
𝐹𝒾𝒻𝓉𝓎𝓈𝒾𝓍
Taehyung
Sobald sie das Schlafzimmer betreten hatte, schubste ich die Türe zu, wodurch sie laut ins Schloss fiel.
„Bist du nicht der Meinung, wir sollten diese Türe verschließen?" flüsterte die Schlampe vor mir und kam mir unangenehm nah.
Urgh verwendet die das Parfum Namens „Elefantenpisse" oder soll dieser stechende Gestank an ihrem Körper ihrer Meinung nach anziehend sein?
Ich drückte sie nur mit zwei Fingern weg, um so viel Körperkontakt wie möglich zu vermeiden und widmete mich stattdessen wieder der gestellten Frage.
„Nein, die Türe bleibt offen" seufzte ich, da ich an den Plan denken musste, der mit versperrter Türe nicht funktionieren würde.
„Uhh... da ist jemanden die Presence des Freundes, der jeden Moment rein stürmen kann wohl egal? Gefällt mir umso mehr..." sie verstellte ihre Stimme absichtlich, sodass sie rauer klingt und stolzierte anschließend auf das Bett zu. Dabei versuchte sie wohl wie bei einem Catwalk auszusehen, sieht stattdessen allerdings wie eine betrunkene Blindschleiche aus, da sie durch das übertriebene Hüftschwingen kaum mehr Gleichgewicht hatte.
„Ich stimm dir zu, babe. Sollte er nämlich reinkommen, und meinen heißen Körper sehen, wird er schon von selber-" Mitleid mit mir haben? „merken, was er verpasst hat" beendete sie den Satz, weshalb ich mich zurückhalten musste, damit ich nicht auf der Stelle los lachte.
Was er verpasst hat? Ich sag dir mal was er verpasst hat.
Nämlich eine Nutte, die beim gehen aussieht wie eine betrunkene Blindschleiche, und spricht, als wäre sie im Stimmbruch, in der Hoffnung es würde heiß klingen, was es zu ihrer Verzweiflung aber nicht tut.
Sie hatte sich mittlerweile, ohne ihre High heels auszuziehen, aufs Bett gelegt.
Klar zieht sie die Schuhe nicht aus. Sie will ja nicht, dass ihre stinkenden Entenfüße zum Vorschein kommen.
Ich erkannte ihren abwarteten Blick, was wohl oder übel hieß, dass ich nun etwas machen sollte.
Verdammt... Hobi? Jungkook? Wann kommen die denn?
Mir wurde zum ersten Mal so richtig bewusst, wie extrem schief das gehen konnte.
Ich wollte schließlich nicht, dass die erste Person mit der ich nach so langer Zeit schlafe anstatt Jung- ... diese untervögelte Schlampe ist.
Ich darf auf keinen Fall zu weit gehen, da das Gefühle anderer Personen verletzen könnten, ich das auch niemals wollen würde und ich wahrscheinlich von dieser schwulen Tussi infiziert werden würde.
Bleib glaubwürdig, Tae.
Langsam schlenderte ich auf mein Bett zu und zog mir währenddessen mein Shirt aus, sodass mein gut gebildeter Oberkörper zum Vorschein kam.
Jungkook
Ich stand mit zitternden Beinen an der Schlafzimmertüre und versuchte so gut es ging zu lauschen, was mir mein laut pochendes Herz, erschwerte.
Bummbumm bummbumm...
Beruhige dich, Jungkook! Er wird schon nicht zu weit gehen...
Hoffe ich.
Ich hörte dumpfe Stimmen, realisierte allerdings nicht die Bedeutung hinter den Worten, weil das einzige was ich wahr nahm, war der Pulls, der bestimmt schon 150 erreicht hatte und mein schnelles Atmen.
Mir fiel ein, was Taehyung zu mir gesagt hatte.
„Es wird nicht so weit kommen, aber du musst dafür sorgen, dass Hobi, wenn er die Handschellen vorbei bringt, nicht anläutet-"
Fuck...
Ich war bestimmt schon eine Viertelstunde vor der Zimmertüre gestanden, ohne darauf zu achten, dass Hobi nicht anläutet, weshalb ich mit aufgerissenen Augen die Treppen runter stolperte um an die Haustüre zu gelangen.
Zu meiner Verzweiflung war es schon zu spät.
Taehyung
Ich hatte mich gerade vor das Bett gestellt, als ich krampfhaft an den Plan dachte.
Die Schellen...
„Schwule Tu- ich meine... Emi? Ich muss dir etwas wichtiges Gestehen..." zwang ich mich gespielt schüchtern zu murmeln.
„Was gibt's, Schatz?" fragte sie und schaute durch ihren getuschten Wimpern zu mir auf.
„Es ist mir sehr unangenehm, aber der Grund wieso ich bis nun an nicht mit dir schlafen wollte ist... das ich Bottom bin..." log ich und zwang mich dazu, rot anzulaufen, damit es glaubwürdig erschien.
Zwar habe ich nie wirklich darüber nachgedacht, allerdings war ich mir sicher, dass ich mittlerweile nicht mehr Bottom war.
Es tut mir so leid, Jungkook. Es ist für unser Bestes.
Ich musste mich einfach an den Plan halten.
Und zum Plan gehörte, dass ich wie auch immer eine Erektion bekommen muss, damit sie auch wirklich nichts vermutete.
Aber wie zum Fick soll ich eine Erektion auf Knopfdruck bekommen?
Mein Blick fiel auf die schwule Tussi.
Nein. Definitiv NICHT durch die. Dabei wird nicht eine Erektion sondern eher Würgreiz ausgelöst.
Mein Blick fiel auf die Zeitschrift von heute Morgen, die ich wohl am Bett liegen gelassen hatte, als Jungkook unerwartet an der Haustüre geläutet hatte.
Sofort spürte ich ein Kribbeln im Brustkorb und musste leicht lächeln bei dem Anblick des Körpers von Jungkook.
Na schön...
Gerade spürte ich, wie sich etwas in meiner Hose regte, als mich die schwule Tussi zurück im die Realität brachte.
„Babe? Hörst du mir zu?"
Ich konzentrierte mich darauf, dass mein Ständer bei dem „Babe" das den Mund von ihr verließ nicht wieder sofort verschwand, doch ein weiterer Blick auf die Zeitung ließ ihn nur noch stärker werden.
Wie kann man so gut aussehen?
Mein Blick fiel wieder auf die Tussi.
„Huh?" war das einzige was ich sagte.
Anstatt einer Antwort, setzte sich sich auf und schubste mich auf die Matratze, sodass ich nun unter ihr lag und das definitiv ZU viel Körperkontakt war.
Plötzlich läutete es an der Haustüre, weshalb ich einerseits dankbar war, andererseits innerlich hochschreckte, da das wohl Hobi war.
Wieso hatte Jungkook nicht das getan, was ich ihm gesagt hatte?
Die schwule Tussi richtete sich wieder auf und schaute verwirrt in Richtung der Zimmertüre.
„Wer war das?" sprach sie mit ihrer neutralen Stimme.
Lass dir was einfallen...!
„Der Postbote wahrscheinlich. Jungkook wird aufmachen. Aber ich hab momentan ein anderes Problem also würdest du bitte-" ich sprach nicht weiter sondern deutete einfach nur auf meine Erektion.
Sie fing an zu lächeln und kam mir wieder näher.
Sie öffnete meinen Hosenbund und riss mir die Hose bis zu den Knien, sodass der dünne Stoff meiner Boxer das einzige war, dass mich noch vor ihren Berührungen schützte.
Hobi
Ich musste keine Sekunde warten, als auch schon die Haustüre aufgerissen wurde und ein blasser Jungkook zum vorschein kam.
Einbisschen ZU blass um natürlich auszusehen.
„Hey bunny" begrüßte ich ihn und schielte an ihm vorbei, auf der Suche nach Taehyung.
„Gib mir die Handschellen" er streckte mir eine zitternde Hand entgegen, die wohl nicht zum Handschütteln wahr, sondern nach den Handschellen verlangte.
Was zum fick geht da eigentlich vor sich?
„Wooow ok beruhig dich mal. Wo ist-"
„GIB MIR DIESE VERDAMMTE HANDSCHELLEN! Unterbrach er mich schreiend, obwohl er sich daraufhin sofort wieder die Hand auf den Mund presste.
Verwirrt griff ich in meine Tasche und hielt ihm anschließend die Handschellen hin, da er es offensichtlich ernst meinte.
„Willst du mir vielleicht mal erklären was-" erneut wurde ich unterbrochen.
„Ruf die Polizei an." mit diesen Worten lief er die Treppen hoch und ließ mich alleine zurück.
Verwirrt schaute ich mich um und erkannte ein unbekanntes Auto am Parkplatz stehen.
Merkwürdig...
Zwar hatte ich keine Ahnung, was los war, entschied mich allerdings trotzdem für das, was mir vorgeschrieben wurde und rief die Polizei an.
Jungkook
Ich atmete drei mal tief durch bevor ich die Türklinge runter drückte und mit der Handschelle in meiner anderen Hand die Türe öffnete.
Ich erstarrte, als ich auf die zwei Gestalten am Bett schaute
Mein Blick fiel auf Taehyung's Erektion, die nur noch durch Stoff seiner Boxer bedeckt war, und was sich anfühlte, wie ein Schlag in die Magengrube.
Mein Blick streifte Emi, die mit einem Arm schon aus ihrem Minikleid geschlüpft war und man dadurch ihre Spitzenunterwäsche sehen konnte.
Mein gläserner Blick traf dem von Taehyung und erst jetzt, fühlte ich mich wieder besser, denn ich erkannte, wie er blass war und seine Augen nach Hilfe suchten.
Er genoss das definitiv. Nicht.
Emi starrte mich mit weiten, wütenden Augen an, weshalb ich mich daran zurück erinnerte, was Taehyung zu mir gesagt hatte.
„Darf ich mit machen?" ich hielt die Handschellen hoch.
„Nein" sagte Emi.
„Ja" sagte Taehyung.
Langsam näherte ich mich den zwein und hatte keinen blassen Schimmer, wie es weiter gehen sollte.
Für wen waren eigentlich die Schellen?
Würden wir Emi fesseln, wären wir die schuldigen, da wir sie gefesselt haben. Würden wir es allerdings so scheinen lassen, als hätte Emi Taehyung vergewaltigt...?
Da wir nicht mehr viel Zeit hatten, bis die Polizei in diesem Zimmer stehen würde, wurde mir klar, dass ich etwas tun musste.
„T-Taehyung liebt es besonders, wenn man ihn... fesselt." log ich und wollte mich gerade an die Arbeit machen und mit schwerem Herzen Taehyung mit den Handschellen ans Bett fesseln, als mich Emi weg schubste, sodass ich am Boden landete, und sie mir die Handschellen entriss.
„Ich mach das" sprach sie.
Da ich nicht wusste, ob das nun etwas Gutes war, oder etwas Schlechtes, fiel mein Blick auf Taehyung, der mir unaufällig, ermutigend zunickte.
Also war es gut.
Zwar schmerzte es, Taehyung so zu sehen, jedoch fiel mein Blick trotzdem auf seine Erektion.
Gott, war die Groß...
Ich erkannte das Shirt, dass Taehyung vorhin noch getragen hatte, am Boden liegen und entschied mich dazu, es alles glaubwürdiger zu machen.
Ich richtete mich auf und hob auch das Shirt vom Boden auf.
Mit dem Shirt in der Hand beugte ich mich zu Taehyung runter und verband ihm den Mund.
Da er wohl meine Unsicherheit gemerkt hatte, zwinkerte er mir zu, was ein Zeichen war, dass ich alles richtig machte.
„Verschwinde, Jungkook." mahnte mich Emi ein weiteres Mal. Doch diesmal entschied ich mich dafür, auf sie zu hören und verließ den Raum.
Es wäre schließlich unrealistisch gewesen, wäre ich im selben Raum gewesen.
Nun, als alles vorbereitet war, wünschte ich mir so sehr, dass endlich die Polizei auftauchen würde, da ich nicht wollte, dass sie nun zu weit ging.
Immerhin konnte sie nun alles machen was sie wollte, da er nun gefesselt war.
Ich war die Treppen hinunter gekommen und traf im Vorraum wieder auf Hobi.
Hobi
„Willst du mir in Gottes Namen endlich mal erklären, was hier los ist, damit ich sobald die Polizei da ist,ihnen erklären kann, was los ist?!" zischte ich in Jungkook's Richtung, der in Gedanken versunken schien.
„Emi ist da. Meine Ex Freundin. Und sie wollte mit Taehyung schlafen. Wir haben die Handschellen dafür gebraucht, dass es aussieht wie eine Vergewaltigung. Denke ich zumindest. Taehyung hat mir von seinem Plan auch nicht viel mehr erzählt als dir. Also entweder, er schläft gerade wirklich mit der, weil er sich jetzt nicht mehr wehren kann, oder die Polizei kommt jetzt auf der Stelle und stoppen sie." erklärte er und ich konnte Tränen in seinen Augen sehen.
Zwar waren das alles ziemlich viele Informationen auf einmal, aber was Tatsache ist, ist dass das Jungkook ziemlich zu belasten schien.
Ich wusste, dass er mich nicht besonders mochte, was seine Gründe hatte, aber ich konnte ihm ansehen, dass er im Moment Unterstützung gebrauchen könnte, weshalb ich ihm näher trat und in eine feste Umarmung zog.
„Ich hab die Polizei gerufen. Sie sollte gleich da sein." beruhigte ich ihn.
Noch in der selben Sekunde wurde die ohnehin schon offene Haustüre gegen die Wand geknallt.
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Uff 1836 Wörter.
So lang waren meine Kapitel noch nie.
Ich hoffe es ist nicht zuuu merkwürdig und cringe, aber ich habe echt extrem lange gebraucht für dieses Kapitel. *~*
Kritiken? Anmerkungen? Meinungen?
Wollt nur mal sagen, dass ihr auch gerne Mal „Wanted" lesen könnt :) Würde mich freuen ^^
Hope you like it muchachos <3
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