Bild: Legolas

Legolas zieht sein Schwert, welches er von einem toten Elben hat, aus dem Körper eines anderen Orks und blickt sich auf dem Schlachtfeld um. Dies war einer der letzten Feinde, die meisten Orks sind tot und die verbliebenen Elben kümmern sich gerade um diese.

Der Elbenprinz eilt nun in Richtung Imladris, in der Hoffnung das niemanden etwas geschehen ist, wobei er immer wieder prüfend auf die toten Elben blickt. Schuldgefühle erfüllen den Elben, als er sieht wie viele es sind. Es hätte niemals soweit kommen müssen, warum lebte Celebrimbor überhaupt noch? Es hieß doch immer er wäre Tod. Der blonde Elb hofft das Miriel ihn besiegen konnte und seine Fragen bald beantwortet werden würden.

Als er jedoch Imladris betritt und auf den Vorplatz tritt trifft ihn der Schlag. Auch hier liegen Orkleichen und Elbenleichen. Er hatte nicht damit gerechnet das die Kämpfe sogar bis ins Tal hinein gereicht haben.
Mit schnellen Schritten hastet er zum Zimmer seines Vaters, denn ihm gilt seine Sorge und Furcht.

Er versucht die Tür aufzustoßen, doch lässt sich diese nicht öffnen, panisch hämmert er gegen diese. "Ich bin es, Legolas!", ruft er und hört wie im Inneren schwere Gegenstände verschoben werden, im nächsten Moment blickt er in Estels Augen, welcher ihn schnell umarmt.
"Zum Glück, dir geht es gut! Ist es vorbei?", fragt Estel und Legolas schaut über dessen Schulter. Er erblickt neben seinem Vater, welcher erschöpft in seinem Bett sitzt auch Arwen und Galadriel.

"Ja ist es, wir haben gewonnen, doch seid ihr die ersten, welche ich sehe", erklärt der Elbenprinz und tritt neben seinen Vater, welcher ungewöhnlich blass aussieht. "Ada, wie geht es dir?", fragt er besorgt, welcher ihn bloß müde ansieht. "Ich bin nur erschöpft." Der König spielt seinen Zustand vor seinem Sohn herunter, den in den letzten Stunden ging es ihm immer schlechter. Seine Wunde brennt, das Fieber ist wieder da und er kann sich kaum mehr bewegen, seine einzige Hoffnung ist das Elrond bald kommt und ihm Kräuter dagegen gibt.

"Dein Vater lügt, sein Zustand hat sich verschlechtert. Jedoch bin ich kein Heiler und konnte ihm deswegen kaum helfen, hast du sicher nicht meinen Vater gesehen?", fragt Estel und Legolas schüttel besorgt seinen Kopf, während er seinen Vater vernünftig zudeckt.

Alle Anwesenden fahren ein Stück zusammen, als plötzlich die Tür aufgestoßen wird und ein gehetzter Maglor im Türrahmen steht. "Habt ihr Elrond oder Miriel gesehen?", fragt er die anwesenden, welche alle den Kopf schütteln. "Verdammt, denn keiner hat sie gesehen", erklärt der Elb und tritt ins Zimmer ein, während er Thranduil besorgt betrachtet. "Wie geht es ihm?", fragt er und Estel erklärt schnell den Gesundheitszustand.

"Kein Wunder, weil der Pfeil vergiftet war. Jedoch hat er nicht gesagt, welches Gift. Welches Gift hat ein purpurrotes Gegengift?", fragt er die geschockten Elben und vorallem Legolas ist am meisten besorgt. Er kann nicht auch noch seinen Vater verlieren, dies würde er nicht ertragen.
Auch wenn ihre Beziehung kompliziert ist, so liebt er seinen Vater über alles.

"Ich habe viel über Gifte gelesen, ich weiß welches es womöglich sein könnte", spricht Arwen schüchtern und scheint das erste Mal nicht feinselig gegenüber dem Elben zu sein. Die Elben und der Mensch haben sich schnell aufgeteilt. Maglor und Arwen gehen das Heilmittel suchen, während Estel seinen Vater suchen geht.
Legolas und Galadriel bleiben bei dem schwachen König, dessen Leben in Gefahr schwebt.

Ganz anderswo streuen noch immer die Zwillinge durch die Wildnis, verfolgt von Orks und noch keiner ahnt etwas von der Entführung von Lord Elrond und Miriel.

Übersicht der Charaktere und ihr verbleiben:

Miriel: entführt von Celebrimbor
Elrond: entführt von Celebrimbor
Thranduil: vergiftet in Imladris
Elladan und Elrohir: im Wald (Zustand nicht bekannt)
Maglor: in Imladris
Estel: in Imladris
Legolas: in Imladris
Arwen: in Imladris
Galadriel: in Imladris
Glorfindel: ?
Erestor: ?