𝐹𝑜𝓊𝓇𝓉𝓎𝒻𝑜𝓊𝓇
Namjoon
Verzweifelt rieb ich mir über die Stirn und versuchte mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
„Namdy... uhm... ich will das ja nicht noch schlimmer machen aber... er ist dein bester Freund. Du solltest ihm-"
„ICH WEISS SEOKJIN! ICH HABS JA VERDAMMT NOCH MAL VERSUCHT, NUR IST ES NICHT BESONDERS LEICHT MIT JEMANDEN WIE NORMALE MENSCHEN ES TUN ZU REDEN, WENN ER PLÖTZLICH WEG LÄUFT!" unterbrach ich ihn schreiend, wobei ich tief in mir genau wusste, dass ich bloß nur meine Frustration los werden wollte, egal ob die Person die ich anschrie was dafür konnte oder nicht.
Da er wie es schien bemerkt hatte, dass ich ihn wie nur selten bei seinem vollen Namen genannt hatte, was ein Zeichen dafür war, dass ich nicht in der Stimmung war, mit ihm darüber zu diskutieren, blieb er still und musterte mich bloß leicht verwirrt von oben bis unten.
„Tut mir leid, Babe. Ich wollte dich nicht anschreien." murmelte ich und drehte mich da ich nichts besseres zu tun wusste zum Fenster, bei dem ich mich verzweifelt aufs Fensterbrett stützte.
„Jin, ich weiß einfach nicht wie ich ihm das sagen soll. Übers Handy? Ich glaub wohl kaum. Schließlich wohnt auch er hier und wird viel von unserem zukünftigen Familienleben mitbekommen..." seufzte ich und ließ meinen Kopf mit geschlossenen Augen nach vorne sinken.
Gerade dachte ich, er sei gegangen und hatte mich alleine in der Küche stehen lassen, als ich eine Hand auf meinem Rücken spürte, weshalb ich mich zugegeben verwundert in die Richtung meines Freundes drehte.
„Wir schaffen das, Joonie. Ich helfe dir. Und sobald die Kinderheimtante uns besuchen wird-"
„OH SHIT! Jinnie, die Kinderheimtante!" gestresst schaute ich auf meine Armbanduhr und musste zu unser Verzweiflung feststellen, dass sie und in bereits einer halben Stunde besuchen wird, und sich unser Haus anschauen wird.
Unser unordentliches Haus, voller Kondomen, Sexspielzeugen und keiner einzigen Spur an Sicherheitsmaßnahmen die für ein Kind entweder nicht gefährlich oder verstörend sind.
Mist...
Auch Jin's Blick änderte sich von eine auf die andere Sekunde.
Ohne weiter Zeit zu verschwenden lief ich in das bereits Leerstehende Zimmer, dass wir früher als Büro verwendet hatten und fing an, zu versuchen das Bett aufzubauen.
Mit der Betonung auf VERSUCHEN.
Jungkook, sag, dass du gerade etwas wichtigeres zu tun hast, als deinem besten Freund zu helfen, und dass du nicht umsonst weggelaufen bist, denn wenn nicht, kannst du dir sicher sein, dass ich dir den Arsch versohle.
Taehyung
Müde lag ich auf der Couch und starrte mit einer XXL Chipspackung in der Hand auf den Fernseher.
Was heißt liegen...
Mein rechtes Bein war über die Lehne gelegt, mein linkes lag auf dem Abstelltisch neben der Couch, wobei ich mich wunderte, wie diese Stellung bloß bequem sein konnte, da ich beinahe einen Spagat machte.
Meine lockere Jogginghose war voller Krümel der Chips und auch mein Shirt war um einige Zentimeter meinen Oberkörper hinauf gerutscht.
In meiner linken Hand hielt ich die Fernbedienung, auf der ich Ziellos durch die Kanäle switchte, während ich mit meiner rechten Hand ungeschickt die Letzten Brösel aus der Packung fischte.
Auf dem Abstelltisch lag neben meinem linken Fuß noch eine leere Teetasse und eine Packung voller Pillen.
Deprimiert, dass die Chipspackung leer war, ließ ich diese auf den Boden fallen und machte Umstände aufzustehen, um mir ein Wasser aus der Küche zu holen.
In Zeitlupe schlurfte ich in Richtung Küche, wobei mein Blick als ich am Gang ging kurz an dem Spiegel schliff.
Ich blieb stehen und musterte mich ein paar mal von oben bis unten im Spiegel.
„Ach du scheiße."
Und ich dachte, ich sehe schon schlimm genug aus, wenn ich nach 2 Wochen kein Schlaf wegen meinen damaligen Depressionen hatte... aber jetzt sehe ich ja WIRKLICH wie eine Leiche aus...
Durch der schlaflosen Nacht und der Verkühlung die ich seit letzter Nacht hatte, war ich blass wie eine Mumie im Gesicht.
„Ach scheiß drauf" Schultern zuckend ging ich weiter in die Küche und trank dort auch ein wenig Wasser.
Hier sieht mich sowieso niemand.
Wobei wenn die Nachbarn in mein Fenster schauen und mich so sehen, an einem Herzinfarkt erleiden werden.
Gerade war ich dabei mein Wasserglas zu exen als mich ein plötzliches Läuten an der Haustüre dazu brachte, mich zu verschlucken und wie ein verrückter zu husten.
Mit hochrotem Kopf ging ich zum Fenster, in der Hoffnung meine Vermutung, es sei nur der Postbote bestätigen zu können.
Mit zusammengekniffenen Augen blinzelte ich ins Helle und erkannte...
„Fuck, Fuck, Fuck, Fuck, fuck"
WAS ZUM TEUFEL MACHT JUNGKOOK HIER?
Ich knallte mein Glas in aller Eile auf den Küchentisch, wobei es mich wunderte, dass es nicht zersprungen war und lief zurück zum Spiegel.
„Ich sehe doch bestimmt nicht allzu schlimm au- ARGH" als ich vor dem Spiegel stand erschrak ich beinahe selber an meinem Anblick und musste feststellen, dass meine vorherige Spiegelbetrachtung keinesfalls gelogen hatte.
Auf einmal hellwach trampelte ich die Treppen hinauf, direkt ins Badezimmer in dem ich mir hysterisch Wasser ins Gesicht schüttete und nach dem erstbesten Spray griff, um es mir gegen meinen Gestank an meinen Körper zu sprühen.
Ein weiteres Mal begann ich zu husten, da mir dieses Spray tief in die Lunge gesunken war.
Ist das ein Geruch Namens „Elefantenscheiße Aroma" oder was sonst?
Mit der wedelnden Hand vor meinem Gesicht versuchte ich zu entziffern, was ich soeben als Deo verwendet hatte.
„Fixingspray für jeden Haartyp?" laß ich leise vor.
Ach geh scheißen.
Da ich ohnehin schon fürchterlich danach stank versuchte ich meine Haare zu richten, wobei ich durch ein weiteres Läuten an der Hausklingel unterbrochen wurde.
Erschrocken lief ich in mein Zimmer schmiss meine Jogginghose und mein Shirt ins letzte Eck und griff nach dem erstbesten Kleidungsstück aus meinem Kleiderschrank.
Als ich mir die frische Jeans angezogen hatte, und mich erneut der Schreck durchfuhr, da es zum dritten mal läutete, griff ich ein zweites mal in den Schrank zu der Lade voll mit Oberteilen und lief ohne zu schauen die Treppe hinab.
Ungeschickt schlüpfte ich in das Hemd, was zufälligerweise sogar zu der blau, gelöcherten Jeans passte und war auch schon in meinem Wohnzimmer angekommen, indem ich den Fernseher abknipste, die Fenster aufriss und die Chipspackung unter der Couch verschwinden ließ.
Erschöpft stolperte ich zur Haustüre, riss diese auf, und erwischte Jungkook dabei, wie er gerade zum vierten mal die Klingel betätigen wollte.
Desto länger wir uns still anstarrten, desto unangenehmer und kälter wurde mir in meiner Bauchgegend.
Mit der Zeit wurde mir nicht nur klar, dass er im Vergleich zu mir gut aussah, sondern auch, dass sich die unangenehme Kälte an meinem Bauch daher kam, dass ich soeben zu dämlich dafür war, mir wie jeder normale Mensch auf dieser Erde mein Hemd zuzuknöpfen.
Anfangs brauche ich eine halbe Ewigkeit, bis ich an die Türe komme und diese öffne, und dann stehe ich auch noch halb nackt hier...
Hoffentlich versteht Jungkook da nichts falsch...
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Ich bin zurück und hab es endlich geschafft nach 5 Tagen wieder ein Kapitel hochzuladen.
Welche POV wünscht ihr euch mal?
Wollt ihr mal ein Special?
Nja ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag und natürlich viel Spaß morgen in der Schule
(Ich realisiere erst jetzt selber, dass das Wochenende schneller als schnell vergangen ist... cry)
Naja hope you like it<3
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