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68.| L i l l y

(TW!) 

Ich kann diese Freude hier nicht mehr ertragen. Es ist einfach falsch zu feiern, nach all dem was die letzten Wochen passiert ist. 

Nervös durchquere ich die Masse an Menschen, die Haut an Haut tanzen als hätte sich unser Leben die letzten Tage nicht um hundertachtzig Grad gedreht. 

Die laute Musik die durch die Boxen an der Seite dröhnt, dringt bis in mein Hirn und bringt meine Gedanken zum durchdrehen. 

Ich sehe mich nervös nach Isla um, und als ich sie unten am See sitzen sehe laufe ich zu ihr. 

Ihre Augen sind gerötet und Tränen benetzen ihre Wangen. Ich bin unsicher, wie ich mit dieser Situation umgehen soll. 

"Hey", hauche ich und setze mich neben Isla. Als ich nach ihrer Hand greife, zuckt sie kurz zusammen ehe sie sich entspannt. 

"Lilly", sagt sie und fährt mit ihren Händen durch meine Haare.

 Ich kann den strengen Geruch von Alkohol wahrnehmen, und plötzlich fällt mir auf dass wir uns noch nie so nah waren wie in diesem Moment. 

"Isla, du bist betrunken", weiche ich ihr aus und bin kurz davor aufzustehen. 

"Nein, ich bin verliebt", antwortet sie und sieht mir in die Augen. Ich bin unsicher, ob sie ihre Worte ernst meint. 

"Du kannst nicht richtig denken", sage ich und greife erneut nach ihrer Hand. 

Sie ist kalt und ihr Atem immer noch heiß durch den Alkohol. 

"Ich bin ehrlich", beginne ich und lehne mich an ihrer Schulter an. Ich muss die unangenehme Leere zwischen uns irgendwie ausfüllen. 

"Da sind Gefühle für dich", sage ich und streiche vorsichtig über ihre Handoberfläche. 

Isla lächelt versunken in ihre Gedanken und sieht erneut auf das Wasser, als ob sie dort nach irgendetwas suchen würde. 

"Aber wir können jetzt nicht darüber sprechen", fahre ich fort und unterdrücke das Gefühl welches sich in meiner Brust ausbreitet. 

"Ich liebe dich", sagt Isla und ihre Stimme klingt beschwipst.

Es tut mir weh diese Worte zu hören, und nicht sicher sein zu können dass sie auch die Wahrheit sind.

"Sag sowas nicht", flüstere ich und beginne die Regentropfen zu zählen, die langsam aufs Wasser fallen und kurze Zeit später meine Haare vollständig durchnässen. 

"Es regnet", sagt Isla und beginnt zu lachen. Ich mache mir Sorgen, sie muss viel getrunken haben. 

Ehe ich es verhindern kann, steht sie auf und lässt das kalte Wasser auf ihr Gesicht rinnen. 

Ich muss lächeln, und greife noch einmal nach ihrer Hand.

 Auch wenn diese Situation nicht so ist wie ich es mir wünschen würde, weiß ich dennoch dass mir dieses Mädchen unheimlich viel bedeutet.

"Ich komme gleich wieder", wende ich ein und stehe auf um nach Grace zu suchen. 

Mich beschleicht ein merkwürdiges Gefühl, als mir in den Kopf kommt dass ich sie eben nicht finden konnte.

Ich stehe in der Mitte der andern Teilnehmer und sehe mich nervös um. 

Die Schreie sind laut und hallen durch die Nacht.

Die Angst fährt durch meinen ganzen Körper und lähmt mich für einen Augenblick.

Ich beschleunige meine Schritte und renne los. Das dichte Gestrüpp der Bäume ist mir im Weg, und es kommt mir vor als würde es immer näher rücken, bereit mich zu umzingeln.

Als ich ihren leblosen Körper sehe, stoppt mein Herzschlag und für eine Sekunde denke ich, mich in einem Traum zu befinden.

"Nein." , wispere ich und greife nach ihrem Handgelenk. Es ist eiskalt.

"Nein!" , schreie ich die Worte aus meiner Lunge, in der Hoffnung damit irgendetwas zu ändern.

Es ändert nichts. Es ist zu spät, und ich habe nichts verhindern können.

Die Nacht um mich herum scheint noch dunkler und bedrohlicher und in der Ferne höre ich die Stimmen der Anderen, die immer näher kommen.

Sie schallen durch meinen Kopf und bringen mich aus der Fassung.

Sie dürfen es nicht erfahren. Sie dürfen nicht wissen, dass ich die erste war die sie entdeckt hat.

Niemals. 

Ich sehe zu ihr, und mit einem mal ist sie mir fremd. 

Es kommt mir vor, als würde ich dieses Mädchen nicht kennen obwohl ich vermutlich diejenige bin, die alles von Grace wusste. 

Meine Körper scheint aufzugeben, denn ich habe keine Kraft mehr mich zu halten. 

Vollkommen erschöpft, lasse ich mich neben sie fallen und sehe zu wie meine Tränen sich mit ihrem Blut vermischen.

Der Schmerz der sich in mir ausbreitet, scheint mir alle Luft zum Atmen zu nehmen und die Welt um mich herum verschwimmt. 

Die Umrisse der Bäume, der Regen auf meiner Haut und Grace vor mir. 

All das kommt mir unecht vor, ich beginne zu schreien. 

Nichts hilft, außer das Gefühl dass Worte noch Kraft zu haben scheinen. 

Eine Kraft, die mich endgültig auszulöschen scheint. 

Mein Körper bebt, und ohne weiter darüber nachzudenken nehme ich meine Halskette ab. 

Es kommt mir nicht richtig vor, eine Kette zu tragen die uns für immer verbinden sollte.

Man sagt, dass die Liebe nichts trennen kann. Nicht einmal der Tod. 

Aber das ist falsch, es ist einfach nicht die Wahrheit. 

Noch nie in meinem Leben habe ich mich so weit von Grace entfernt gefühlt, und noch nie in meinem Leben haben mir meine eigenen Gefühle so viel Schmerz bereiten können. 

Die Tränen brechen aus mir hervor und auf einmal kann ich sie nicht von dem Regen unterscheiden der mir über die Haut rinnt. 

Ich weine um eine Liebe, die viel zu früh zerbrochen ist. 

Ich weine um all die verpassten Chancen. 

Ich weine um ein Leben welches viel zu früh beendet wurde. 

Und ich weine, weil ich nicht weiß wie ich den Schmerz in meiner Brust anders lindern kann. 

Ich bemerke nicht, wie die anderen zu mir laufen und mich mit Fragen zuschütten. 

Ich nehme auch nicht wahr, dass die Kälte und all der Kummer mich zum zittern bringt. 

Und ich spüre auch nicht wie mein Herz unter all diesen Qualen zu brechen scheint. 

Ich bin verloren und noch nie habe ich mir mehr gewünscht, all diese gesagten Worte zurückzunehmen.

Sie auszulöschen, genau wie man es mit Grace gemacht hat. 

Das Leben ist nicht fair, es ist die Hölle. 

Und ich habe keine Kraft mehr weiter zu gehen.

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