nicht lebend raus kommen", gesteht er und wagt es kaum sie anzusehen. "Ich habe meinen Ring weggegeben, wenn er dies erfährt bin ich Tod", gesteht er und sieht in das geschockte Gesicht seines Gegenüber, welche verzweifelt versucht alle ihre Gefühle wegzuschließen, denn sie drohen sie zu über rennen.
"Elrond...", flüstert sie leise, doch kann nichts weiter sagen, weil sich plötzlich die Zellentür öffnet. Die beiden blicken überrascht zur Tür und können nicht glauben wenn sie dort sehen.
(Zwei Stunden vorher)
Elrohir pov.
Im Nachhinein ist mir aufgefallen wie viel Glück wir hatten unbemerkt in die Festung einzudringen. Im Dunkeln der Nacht haben wir uns einen Aufruhr der Orks zu nutze gemacht, um im Schatten des Haupttores hinein zu schlüpfen.
Anscheinend ist der Suchtrupp aus Imladris ganz in der Nähe, weswegen die Orks in Panik verfallen sind.
Nun schleichen meine schlechtere Hälfte und ich durch die dunklen Gänge, wobei wir immer wieder in Felsspalten oder anderen Gängen verschwinden müssen, damit die Orks uns nicht bemerken.
"Wie sollen wir hier Ada und Miriel finden? Diese Festung ist riesig und mittlerweile weiß ich noch nicht Mal mehr, wo wir gerade sind", zischt Elladan, als wir wieder einer Patrouille ausweichen mussten und schnell in einen anliegenden Raum geflüchtet sind. In diesem ist zum Glück keiner, doch bin ich überrascht über die gute Einrichtung.
Ein großes Himmelbett steht an einer Wand und generell ist alles sehr nobel eingerichtet.
"Ich weiß es nicht, wir müssen einfach versuchen die Kerker zu finden. Dort werden sie bestimmt sein", spreche ich ebenso leise, denn wir beide haben Angst das uns doch jemand hört. Mich überkommt das Gefühl, dass wir nicht mehr viel Zeit haben, um sie zu retten.
"Da kommt jemand!", flüstert plötzlich mein Bruder und wir beide sehen uns schnell nach einem Versteck um. Am Ende hocken wir in dem Schrank, welcher in die Wand eingelassen wurde.
Die Kleidung hier drinne stickt nach toten Ork und Motten, wir haben die Schranktür nicht ganz geschlossen, sodass sie noch einen kleinen Spalt offen ist. Dadurch können wir beobachten wie eine wütende Gestalt ins Zimmer stapft und dabei einen Stuhl umwirft.
"Wie können sie es nur wagen!?", schreit er laut und es folgen eine Reihe Wörter, welche wir beide nicht verstehen, denn sie sind auf Feanorians-Quenya, welches sich ein stückweit von dem normalen Quenya unterscheidet und einen Dialekt hat.
Ich blicke zu Elladan, welcher bloß mit seinen Schultern zuckt und weiter aus dem Kleiderschrank späht. "Ich werde diesem Elbenlord schon zeigen was es bedeutet sich mir entgegen zu stellen. Er wird es noch bereuen", zischt der Elb, welchen wir mittlerweile als Celebrimbor identifiziert haben. Mir ist klar das er über Ada redet, denn welchen Elbenlord sollte er hier noch gefangen halten.
Im nächsten Moment ruft er einen Ork herein, welcher Recht groß für normale Maßstäbe ist, doch nicht weniger hässlich. "Bringt die beiden Gefangenen zum Plateau, ich will dies ein für alle Mal beenden", befiehlt Celebrimbor und ich will schon erleichtert ausatmen, als der Ork wieder das Zimmer verlassen will, doch in diesem Moment passiert mir ein Unglück.
Ich stoße unglücklich gegen eine Kiste, welche mit einem lauten Krachen von ihrem Platz fällt.
Mir gefriert das Blut in den anderen und mein Bruder sieht mich ebenso entsetzt an. Verdammt.
Oh oh👀👉🏻👈🏻
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