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62.| J a s o n

Diese Worte sind so wahr. Wir müssen füreinander bestimmt sein, anders ist es nicht möglich. Zwei gebrochene Seelen, die sich finden, um den anderen zu heilen und all seine Einzelteile wieder zusammenzufügen Olivia liegt vor mir, und als mein Blick über ihren Körper gleitet wird eine Wärme in mir ausgelöst die ich nicht in Worte fassen kann. Als sie bemerkt, wie ich sie beobachte, löst sie sich von mir und schaut mir in die Augen. Ihr Blick ist voller Liebe und in mir beginnt sich etwas zu verändern. Das erste Mal in meinem Leben spüre ich ein Gefühl von wahrer Liebe. Es ist nicht wie sonst, diese Wärme kommt nicht durch ihren Körper. Sie wird durch Olivia selbst ausgelöst, ohne dass sie sich vor mir ausziehen muss.
„Alles gut?", flüstert Olivia in mein Ohr und eine Gänsehaut läuft langsam über meinen Rücken. Dieses Mädchen macht mich beinahe verrückt, auch wenn es nur ihre sanfte Stimme ist, wenn sie spricht.
„Ja", antworte ich und versuche wieder aus meinen Gedanken aufzutauchen. Wir müssen es irgendwie schaffen, dass niemand Olivia sieht, anderseits muss ich nachher aber auch zu der kleinen Versammlung am See. Es war Danas Idee noch einmal eine Art Grillparty zu machen. Mir kommt das Ganze eher ironisch vor, und ich muss daran denke wie unsicher Grace sein wird. Für sie wird es nicht leicht sein, Alkohol abzulehnen und sich aus dieser ganzen Sache rauszureden.
„Ich muss nachher zum See", sage ich und küsse Olivia ein letztes Mal auf die Lippen, ehe ich mich neben sie fallen lasse.
„Geh schon, ich kann hier warten", sagt sie und ihr Blick bleibt auf meinen Händen ruhen. Dann greift sie nach meiner Hand und beginnt kleine Kreise auf die Innenfläche zu malen. Erneut kann ich das Gefühl nicht beschreiben, dass sie in mir auslöst. Noch bevor ich ihr die kleine blonde Strähne aus der Stirn streichen kann, gibt mein Handy ein lautes Geräusch von sich.
„Sorry", raune ich und ziehe mein Handy aus meiner Tasche. Olivia nickt nur und zieht ihre Hand kaum merklich aus meiner.
„Ich muss da dran gehen", sage ich leise und als ich die Nummer auf dem Display erkenne kann, zieht sich mein Magen schmerzhaft zusammen. Ich laufe aus dem Zelt, und bleibe draußen stehen. Mit einem Blick versichere ich mich, dass niemand in der Nähe ist, ehe ich den Anruf annehme.
„Polizei Präsidium London Downing Street", höre ich am anderen Ende und ich verkrampfe mich automatisch. Bilder meiner Vergangenheit tauchen in meinen Gedanken auf und dass einzige was ich noch wahrnehme, ist mein unregelmäßiger Atem.
„Ja?", frage ich und bemühe mich nicht allzu beunruhigt zu klingen. Ich höre wie Olivia im Zelt aufgeregt auf und abläuft.
„Es geht um den Tod ihrer Mutter", sagt der Beamte und erneut versuche ich nach Luft zu ringen. Wenn es etwas in meinem Leben gibt, vor dem ich immer noch panische Angst habe, dann ist es das.
„Bitte sagen sie mir was sie wissen", hauche ich und der Mann am anderen Ende scheint zu bemerken wie aufgewühlt ich bin.
„Wir würden ihnen all diese Informationen am liebsten persönlich mitteilen", sagt er dann und ich atme erst einmal wieder aus. Die Last, die bis gerade eben noch auf meinen Schultern gelastet hat, wird in diesem Moment ein wenig leichter.
„Ich bin nicht zuhause", wende ich ein und räuspere mich angespannt. Auf der Polizei Stelle wird es für einen Moment still, und das einzige was ich höre sind die leisen Stimmen der Beamten.
„Wir könnten zu ihnen kommen oder müssten ihnen die Informationen per Post zukommen lassen", sagt der Mann dann und in meinem Kopf tauchen unzählige Fragen auf.
„Bitte schicken sie mir alles zu", entscheide ich dann und nach dem wir noch einige Zeit gesprochen habe, lege ich auf und gehe wieder ins Zelt. Olivia liegt wieder auf meinem Bett, und ich denke an eben zurück. Ihre warmen Hände auf meinem Körper, beinahe jede Bewegung unserer Körper war an den anderen angepasst. Olivia sieht mich fragend an, und als sie ihren Kopf zur Seite legt muss ich lächeln. Verdammt dieses Mädchen ist wunderschön, denke ich und setzte mich erneut neben sie.
„Es ging um meine Mutter", erkläre ich und fahre mir angespannt durch die Haare. Auch wenn ich mit Olivia nie wirklich über diese Nacht gesprochen habe, bin ich mir sicher, dass sie genau weiß, wie tief diese Wunde noch ist.
„Es tut mir leid", haucht sie und fährt sanft über meine Brust. Ihre Hände sind wie Ableiter von all dem Strom, der sich in den letzten Minuten angestaut hat.
„Ich weiß nicht wieso, aber noch nie hat mir etwas so sehr wehgetan wie ihr Tod", sage ich und bemerke wie meine Mauer sich ein weiteres Stück verkleinert.
„In meinem Leben sind schon immer Menschen gegangen, aber sie kann ich nicht loslassen", fahre ich fort.
„Vermutlich werde ich das nie können", beende ich meinen Satz und sehe wie Olivia sich eine Träne aus dem Augenwinkel wischt.
„Weißt du, so hat es sich für mich angefühlt dich mit Lilly zu sehen. Noch nie habe ich einen solchen Schmerz empfunden. Tiefe Gefühle verursachen tiefe Schmerzen", sagt Olivia und beginnt mich sanft zu küssen. Dieser Kuss ist nicht von Leidenschaft geprägt. In ihm stecken Sorgen, Ängste und Schmerzen von zwei Herzen, die füreinander schlagen.
„Niemals wollte ich dir wehtun", hauche ich und erst jetzt wird mir bewusst wie tief ihre Wunden sein müssen. Es tut weh, wenn ein Mensch für immer geht, ohne die Möglichkeit zu haben ihn je wieder zu sehen. Aber wie muss es sich anfühlen zu wissen, denn Menschen, den man am meisten liebt für immer zu verlieren, obwohl er immer noch am Leben ist? Als ich sehe, wie Olivias Tränen ihr Makeup verwischen und ihr Gesicht vor Schmerz verzogen ist, bricht auch mein Herz. Weil ich weiß, dass ich es war, der ihr das angetan hat.
„Ich weiß", antwortet Olivia plötzlich und spielt mit dem Zipfel meines Shirts.
„Weißt du, ich sehe keine Narben, aber ich bin mir sicher, dass es welche gibt", haucht sie dann und fährt mit ihrer Hand sanft über die Stelle, an der mein Herz liegt.
„Die gab es, aber du hast sie wieder geheilt", antworte ich und drücke Olivia sanft auf die Matratze meines Bettes, ehe ich vorsichtig ihr Shirt nach oben ziehe. Sie schenkt mir ein Lächeln und beginnt mich zu küssen.
„Versprich mir, mir nie wieder so sehr wehzutun", haucht Olivia und ich gebe mein Versprechen, ehe unsere Lippen wieder zueinander finden.

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