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26.| O l i v i a

Der Wagen hält endlich an einer riesigen Rasenfläche und ich strecke mich das erste mal nach dieser langen Autofahrt richtig.

"Wir sind da Madame." , sagt der Fahrer und ich verkneife mir ein Lachen.

So alt sehe ich nicht aus.

"Dankeschön." , sage ich und stehe auf um mein Gepäck aus dem Kofferraum zu holen. 

Der Fahrer macht keine Anzeichen mir zu helfen, also hieve ich meine Koffer selbst aus dem Auto.

"Auf wiedersehen!", ruft er mir noch einmal zu, ehe er um die nächste Kurve verschwindet, und mich alleine auf dem Rasen stehen lässt.

Ich habe keine Ahnung, was ich als nächstes tun soll, also hole ich erst einmal mein Handy hervor und schicke meiner Tante eine kurze Nachricht, damit sie weiß dass es mir gut geht.

Wahrscheinlich war es für sie schwieriger dass ich gehen musste, als es für mich letztendlich ist.

Sie antwortet sofort erleichtert und ich stecke mein Handy zurück in meine kleine Handtasche.

Dann laufe ich über das feuchte Gras, und merke wie das Wasser in meine Sneaker rinnt.

Genervt verdrehe ich die Augen uns bemühe mich, schnellst möglich zu dem Camp zu kommen.

Die Fläche ist wirklich riesig, dennoch kann ich etwas weiter entfernt, eine Ansammlung von mehreren Zelten erkennen.

Ich laufe so schnell wie es mir möglich ist, mit den schweren Koffern zu dem Platz.

Niemand ist hier und für einen Moment fühle ich mich einfach nutzlos und aufgeschmissen.

Doch gerade als ich mich wieder umdrehen will, kommt eine junge Frau aus einem der Zelte.

Sie trägt einen weiten Rock und ein buntes Oberteil. 

Ihre blonden Haare fallen ihr in zwei Zöpfen lässig über die Schultern.

Sie sieht glücklich aus, und als sie mich erblickt breitet sich auf ihrem jungen Gesicht ein breites Lächeln aus.

"Herzlich Willkommen!", ruft sie fröhlich und kommt auf mich zu.

Erst jetzt erblicke ich die braunen Leder Stiefel die sie trägt, und auch ich kann mir ein Lächeln  nicht verkneifen.

Die junge Frau stellt sich mit "Dana" vor, und schließt mich dann freundlich in die Arme.

Ich weiß nicht genau, wie ich auf diese herzliche Begrüßung reagieren soll, aber anstatt weiter darüber nachzudenken, erwidere ich ihre Umarmung und bringe dann ein: "Ich bin Olivia. Schön dich kennenzulernen." , über die Lippen.

Dana nickt fröhlich und nimmt mir dann meine Koffer ab.

"Hast du Hunger?" , fragt sie und ich nicke eifrig um dann von Dana in eines der größten Zelte geführt zu werden.

"Hier werden wir essen." , erklärt sie und deutet stolz auf einen kleinen Holzstuhl. 

Ich setzte mich und nehme mir einen Apfel aus der Mitte vom langen Tisch. 

Ich weiß nicht wie viele Leute hier sein werden, aber ich kann eine Ganze Menge an Stühlen erblicken. 

"Ich zeige dir gleich das Zelt indem du schlafen wirst. Nachher stellt ihr euch vor und du lernst deinen Partner kennen." , sagt Dana dann und schenkt mir ein Lächeln, ehe sie aus dem Zelt verschwindet und ich alleine am Tisch zurückbleibe.

Als ich das erste mal nach längerer Zeit noch einmal ganz alleine, nur für mich bin beginnen die Gedanken in meinem Kopf Karussell zu fahren.

Vor meinen Augen sehe ich so viele verschiedene Dinge, die keine Bedeutung haben, aber vor Allem sehe ich Jason. 

Ich sehe ihn so klar, als würde er vor mir stehen und ich kann ihn riechen, seine Lippen auf meinen schmecken.

Vielleicht ist es verrückt, aber ich stelle mir vor wie er eine meiner blonden Haarsträhnen zurückstreicht und mich ansieht, als sei ich das schönste Mädchen dass er je gesehen hat.

Diese Gedankenblase platzt augenblicklich, als Dana zurückkommt und mich mit einem "Alles gut?" , aus meinen Tagträumen reißt. 

Ich nicke nur stumm und stehe dann gedankenverloren auf, um wieder nach draußen an die frische Luft zu kommen.

Als ich wieder draußen stehe, wärmt die Sonne meine Haut und ich muss blinzeln. 

"Die anderen müssten in ein paar Stunden auch da sein." , sagt Dana und lächelt mich an.

"Okay." , antworte ich schlicht und gehe zu meinem Gepäck.

 Ich bin vollkommen überfordert mit dieser Situation hier und noch mehr beunruhigt mich der Gedanke, dass Jason in ein paar Stunden auftauchen wird und ich absolut nicht weiß wie ich auf ihn reagieren soll. 

Schon gar nicht nach all den verrückten Gedanken von vorhin.

Als ich sehe wie ein weiterer Wagen vorfährt, beginnt mein Herz zu klopfen, wie nach einem Marathon.

Ich weiß nicht wieso es Jason so leicht gelingt, mich zu durcheinander zu bringen.

"Da kommt ja schon der Nächste!" , ruft Dana fröhlich und kommt wieder angelaufen.

Wenn sie rennt, wippen ihre süßen Zöpfe im Tackt mit und ich muss automatisch grinsen.

Dana sieht wie ich unschlüssig von einem auf das andere Bein trete und stupst mich sanft von der Seite an.

"Na komm schon." , sagt sie und läuft mit mir an ihrer Seite, auf das Auto zu.

Ich kann niemanden durch die gespiegelten Scheiben erkennen, aber ich schätze das es Jason ist.

Das Auto sieht nicht teuer aus, aber es ist auch nicht vollkommen heruntergekommen.

"Mittelklasse." , denke ich mir und könnte mich im nächsten Moment selbst ohrfeigen. 

Nie werde ich Menschen so sehr verurteilen, wie es meine Eltern tun, denn nicht ohne Grund verachte ich sie genau deswegen.

Der Fahrer des Wagens ist tatsächlich Jason. Er steigt aus und streicht sich gelangweilt die dunklen Haare aus der Stirn.

Als er mich erblickt, verdunkelt sich sein Blick, und für einen Moment bereue ich all meine Gedanken die ich in den Vergangenen Minuten hatte.

Niemals würde mich Jason wieder ansehen, ohne an das Mädchen aus dieser Nacht zu denken.

An diese verdammte eine Nacht.

Das einzige was ich herausbringe, ist ein leises "Hi" und auch das bereue ich im nächsten Moment wieder, denn Jason antwortet nicht. 

Er geht einfach an mir vorbei, ohne mich eines Blickes zu würdigen, und eigentlich wundert es mich auch nicht.

Meine Mom hat immer gesagt, dass er sich selbst und unserer Beziehung im Weg stand. Das so etwas nie klappen kann.

Vielleicht hatte sie Recht. 

"Der scheint gute Laune zu haben.", stellt Dana fest, doch anstatt sich aufzuregen folgt sie ihm einfach fröhlich zu den Zelten.

Jason hat seine Taschen abgelegt, und spielt an seinem Smartphone herum. Vielleicht denkt er, dass es so weniger unangenehm ist.

"Du musst nicht mit mir sprechen." , sage ich einfach und warte auf eine Reaktion seinerseits. 

"Ich weiß." , antwortet er, ohne aufzusehen. 

"Gut." , füge ich hinzu und bemerke dass diese Unterhaltung zu nichts führen wird. 

"Jap." , sagt Jason und hebt seinen Blick. Seine Augen mustern mich langsam, und bleiben auf meinem knappen Kleid stehen.

Voller Scham sehe ich zu Boden. Er sieht mich nicht so an wie früher.

Nicht so all sei ich wunderschön. 

Diesmal ist es ein anderer Blick, der mich aus irgendeinem Grund mehr verletzt, als ich zugeben mag.



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