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19.| G r a c e

Lilly hockt auf dem Boden und zittert wie verrückt. Ich kann sie einfach nicht beruhigen. 

Dieser Club muss sie aus irgendeinem Grund verängstigen, und ich weiß einfach nicht wieso.

"Lilly. Rede mit mir.", flüstere ich und drücke sie noch ein bisschen näher an mich.

Sie fühlt sich kalt an, und ihre weichen Lippen sind blau.

 Sie scheint vor lauter Panik keine Luft zu bekommen, und gewissermaßen mache ich mir langsam unendliche Sorgen.

Für einen Moment, überlege ich einfach einen Krankenwagen zu rufen, damit sie nicht vor meinen Augen bewusstlos wird.

"Diese Nacht." , flüstert Lilly und ich weiß immer noch nicht, was sie mir sagen will.

"Was war da?" , frage ich als sei sie ein kleines Kind, dem man alles erklären muss.

Sie steht komplett neben sich und scheint keinen klaren Gedanken fassen zu können.

"Lilly. Steh auf. Lass uns einfach gehen." , schlage ich vor uns ziehe sie hoch. 

Lilly fällt es schwer zu laufen, denn ihr gesamter Körper zittert immer noch gewaltig und pausenlos.

Wir stolpern aus dem kleinen Bad und ich stütze Lilly so gut ich kann, doch sie ist so versteift dass es mir den Atem raubt und ich selber kaum gehen kann.

An der Bar steht ein Junge. 

Er sieht wirklich gut aus, und kommt langsam auf uns zu. Anscheinend hat er uns die gesamte Zeit beobachtet.

"Braucht ihr Hilfe?" , fragt er und sein Blick fällt auf Lilly. 

Ich verdrehe nur die Augen, nicke dann aber und schenke ihm dann ein kleines Lächeln.

"Sieht ganz so aus." , sagt er und zwinkert mir zu. 

Ich bemerke, wie sich mein Gesicht rot verfärbt und die Hitze bis zu meinen Haarspitzen steigt. 

Der unbekannte Typ, stellt sich neben mich und nimmt Lilly an seine Seite.

 Er sieht trainiert aus, und als er beginnt Lilly zu stützen, kann ich seine Arm Muskeln ganz genau erkennen.

"Was macht ihr hier?" , will er wissen und eigentlich würde ich mit einem frechen "geht dich nichts an." , antworten doch dieses mal tue ich es nicht.

Vielleicht tue ich es nicht, weil er uns hilft.

 Oder ich lasse es, weil er irgendetwas an sich hat, was mich fesselt.

"Wir wollten nur etwas trinken gehen." , antworte ich und schaue auf den Boden.

"Nur etwas trinken gehen." , wiederholt der Junge und sieht mit einer hochgezogenen Augenbraue zu Lilly.

Ich schüttele entgeistert den Kopf. 

"Nein, nein. Sie hat nicht getrunken." , sage ich und streiche Lilly die Haare aus der verschwitzten Stirn.

"Nicht?", fragt er und bevor ich antworten kann, fügt er ein "Sie muss sofort ins Krankenhaus." , hinzu.

Mein Herz bleibt für einen Moment stehen, als ich seine Worte höre.

Ich bekomme plötzlich unendliche Panik und mein Herzschlag beschleunigt sich. 

„Dass wird schon gut gehen." , sagt Er und sieht mich ernst an.

Aus irgendeinem Grund habe ich das Gefühl, dass er das eigentlich nicht so sieht.

Wir kennen Ihn seit ein paar Minuten, und dennoch sorgt er sich um uns.

„Danke." , flüstere ich und sehe ihn an. Er nickt nur kurz, und schaut dann panisch zu Lilly. 

Sie ist immer noch bleich und zittert am ganzen Körper. 

„Lil. Was ist los?" , frage ich und streiche ihr mit meiner Hand über die Haare.

Lilly schüttelt nur den Kopf und ich sehe, wie sie weitere Tränen vergießt.

Was auch immer auf der Toilette passiert ist, es muss sie ziemlich mitgenommen haben.

„Du kannst es lassen. Sie wird nicht antworten, sie steht unter Schock." , sagt er und greift nach meiner Hand.

Sie ist warm und ich habe das Gefühl sicher zu sein, für einen Moment aus dieser Spirale aus negativen Gefühlen und Ängsten ausbrechen zu können.

Ich weiß, dass Lilly von all dem nichts mitbekommt, aber dennoch fühlt es sich nicht richtig an.

Ich bin sicher, dass ich eigentlich Lillys Hand halten sollte, und nicht die Hand eines vollkommen fremden Jungen.

Der Typ führt uns nach draußen, an all den betrunkenen und schreienden Leuten vorbei.

Vor dem Club ist es nicht wirklich heller, und die Sonne ist schon seit einiger Zeit untergegangen.

"Wo willst du hin?", frage ich ihn und drücke seine Hand noch ein wenig fester. Er gibt mir Halt, den Halt den ich gerade besonders brauche.

"Ich nehme euch mit. Wir bringen sie ins Krankenhaus." , antwortet er und sein Blick wandert für einen Augenblick auf unsere verschlungenen Hände.

Ohne dass es einen Grund dafür gibt, zucke ich zusammen und ziehe meine Hand aus seiner. 

Ich habe keine Ahnung, ob er die nervöse Anspannung zwischen uns bemerkt, aber ich tue es.

Der Junge holt einen Autoschlüssel aus seiner Hosentasche und nach einer Sekunde beginnt einer der Wagen, die vor dem Club stehen zu blinken.

"Steigt ein." , sagt er und ich bemühe mich, Lilly auf die hintere Sitzbank zu legen um selber nach vorne zu gehen.

Ich sitze neben ihm, und versuche meinen Blick gesenkt zu halten.

Diese ganze Situation raubt mir allmählich den Atem und meine Geduld ist beinahe am Ende.

"Alles okay?" , fragt der Typ und zieht eine Augenbraue hoch. Erst überlege ich, ihm einfach die Wahrheit zu sagen, doch dann nicke ich doch einfach nur.

"Ich bin Grace." , sage ich stattdessen und schenke dem Jungen ein Lächeln.

Zwischen all der Aufregung sind wir gar nicht dazu gekommen, uns vorzustellen.

"Freut mich." , sagt er und seine Augen beginnen für einen winzigen Moment zu leuchten.

"Noah." , fügt er kurz darauf hinzu und startet den Wagen.

Wir fahren durch ganz London.

 Die Straßen sind leer, nur ab und zu kommen und betrunkene Menschen entgegen, die in Londons Nachtleben eingetaucht sind.

Lilly schläft hinten auf dem Rücksitz, und durch das Radio tönt leise ein Lied, was ich nicht zuordnen kann.

Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll, geschweige denn, ob ich ein Gespräch beginnen soll.

Worüber spricht man mit jemanden, den man kaum kennt? 

Mein Herzschlag ist so stark und laut, dass ich Sorge habe, er könnte mich verraten.

Ich habe keine Ahnung, wieso ich so aufgeregt bin. 

Vielleicht einfach, weil ich mich um Lilly sorge.

Ich bin selbst sicher, dass es eine Ausrede ist. 

Eine Ausrede, damit ich mich nicht damit auseinander setzten muss, das Noah mein Herz zum schlagen bringt.

Obwohl er bis jetzt nicht einmal wusste, dass ich existiere. 

Wie schaffte es dieser Junge, mich komplett aus der Bahn zu werfen?








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