
𝐹𝑜𝓊𝓇𝓉𝑒𝑒𝓃
Taehyung
Ich schaffte es nicht mehr, meine Wut auf Hobi zu unterdrücken, weshalb ich aufgebracht aufsprang und auf Hobi zulief, um anschließend mehrere Male auf ihn einzuschlagen.
Warum ich das tat?
Ich weiß es nicht. Schließlich war das so gar nicht mein Ding. Ich hatte immer schon versucht, Probleme mit Worten zu regeln, aber jetzt war mir einfach nicht danach.
Schließlich hatte Hobi meine Worte nur ignoriert.
Wie war er auch nur auf die Idee gekommen, Drogen zu kaufen? Und ist ja nicht so, dass das nicht schon genug wäre, sondern er reibt sie Leuten auch noch unter die Nase?!
Mal ganz davon abgesehen, dass sich Shitkook so einiges verdient hätte, war dies doch ein wenig übertrieben.
Gerade schaffte ich es meine Wut unter Kontrolle zu bekommen und ließ mich von Hobi ab, der nicht mal im Geringsten verletzt war, da er einfach immer schon stärker als ich war, als ich ein lautes Geräusch hörte, dass von nur wenigen Metern Entfernung kam.
Schnell drehte ich mich in diese Richtung, und erkannte Shitkook, der das Glas fallen gelassen hatte und nun direkt in die Scherben fiel.
Nicht sein fucking Ernst oder?
„Hobi, was verstehst du unter ‚nicht so starke, harmlose Drogen'? Seufzte ich genervt auf und legte meinen schweren Kopf tief im den Nacken.
„Ach, was weiß ich, dass der Schwächling gleich so überreagiert." lachte er arrogant.
Was war bloß in ihn gefahren?
So kenne ich ihn ja nicht.
Ich ging ein par Schritte auf den zusammengekauerten Shitkook zu und testete, ob er noch am leben war, indem ich ihm mit meinem Fuß gegen sein Bein schlug.
Ich habe nie gesagt, dass ich ihm sein Job bequem machen will, nur ich will es nun mal auf eine andere Art als Hobi angehen.
Auf eine vielleicht ein wenig legalere Art.
Obwohl... von legal kann man bei diesem beschissenen Job so oder so nicht reden.
„Dasch Leben isch so schönnn" hörte man ein leises Murmeln, dass von Richtung Boden kam.
Dieses Pulver hat ja mal schnell Wirkung genommen. Wie viel hatte Hobi bitte ins Glas geschüttet?
Er lebt noch.
Keine Ahnung wie ich das finden soll.
„Hobi, du willst ihn doch nicht so auf die Bühne stellen." fragend und mit gerunzelter Stirn schaute ich hinter mich zu Hobi, der nachdenklich auf Shitkook starrte.
„Nein. Das wäre eine Blamage für unseren Club" antwortete er nach einer halben Ewigkeit.
„Na schön. Wir werden den Club für den heutigen Abend schließen mü-"
„Nix da. Du bist heute dran" unterbrach er mich, weshalb sich sofort wieder mehr Wut in mir bildete.
Und ich hatte gehofft, das würde nicht mehr vorkommen.
„Mach dich bereit, es sollte bald los gehen." mit diesen Worten verschwand er aus dem Backstage Bereich und ließ mich damit mit dem komplett zugedröhnten Shitkook alleine.
„Dasch Leben isch so schön" riss mich dieser aus meinen verzweifelten Gedanken.
„Das sagtest du bereits" murmelte ich kalt und wollte gerade ebenfalls verschwinden, und in den Umkleideraum gehen, als mein Blick nochmal kurz Shitkook streifte.
Verdammt? Soll ich ihn jetzt einfach so in den ganzen Glasscherben liegen lassen?
Ja... was denn auch sonst?
Ich ging die ersten Schritte Richtung Türe, als mich warum auch immer die Schuldgefühle trafen, wobei ich ja nicht mal der Schuldige an Shitkook's Zustand war.
Bevor ich es mir wieder anders überlegen konnte lief ich zurück zu Shitkook und zog ihm mit meinen Händen unter seinen Achseln auf die Couch.
Wenigstens war er nicht schwer.
„Eomma! Komm her! Isch will kuscheln!" verwirrt musterte ich sein leicht verschwitztes Gesicht.
Er hatte seine Augen geschlossen und seine Haare fielen ihm ins Gesicht.
„Was zum? Eomma?! Wie auch immer... sei während der Show leise, sonst hört man dich."
„Kookie isch nicht leise, wenn er jetzt nischt kuscheln darf!" schrie er nun aufgebracht.
Man könnte echt meinen, er sei 4 Jahre alt anstatt 20.
Augenrollend wollte ich mich aufrichten, als mich plötzlich eine Hand am Arm packte und mich wieder runter zog, sodass ich direkt auf Shitkook fiel.
„WÄH! Was soll das, bleib bloß fern von mir! Du steckst mich ja noch mit den ganzen Bazillen, von deinen Bettgeschichten, die noch an dir kleben an!" ich versuchte mich zu wehren, jedoch war ich zu schwach und gab es schlussendlich auf.
„Bettgeschichten? Wollen wir eine Couchgeschichte machen?" lallte Shitkook.
Was zum?!
Wieso muss er so anstrengend sein?
Außerdem, hatte mir der zugedröhnte Jeon Jungkook gerade ernsthaft vorgeschlagen, es mit ihm auf der Couch zu treiben?
Zu. Viel. Kopfkino.
Nope...
„Aish, Bunny, was willst du?" ich schaffte es, mich aus seiner beinahe erwürgenden Umarmung zu befreien und ging erst mal einige Meter auf Sicherheitsabstand.
„Dich!"
Nun war es lange still im Raum.
Ach ja... ich bin seines Erachtens ja seine Eomma.
Ohne ein weiteres Wort knallte ich die Türe hinter mir zu, da mir das zu viel wurde.
Zu viel Nähe auf einmal.
Zu viel Gespräch auf einmal.
Seufzend kramte ich im Kasten nach passenden Gewand für die Show.
Ich würde einerseits Shitkook gerne raus schmeißen aber andererseits, musste ich dank ihm gestern nicht Tanzen und momentan würde ich nicht wollen, alleine mit dem durchgeschnappten Hobi hier fest zu sitzen.
Auch wenn es mir Shitkook in diesem Zustand wie soeben nicht einfacher machte, war es schon recht... Unterhaltsam...
Ach, was denkst du überhaupt, Taehyung?
Schließlich bin ich immer noch am selben Punkt wie vor zwei Tagen, und darf diese Show am Abend aufführen.
„Darf"
Pff...
Zuerst muss ich mal schauen, das Shitkook da draußen nicht verreckt, sonst müsste ich wohl für immer als Stripper arbeiten.
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Zwei Fragen...
1. Wünscht ihr euch heute noch ein Kapitel?
Und
2. Geht euch das ganze Vkook Zeugs zu langsam? Haha...
Naja... alles mit der Ruhe.
Hope you like it :)
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