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-𝟓- 𝐵𝑒𝑑𝑟𝑎𝑒𝑛𝑔𝑡 -𝟓-

Bedraengt

Die klirrende Kälte fühlte sich an, wie ein sich rasend schnell ausbreitender Virus. Sie überfiel meinen Rücken, den ich gegen eine Steinmauer gepresst hatte und überflutet dann von dort aus, den Rest meines zitternden Körpers. Eigentlich zitterte ich nicht nur. Ich bebte. Und die Lider meiner vor Schreck geweiteten Augen flatterten ununterbrochen.

Ich glaubte jeden einzelnen Stein in meinem Rückgrat spüren zu können, so sehr drückte ich meinen Körper zur Mauer hin. Fast so, als wollte ich hineinschlüpfen.

Ich wünschte zu sprechen, zu schreien, um Hilfe zu rufen, doch mir schien der Mechanismus zum Sprechen entwendet worden zu sein. Hätte ich sprechen können, hätte ich ihn gefragt, was er von mir wollte, was er verlangte, damit er mich gehen liesse. Doch mein Mund war staubtrocken. Es erschien mir fast so, als ersticke ich durch den imaginären Sand in meiner Kehle. Und während ich verzweifelt versuchte meine Lippen zu bewegen, rieselten die Sandkörner meinen Rachen hinab und machten mir das Atmen zum Todeskampf.

Sein heisser Atem traf auf meinen freigelegten Hals, die Hände hatte er links und rechts von meinem Kopf platziert, damit ich ihm nicht entkommen konnte.

Ich kniff meine Augen zusammen, in der Hoffnung dies würde die Situation erleichtern. Doch das Einzige was ich damit bezwecken konnte war, dass ich ihn nicht mehr ansehen musste. Dennoch fühlte ich seine Gegenwart noch immer und das war fast noch schlimmer. Ich glaubte sogar seine Pupillen zu spüren, die sich weiteten und auf meiner Haut verbrannten.

Zwei seiner schwitzigen Finger strichen in einer quälenden Langsamkeit über meine leichenblasse Wange. Seine Haut fühlt sich unangenehm auf meiner an und versammelt sämtliche negativen Gefühle in mir. Ekel. Angst. Panik.

Eine einzigartige Schwere machte sich in meiner gesamten Bauchgegend breit und nur Sekunden später vernehme ich die hässliche Übelkeit meine Kehle emporklettern. Stufe für Stufe und mit jeder Berührung seinerseits eine mehr. Ich verspürte den intensiven Drang mich zu übergeben, als sein Mund, von meinem Ohr aus meinen Hals entlang glitt.

Passend würgte ich, als er mit seinen Lippen meinen Hals liebkoste. Noch immer suchte ich nach meiner Stimme, die sich irgendwo in dem Labyrinth der Panik verloren haben musste.

Doch plötzlich fand ich mit einem Mal eine weitere Emotion in meinem Gefühlschaos. Und diese Emotion begann plötzlich zu brodeln, zu kochen und setzte mich in lichterlohen Brand. Mit einem Mal beförderte diese unermessliche Wut all meine anderen Gefühle in den Schatten. Meine Hände ballten sich zu Fäusten und das Zittern meines Körpers stellte sich ein. Dann versuchte ich meine Gedanken zu ordnen.

Ich beförderte den Ekel aus meinem Sichtfeld, zog die Angst aus meinen Knochen und verbannte die Panik vollends aus meiner Wahrnehmung, indem ich sie in die hinterste Ecke meines Hirnes schob. Und dann öffnete ich meine Augen und drehte ihm meinen Kopf zu.

Meine Sicht klärte sich stückweise. Seine gierig blauen Augen blitzten mich teils verwundert, teils belustigt an. Fast so als hätte ihn meine Reaktion überrascht.

Ich schluckte den Kloss in meinem Hals herunter. Ich räusperte mich und fragte ihn dann kalt und sachlich die offensichtliche Frage. ,,Was willst du von mir?''

Seine darauffolgende Handlung warf mich hingegen wieder vollends aus der Bahn. Er lachte. Ein hässliches, höhnisches Dröhnen zerbrach in meinen Ohren, zerschlug mein Trommelfell und brachte meine Welt zum Einstürzen. Mir wurde schwindelig. Und dann gab er mir seine Antwort. ,,Es gibt nur etwas was du mir geben kannst.'', hauchte er. ,,Und was ist das?'', fragte ich mit dem letzten Mut den ich hatte. Wieder dieses Lachen und mit einem Mal verstand ich. Noch bevor er antwortete, wusste ich was er sagen würde. ,,Dein Leben.''



Hab ewig gebraucht das hier zu schreiben. 

Das ist auch eine Situation die ich oft in meinen Träumen wiederfinde, oder eine allgemeine Angst über die ich immer mal wieder stolpere. Hat vor allem mit meiner grössten Angst, der Ungewissheit zu tun. Derartige Texte werden in allen Variationen folgen, da praktisch alle Alpträume meinerseits, an diese Ungewissheit gekoppelt sind. Ist das bei euch auch so? Oder erscheinen euch eure Ängste beinahe wahllos und ohne Zusammenhang?

-Saphira♥︎

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