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-𝟏- 𝐵𝑟𝑒𝑎𝑘 𝑖𝑛 -𝟏-

Break in

Ein leises Knarren reisst dich aus deinem flatterigen Schlaf. Du hast dich unruhig hin und her gewälzt und konntest lange Zeit nicht einschlafen, weil du ungern allein zu Hause bist. Und als du dann endlich ins Land der Träume hinübergleiten konntest, holte dich ein seltsames Geräusch wieder in die Realität zurück.

Du horchst in die Stille. Hast du dir das Geräusch nur eingebildet? Dein Puls scheint sich beinahe zu überschlagen und du vernimmst wie sich deine Nackenhaare vor Nervosität aufstellen. Du versuchst zu schlucken, um den Stein darin zu beseitigen, doch der Mechanismus scheint dir entwendet worden zu sein.

Wieder das Geräusch, dieses Mal ein bisschen näher. Du hast es dir nicht eingebildet, schiesst es dir durch den Kopf. Augenblicklich fühlst du dich fiebrig. Dir ist heiss, doch gleichzeitig fahren kalte Schauer über dein Rückgrat. Du schwitzt und dennoch zitterst du. Ohne dich auch nur einen Zentimeter zu bewegen, wirfst du der Tür einen Blick zu. Deine Pupillen weiten sich entsetzt. Du hast die Tür nur angelehnt.

Das Adrenalin stürzt deine Venen hinab und strömt durch deinen Körper. Nimmt jeden Millimeter davon ein und versetzt dir ein unbehagliches Gefühl. Ein aufgeregtes Rascheln stiehlt deine Aufmerksamkeit und löst eine Art Schockstarre aus.

Du traust dich kaum zu atmen, starrst nur, von deinem Bett aus, in die Schwärze. Deine Haut kribbelt unangenehm, als würden tausend Ameisen unter ihr ihre Arbeit verrichten. Deine Gedanken wirren in deinem schweren Schädel umher, streifen deine pochenden Schläfen und jagen so schnell durch deinen starren Verstand, dass es dir unmöglich erscheint, auch nur einen von ihnen zu ergreifen. Welches Wesen lauert dort draussen? Was will es und vor allem weiss es, dass du hier bist?

Du vernimmst Schritte. Eilend, suchend, unaufhaltsam und immer mehr in Richtung deines Zimmers laufend. Ein weiteres Knarren, die Tür des Nachbarszimmers, versetzt dich in gleissende Panik. Das Angstgefühl übernimmt deinen Geist und erlaubt dir nicht einen ruhigen Atemzug. Vorahnungen, Horrorszenarien und Gedanken an deine möglich letzten Minuten prägen dein Bewusstsein.

Noch immer sind deine Lider weit aufgerissen und offenbaren deine beinahe schwarzen Seelenspiegel. Noch immer hat sich deine verkrampfte Gestalt nicht auch nur einen Zentimeter bewegt. Todesangst.

Bloss kein Geräusch machen, redest du auf dich ein. Einfach so tun, als würdest du schlafen. Schlafen! Augenblicklich schliesst du deine Augen und versuchst deine Atmung unter Kontrolle zu bringen. Versuchst die Laute aus der Dunkelheit zu ignorieren.

Du atmest vorsichtig ein und hörst ein dumpfes Schubladenknarren. Du atmest bebend aus und vernimmst ein erregtes Papierrascheln. Du versuchst deine Augenlider etwas zu entspannen und ziehst den Sauerstoff wieder in deine Lunge. Ein leises Fluchen schiebt sich in denen Gehörgang. Du atmest aus, bis ein Türschlagen dich aufschreckt. Deine Atmung pausiert, als du die Schritte hörst. Direkt vor deiner Tür.

Und plötzlich wirst du ganz ruhig. Du denkst an deine Familie, an deine Freunde, an deine Liebsten. Daran hältst du fest und dankst der Welt, dass sie nicht an deiner Stelle stehen.

Dein Atem geht plötzlich normal. Es wirkt tatsächlich so, als würdest du schlafen. Vielleicht wird man dir nichts tun, denkst du dir. Vielleicht habe ich Glück, ist dein letzter Gedanke, bevor dann deine Tür mit einem lieblosen Quietschen aufgestossen wird. 



-Saphira♥︎

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