
❥1❥
Entspannt sitzt du auf deinem Platz und betrachtest deinen Wein im Glas schimmern, während dir Ryurou, Michizou und Gin Gesellschaft leisten.
»Meine Fresse, die Tage waren wirklich anstrengend.«
»Findest du, Tachihara? Wenn das so ist, dann sollten unsere Vorgesetzten uns noch härtere Arbeit erteilen, um dich wieder daran zu gönnen«, versetzt Hirotsu grinsend.
»Nein, darauf kann ich wirklich verzichten!«, jammert der rot-braunhaarige Mann.
»Wie dem auch sei. Wollt ihr auch einen Schluck vom Wein? Er ist wirklich verdammt gut«, bietest du lächelnd an und führst das Glas an deine Lippen, um dir demonstrativ einen Schluck zu genehmigen. Sofort brechen die anderen in eine Diskussion über Wein, Sekt, Champagner und Abstinent an und du unterdrückst amüsiert ein Seufzen, ehe du dich belustigt einmischst.
Gin schweigt einfach und lauscht eurer Unterhaltung, bis das Handy von Hirotsu klingelt. »Was gibt es?«, fragt er und schaut dabei in die Runde, während er seinem Gesprächspartner zuhört.
»W-Was? Ist das auch wahr?«, bohrt Hirotsu verblüfft nach.
Sein Blick huscht zu dir. So schnell wie das Gespräch angefangen hat, endet es auch wieder und Hirotsu steckt sein Handy weg und steht auf.
»Was ist denn los?«, will Tachihara wissen.
»Nun, anscheinend hat eine gewisse Person eine bestimmte Weinflasche vertauscht und unsere liebe (D/N) genießt gerade Nakaharas Weinflasche.«
»Oh, das ist mir gar nicht aufgefallen. Chuuya Weinflaschen stehen doch sonst nie dort«, sagst du.
»Das ist es ja. Irgendjemand hat wohl 'aufgeräumt' und Chuuyas Flasche dort hingestellt, die, die er noch nie in seinem Leben angerührt hat«, erklärt dir Ryurou.
»Und du denkst, dass Chuuya das stören würde, wenn ich ihn trinke?«, hakst du vorsichtig nach.
Hirotsu greift mit seinen Daumen und Zeigefinger sein Nasenbein, um seine Nase zu massieren. »Das ist eine Flasche aus dem Jahr 1947 Jahrgang. Besser gsagt, eine Château Cheval Blanc Weinflasche«, teilt er mit.
Deine (A/F) Augen weiten sich vor Schreck und du musst dich beherrschen, nicht diesen kostspieligen Wein auszuspucken. Warum zur Hölle hat den jemand zu all den anderen Weinflaschen gestellt? Wollte dich die Person etwa ins Grab bringen oder was?
Du schluckst den kostbaren Tropfen in deinem Mund herunter und stellst das Glas mit einem lauten Knall auf den Tisch ab. »Und mit wem hast du telefoniert? Bitte sag mir nicht, dass Chuuya bereits Bescheid weiß«, bittest du Hirotsu.
»Da steckst du ja ganz schön in der Klemme, (D/N).« Tachihara lächelt und macht die Anstalt, das Zimmer zu verlassen.
»Ihr lasst mich doch jetzt hier nicht alleine, oder? Ich werde das nicht überleben«, beschwerst du dich.
»Chuuya weiß noch nicht, dass du den Wein geöffnet hast, allerdings haben wir nichts getan, daher werden wir uns hierbei nicht einmischen.«
Hirotsu folgt Tachihara und Gin tut es den beiden gleich. Kaum hatte Michizou die Zimmertür geöffnet, tritt Chuuya ein und die drei machen sich aus dem Staub.
Da hast du wirklich tolle Freunde, geht es dir durch den Kopf, während sich Chuuya dir nähert.
»Ich kann das erklären. Also es ist nicht meine Schuld, wie du weißt... Ich hatte nicht gewusst, dass dort so ein wertvoller Wein steht«, erklärst du leicht panisch.
»Eigentlich hatte ich mir den für ein ganz speziellen Moment aufgehoben, aber einer der neuen Mitglieder meinte "Hausfrau" zu spielen und hat fälschlicherweise diese Weinflasche auch im Keller untergebracht.«
Der Orangehaarige schaut die geöffnete 1947 Château Cheval Blanc Weinflasche an, die auf dem Tisch steht und greift nach deinem Glas, um den Wein auszutrinken.
Er stellt das Glas wieder zurück auf den Tisch und kommt direkt auf dich zu, um seine Hände auf der Sessellehne zu platzieren. »Auch wenn du in erster Linie keine große Schuld daran hast, musst du auch dafür bezahlen. Der Geschmack ist wahnsinnig teuer, darum wirst du mir auch einen sehr teuren Gefallen schulden müssen«, raunt er und fixiert dich mit seinen blauen Augen.
»Und was genau wirst du von mir verlangen?«, fragst du nervös.
Vielleicht hättest du heute einfach nichts trinken sollen, dann würdest du nicht in diesem verdammten Schlamassel stecken.
»Das wüsstest du gern, was? Bevor du überhaupt fragen solltest, was du mir schuldest, solltest du dich mal informieren, wie wertvoll dieser Wein ist. Erst dann reden wir über deine Schulden«, erklärt er sachlich.
»Chuuya.«
»Dennoch werde ich es mir nicht nehmen lassen, den Wein noch einmal kosten zu wollen.«
Er packt dich am Kinn, um im nächsten Moment seine Lippen auf Deine zu pressen. Chuuya stiehlt dir einen kleinen Kuss und leckt dir mit seiner Zunge über den Mund.
»Ah, es ärgert mich noch immer, aber andererseits finde ich es amüsant, dass du dich bei mir verschuldet hast.«
Er lässt dich los und ruft dir beim Rausgehen über der Schulter hinweg zu, dass du erst zu ihm kommen sollst, wenn du dich informiert hast.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro