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Fingon und Maedhros

Bild: Maedhros und Fingon, nachdem Fingon ersteren befreit hat

Miriel und Maglor nutzen das schlechte Wetter, welches auch Bruchtal erreicht hat (jedoch längst nicht so stark wie die Elben aus dem Düsterwald), dazu in alten Erinnerungen zu schwelgen.
Es ist das erste Mal, dass die beiden sich trauen über die Geschehnisse aus dem ersten Zeitalter zu reden, denn meistens haben sie nur über die Zeit in Valinor gesprochen, bevor die Silmaril erschaffen wurden.

Sie sprechen über ihre ersten Jahre in den Ländern außerhalb des Segensreichs und wie sie um das Schicksal von Maedhros gefürchtet haben. Noch immer verfolgt es Miriel wie sie das erste Mal ihren Vater wiedersah nach seiner Gefangenschaft bei Morgoth.
Fingon, der Halbcousin von den Söhnen Fëanors und Maedhros bester Freund war gezwungen gewesen die rechte Hand des rothaarigen Elben abzutrennen, um ihn zu befreien.
Denn Morgoth hatte den ältesten Sohn von Fëanor an die Thangorodrim gekettet, nur an seiner rechten Hand und dort hatte er nackt und dem Tode nahe gehangen.

Bis Fingon ihn gefunden hat, den Orks zum Trotz hatte der Noldor Prinz auf seiner Harfe ein Lied aus Valinor gespielt und Maedhros, welcher viele Meter über ihn an den kalten Stein gekettet war erwiderte dieses Lied. Fingon kletterte zum Fuß des Felsen, an welchen sein Vetter hing, doch dann kam er nicht weiter. Maedhros in seinen Schmerzen und ohne Hoffnung, bat Fingon, ihn mit seinem Bogen zu erschießen und Fingon legte einen Pfeil auf und spannte.

Erstes Zeitalter der Sonne
Arda: Beleriand, Thangorodrim

Fingon pov.
Tränen laufen über meine blassen Wangen, als ich meinen besten Freund und Vetter dort oben hängen sehe. Welch grausames Schicksal in solchen Qualen dort zu hängen.
Seine Stimme, voller Schmerz und Hoffnungslosigkeit dringt zu mir herunter. "Erschieß mich, erlöse mich", fleht er mich an und erneut versuche ich den viel zu glatten Felsen zu erklimmen.
Ich habe Miriel versprochen ihn nach Hause zu bringen, nun kann ich dieses Versprechen doch nicht brechen, doch kann ich ihn dort auch nicht hängen lassen.
Ich könnte nicht mit der Tat leben ihn zu erschießen, ich könnte es einfach nicht.

Auch mich ergreift die Hoffnungslosigkeit und durch seine Schmerzenslaute ergriffen ziehe ich langsam einen Pfeil aus dem Köcher und lege ihn in meinen Bogen. Da ich keine andere Hoffnung mehr habe stoße ich ein letztes Verzweifeltes Gebet an Manwë.
"O König, dem alle Vögel lieb sind, hilf nun auch diesem gefiederten Schaft und gedenke mit Erbarmen der Noldor in ihrer Not!", flehe ich laut und will gerade schießen, als sich ein gewaltiger Schatten über mich legt. Verwundert senke ich meinen Bogen und blicke zum verdunkelten Himmel, dort fliegt ein gewaltiger Adler. Seine gespannten Schwingen messen sich um die fünfzig Meter und erleichtert sehe ich wie er vor mir landet. Manwë hat meine Bitte erhöht und mir Thorondor geschickt, den König der Adler.

Auf seinen Rücken fliege ich empor zu dem verletzten Elben, welcher voller Hoffnung seine linke Hand zu mir ausstreckt und ich strecke meine Hand aus und ziehe ihn in eine feste Umarmung, als der Adler halt um Gestein findet und ich nun auf gleicher Höhe mit Maedhros bin. "Mein Freund, ich werde dich hier raus holen", verspreche ich ihm und ergreife mein Kurzschwert, mit diesem versuche ich die eisernen Ketten zu durchtrennen und auf zu biegen, doch schon nach einigen Versuchen bricht meine Klinge.

Geschockt betrachte ich die zerbrochene Klinge, während Maedhros wortlos meine Hand ergreift und die Klinge zu seiner Brust führt. Sein Gesicht ist schmerzverzogen, aber trotzdem bittend. "Bitte ..ich flehe dich an", schluchzt er und erschrocken sehe ich ihn an, er ist nicht mehr der starke junge Elbenprinz von früher. Er ist gebrochen, doch erinnere ich mich an das Versprechen an seine Tochter. "Ich habe Miriel etwas versprochen, nämlich dich nach Hause zu bringen", spreche ich festentschlossen und richte mich abermals auf, doch nicht um dieses Mal zu versuchen die Ketten zu durch trennen.
Meine gebrochene Klinge durchbohrt die Haut überhalb seines Gelenkes und ein spitzer Schrei ertönt aus seiner Kehle, als ich seine Hand abtrenne. Dabei bricht mir mein Herz, doch schaffe ich letztenendes und der Noldorprinz fällt gegen meine Brust, der Ohnmacht nahe.
Schnell Wickel ich ihn in meinen Mantel und drücke auf die offene Wunde, ohne das ich etwas sagen muss erhebt sich der Adler wieder in die Lüfte Richtung Mithrim.

Angst erfüllt mein Herz, während ich meinen besten Freund an mich drücke, um ihm beistand in seiner Qual zu leisten. Dieser stöhnt immer wieder leise vor Schmerzen auf, doch sonst erklingt kein Laut aus seiner Kehle.
Ich verspüre erst Erleichterung als ich unser Land entdecke, welches westlich von dem Reich Morgoths liegt. Auch werden wir schon von weiten gesehen und ich vernehme die Rufe das ich zurück gekehrt bin.

Kaum ist der gewaltige Adler gelandet klettere ich mit dem abgemagerten Elben von dessen Rücken und überlasse ihn der Obhut der Heiler.
Atemlos blicke ich ihnen hinterher und realisiere bloß nach und nach was ich getan habe, doch weiß ich das dies der einzige richtige Weg war, ansonsten wäre er nun Tod oder würde immer noch dort hängen.

Meine Aufmerksamkeit wird auf die junge Elbenkriegerin gelenkt, welche auf mich zu stürmt. Ihre Haare sind so flammenrot wie die ihres Vaters und noch immer leuchten ihre Haare so als würde einer der Silmaril von ihnen getragen werden. Denn sie ist die einzige neben Fëanor die diese Edelsteine jemals tragen durfte.
"Ich danke euch, ihr habt ihn zurück gebracht", spricht sie den Tränen nahe und hat dabei meine blutverschmierte Hand ergriffen. "Leider nicht im ganzen." Spreche ich verbissen, doch die Dankbarkeit verschwindet nicht aus ihrem Blick. "Aber ihr habt ihn zurückgebracht", spricht sie lächelnd und lässt daraufhin wieder von mir ab, um zu ihrem Vater zu gehen.
Ich blicke ihr hinterher und entdecke auch ihren ältesten Onkel Maglor, welcher mir ebenfalls dankbar zu nickt.

Wenige Tage später sitze ich mit eben diesen beiden in dem Krankenzimmer von dem rothaarigen Elben, welcher noch immer ohnmächtig ist. Um den Stumpf wurde ein Verband gelegt und die anderen unzähligen kleinen Wunden versorgt. Er wird wohl einige Narben davon tragen und auch welche im Gesicht, doch Hauptsache er wird leben.

Also ihr habt wahrscheinlich schon bemerkt das dies kein normales Kapitel ist. Es wird zwischendurch immer wieder Kapitel geben, welche eine Rückblende in die Vergangenheit sind, manchmal aus der Sicht eines Charakters und manchmal aus der Erzähler Sicht.
Ich hoffe euch gefallen diese Kapitel ^^💕

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