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44.| G r a c e

Ich kann selbst nicht glauben, dass ich innerhalb eines Tages so viele Fehler gemacht habe.

Noahs Herz habe ich gebrochen um zu Lilly zurückzukehren, und dann tue ich ihr das selbe an. 

Ich atme tief ein und aus, um meinen Atem zu kontrollieren, doch es fällt mir schwerer als ich gedacht habe. 

Schweratmend laufe ich zu den anderen, um einen Weg zu finden mich einfach nur noch abzulenken. 

Im Moment kann ich mit all den Gefühlen nicht umgehen, und habe auch keine Ahnung wie ich all diese Probleme wieder lösen kann. 

Ich sehe Abby, wie sie sich aufgebracht mit mehreren Jungen über Jason unterhält. 

Sie ist sich sehr sicher, dass er es war der Olivia die Drogen gegeben hat, wobei ich ihr auch so ziemlich alles zutrauen würde. 

So sehr wie sie auf der ganzen Sache herumreitet, kann ich mir vorstellen dass sie auch einfach jeglichen Verdacht von sich weglenken möchte.

Eigentlich ist es mir auch vollkommen egal, dennoch stelle ich mich zu ihnen und als sie mich sehen, verstummen alle augenblicklich. 

Ich habe keine Ahnung wieso sie um diese ganze Sache so ein Theater machen, schließlich sind wir alle hier um unsere eigenen Probleme zu lösen und nicht um die der anderen zu lösen.

"Kümmert euch doch einfach um euren eigenen Mist.", sage ich genervt und verdrehe theatralisch die Augen, was die anderen noch mehr aufregt. 

"Stimmt.", sagt Abby und schaut mich giftig an. Ich schenke ihr ein falsches Lächeln und drehe mich zu einem anderen Mädchen, die sich gerade unterhält.

"Hey!", sage ich und reiche ihr meine Hand. Sie schaut mich einmal von oben bis unten an und stellt sich dann fröhlich mit "Isla", vor. 

"Ich bin Grace.", sage ich und nicke ihr zu. Auf Islas Gesicht breitet sich ein riesiges Lächeln aus und dann schlägt sie sich empört die Hand vor den Mund.

"Du bist die von Lilly.", sagt sie und haucht die Worte gerade zu. 

Ich nicke leicht und unsicher und auch ich kann mir ein leichtes Grinsen nicht verkneifen.

"Die war ich.", antworte ich und merke, wie mein Lächeln augenblicklich erlischt. 

"War?", fragt Isla, sichtlich unsicher wie sie nun mit mir umgehen soll. 

"Ist nicht so wichtig.", weiche ich ihrer Frage aus und versuche so dem ganzen Thema einfach aus dem Weg zu gehen. 

Einen Augenblick später kommt Dana auf uns zugelaufen und schenkt uns ein aufgeregtes Lächeln.

"Wir gehen heute ins Nachbardorf!", ruft sie und klatsch begeistert in die Hände, wobei ihre kleinen, geflochtenen Zöpfe lustig auf und ab wippen. 

Zuerst bin ich nicht  begeistert, denn am liebsten würde ich mich einfach in mein Bett verkriechen und weinen, so sehr tut mein Herz im Moment weh, doch in eine neue  Umgebung zu kommen, kann mir vielleicht auch helfen dass ganze erst einmal zu vergessen. 

"Ruft bitte alle anderen zusammen, damit wir los können.", fordert uns Dana auf und sieht sich in der kleinen Runde um. 

Nach und nach kommen auch alle anderen aus ihren Zelten, und ich kann Jason und Olivia zusammen sehen.

Ihre Haare sind zerzaust, und beide haben ein glückliches Lächeln auf den Lippen. 

Ich denke traurig an die Nacht mit Jason zurück, und muss Schlucken als ich ihn auf unsere Gruppe zulaufen sehe. 

Er sieht gut aus, und seine blonden Haare fallen ihm lässig in die Stirn. Seine Augen leuchten beinahe, dennoch sieht er traurig aus.

Als wir alle zusammen sind, geht Dana in Richtung Stadt und wir folgen ihr. 

Wir durchqueren einen kleinen Wald, ehe man auch schon den Bahnhof sehen kann, an dem wir alle vor ein paar Tagen angekommen sind. 

"Sie hat mir ihm geschlafen...", höre ich Abbys Stimme und mich durchfährt es kalt.

Noch nie in meinem Leben habe ich eine Person erlebt, die so hinterhältig und durch und durch böse ist wie Abby.

Ich sehe Jason auf Abby zugehen, und erkenne das er ihr etwas ins Ohr flüstert, was Abby verstummen lässt.

Ihr sonst so hübsches Gesicht wird bleich und ihre braunen Augen riesig.

Ich bin mir sicher, dass es nichts nettes war, was Jason ihr gerade klar gemacht hat.

"Du Arsch.", ruft Abby ihm hinterher, doch Jason beachtet sie nicht mehr und läuft zurück zu Oliva die ihn fragend ansieht. 

Lilly läuft neben Isla her, und sie scheint glücklich denn jedes mal wenn Isla etwas sagt, breitet sich ein riesiges Lächeln auf Lillys Gesicht aus. 

Ich bin kurz davor, einfach umzudrehen und zu gehen denn noch nie habe ich mich so fehl am Platz gefühlt wie in diesem Moment. 

"Alles okay?", höre ich eine fröhliche und bekannte Stimme direkt neben mir.

Ich schaue zu ihr und sehe Dana, die mich neugierig ansieht. 

Erst überlege ich, ihr einfach alles zu sagen doch dann fällt mir ein, dass ich ihr auch meinen größten Fehler gestehen müsste, wozu ich im Moment einfach noch keine Kraft habe. 

"Klar.", antworte ich stattdessen und sehe wie Dana zufrieden davon geht. 

Diese Frau schafft es einfach, es jedem recht zu machen und es beeindruckt mich das ihr bis jetzt noch kaum ein Fehler untergekommen ist. 

"Wo ist sie?", höre ich die aufgeregten Stimmen der anderen und bemühe mich zu unserer Gruppe zu kommen. 

"Wer?", hacke ich nach und sehe mich um, in der Hoffnung zu bemerken wer verschwunden ist. 

"Abby.", höre ich jemand anderen sagen und in diesem Moment bemerke auch ich, dass Abby fehlt. 

Dana stößt zu uns, und als sie mitbekommt das Abby nicht mehr bei uns ist schlägt sie verzweifelt die Hände über dem Kopf zusammen. 

"Wir suchen sie!", schlägt Lilly vor und einen Augenblick lang bleibt ihr Blick auf mir hängen, ehe sie sich wieder umdreht. 

Unsere Gruppe teilt sich, und wie es das Schicksaal will, bleiben nur noch Lilly und ich zurück.

Wir schauen uns an, und Gänsehaut breitet sich auf meinem gesamten Körper aus.

"Lass uns einfach nach Abby suchen.", sage ich und versuche zu ignorieren, dass wir uns gerade eben noch unsere größten Geheimnisse offenbart haben. 

"Ja.", stimmt mir Lilly zu und ich kann die Distanz die zwischen uns besteht kaum ertragen. 

Wir suchen den gesamten Bahnhof ab, und als wir im Wald ankommen, hören wir nichts außer Leute die Abbys Namen schreien. 

"Wir finden sie nicht.", hauche ich und mein Herz beginnt schneller zu schlagen. 

Auch als wir das gesamte Gestrüpp durchkämmen, finden wir keine Spur von Abby. 




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