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,,Okay, das ist รผberhaupt nicht lustig!"
James war wรผtend. Oh ja, James war sehr wรผtend. Seine Ohren waren ganz rot und er hatte seine Hรคnde so gewaltsam auf dem Tisch aufkommen lassen, dass mir eines meiner Miniwรผrstchen vom Teller gerollt und in Remus' SchoรŸ gelandet war. ,,Wer von euch war das? Sirius, Peter?!" Vorwurfsvoll sah James seine beiden Freunde an, die verwirrt aufsahen, wรคhrend Remus - der durch und durch unschuldig zu sein schien - das Wรผrstchen aus seinem SchoรŸ nahm und mir zuzwinkerte, als er es zu seinen Bratkartoffeln legte. Ich sah auf meinen Teller. Ich wusste genau, warum James so angepisst war. Nur nichts anmerken lassen, Melody... Du hast mit alldem nichts zutun, du bist eine freundliche Person, die niemals derartige Hintergedanken hegen wรผrde... ,,Wovon redest du, Krone?", fragte Sirius nun, mit dem der restliche Mittag in Hogwarts wirklich SpaรŸ gemacht hatte... Sirius hatte einen besonderen Humor, der ihn sehr charmant machte. ,,Von der Stinkbombe in meiner Manteltasche, die mir mein Date mit Evans ruiniert hat!", zischte er. ,,Sie denkt jetzt, dieses ganze Date wรคre ein Streich der Rumtreiber gewesen und ich hรคtte die Stinkbombe absichtlich dabei gehabt!"

Ich biss mir auf die Unterlippe. Das waren ja noch grรถรŸere Folgen als die, mit denen ich gerechnet hatte. Sirius runzelte die Stirn. ,,Wir haben nichts gemacht, James, wirklich nicht. Remus und ich waren in der Bibliothek, er hat mir Nachhilfe fรผr Verwandlung gegeben", meinte Peter unsicher und James schnaubte. ,,Und wer sonst sollte mir dann so einen Streich gespielt haben?", murrte er, lieรŸ sich neben Peter auf die Bank fallen und vergrub das Gesicht in den Hรคnden. ,,Jetzt habe ich meine Chancen endgรผltig verspielt... Lily wird nie wieder mit mir ausgehen...", murmelte er und ich schob mir ein Wรผrstchen in den Mund, als ich den bitteren Geschmack schlechten Gewissens auf meiner Zunge schmecken konnte. James war nun vรถllig niedergeschlagen - und ich war schuld. Andererseits... Jetzt kรถnnte ich sein Trostpflaster sein. Oh Mel, so verzweifelt warst du doch auch sonst nie... ,,Vielleicht waren es die Slytherins", murmelte Sirius und warf einen feindseligen Blick in Richtung Schlangen. ,,Wir werden uns rรคchen, Krone", beschloss er und ich kaute schneller. Oh, Merlin, hoffentlich kam niemals raus, dass ich James diese Stinkbombe zugeschoben hatte... Ich wollte nicht dem Rachedurst der vier Rumtreiber unterliegen.

,,Ihr zwei wart doch auch in Hogsmeade..." James sah hoffnungsvoll auf. ,,Habt ihr irgendjemanden bemerkt, der sich verdรคchtig verhalten hat?" Ein weiteres Wรผrstchen - und diesmal kaute ich bewusst langsam, damit Sirius unserem Freund antworten musste. ,,Nein, eigentlich nicht", gab er zu bedenken und James seufzte tief. ,,So ein Mist..." Peter rรผmpfte die Nase. ,,Hast du die Stinkbombe schon entsorgt? Du riechst immer noch nach... Erbrochenem." Der zurรผckhaltende Junge schob seinen Teller von sich weg. James sah ihn ein wenig finster an. ,,Sie macht sich unsichtbar, Peter. Ich habe den Mantel den Hauselfen gegeben, doch ich weiรŸ nicht, ob sie wirklich noch in der Tasche war... Aber da hat alles angefangen", entgegnete der Schulsprecher missmutig und ich griff nach meiner Zitronenbrause. ,,Wir bringen dich auf bessere Gedanken, James. Ich hab noch eine Flasche Feuerwhiskey... Wir lenken dich von deinem missratenen Date ab", schlug Sirius vor und James fuhr sich รผbers Gesicht und durch seine leicht zerzausten Haare, ehe er langsam nickte. ,,Ja... Warum nicht?", nuschelte er - und sein Blick flog zu Lily Evans, die am anderen Ende des Tisches saรŸ und gerade glockenhell mit ihrer Freundin kicherte. Kichern... Wie mรคdchenhaft! Urgh!

Der traurige Glanz in James' Augen lieรŸ mich trotzdem schlucken. Und plรถtzlich hatte ich auch gar keinen Hunger mehr... Dabei hatte ich immer Hunger! Doch in diesem Fall... War mein schlechtes Gewissen einfach zu groรŸ. Ich hรคtte mich fรผr James - und vielleicht sogar auch fรผr Lily freuen sollen. AuรŸerdem durfte ich mich nicht so von meinen Gefรผhlen leiten lassen! Sie war immer noch Harrys Mutter... Und er Harrys Vater. Und ganz gleich, wie ich empfand, da konnte ich mich nicht dazwischen stellen. Die Welt, vor allem die zu meiner Zeit, brauchte Harry Potter. Und da war es vollkommen egal, was die kleine Melody Weasley brauchte, die sowieso bis jetzt nur Schande gebracht hatte. Aber ich wusste ja auch nicht, warum ich wirklich hier war.


,,Willst du dich auch zu uns setzen?"
Eigentlich hatte ich meinen Samstagabend lieber in meinem Schlafsaal verbringen und an meine Familie denken wollen, die sich doch groรŸe Sorgen wegen meines Verschwinden machen musste. Ich hatte sogar schon รผberlegt, deshalb zu Professor Dumbledore zu gehen... Aber irgendwas sagte mir, dass ich dort keine hilfreichen Antworten bekommen wรผrde. ,,Zu euch setzen?", piepste ich kleinlaut und sah Remus erstaunt an, hatte schon den ersten FuรŸ auf die Treppenstufen gesetzt. Er grinste schwach. ,,Zu uns setzen", wiederholte er. Die Rumtreiber hatten sich auf den beiden Sofas vor dem Kamin verteilt und Sirius war kurz nach oben verschwunden, um besagten Feuerwhiskey zu holen. Ich biss mir unsicher auf die Unterlippe. ,,Sicher, dass ihr nicht lieber unter euch sein wollt? Ich meine..." Ich brach ab. Ich meinte, weil ich James eine deftige Woge Liebeskummer verpasst hatte und ich mich deshalb absolut schrecklich fรผhlte. Sie lieรŸen den Teufel in ihre Kreise, wenn sie mich miteinbezogen. ,,Du kannst uns gerne Gesellschaft leisen, Mel", meinte Peter und grinste mich an. Ich nickte langsam. ,,Ich ziehe mir was Bequemeres an... Ich bin gleich wieder bei euch", murmelte ich, sah vorsichtig zu James, doch der starrte abwesend in die Flammen des Kamins und verglich sie sicherlich gerade mit Lilys Haaren. Dabei sahen meine viel flammender aus.

Ich rรผmpfte bei diesen Gedankengรคngen erneut die Nase. Ich musste wirklich damit aufhรถren. Ich huschte in meinen Schlafsaal, um mir Kuschelsocken und ein zu groรŸes Shirt mit Bambi - ein Muggel-Kinderbuch - anzuziehen, in eine bequeme Leggings zu schlรผpfen und wenig spรคter wieder in den Gemeinschaftsraum zu treten. Sirius warf sich gerade aufs Sofa und grinste anzรผglich, als er mich erblickte. ,,Leistest du uns Gesellschaft, Fรผchslein?" Ich konnte gar nicht anders, als zu errรถten. Fรผchslein... Merlin, welches Mรคdchen wรผrde da nicht nervรถs werden? ,,Ja...", nuschelte ich und Sirius rรผckte etwas zur Seite. ,,Dann setz dich", grinste er und langsam lieรŸ ich mich neben ihn sinken. Er hatte den anderen schon Becher in die Hรคnde gedrรผckt und sah mich fragend an. ,,Feuerwhiskey?" Ich schluckte. Warum eigentlich nicht? Vielleicht konnte Alkohol ja mein Gewissen beruhigen. ,,Gerne."

,,Spielen wir Wahrheit oder Pflicht?" Sirius grinste und Remus verdrehte die Augen. ,,Ich hasse dieses Spiel, Tatze", murrte er und er zuckte amรผsiert mit den Achseln. ,,Ach Moony, du bist einfach viel zu verklemmt. Hab ich recht, Mel?" Auffordernd sah er mich an und ich sah auf, hatte meinen Becher umklammert und James gemustert, der an seinem genippt und dem Gesprรคch nicht wirklich Aufmerksamkeit geschenkt hatte. ,,Vernรผnftig, nicht verklemmt... Aber manchmal ein bisschen zu sehr", meinte ich und Remus seufzte. ,,Na schรถn... Spielen wir eben", murrte er und Sirius grinste zufrieden. Wir verzogen uns mit Kissen auf den Boden und wenig spรคter drehte sich die halbvolle Whiskeyflasche... ร„ngstlich beobachtete ich ihren Verlauf und atmete auf, als sie bei Remus stehen blieb. ,,Wahrheit oder Pflicht, Moons?", grinste Peter, wรคhrend Remus an seinem Becher nippte und die Augen verdrehte. ,,Und deshalb hasse ich dieses Spiel", bemerkte er trocken und sah zwischen Sirius und Peter hin-und her, ehe er mit den Achseln zuckte. ,,Wahrheit", murmelte er und Sirius murrte. ,,Langweiler. Jemand Ideen? James?"

Angesprochener hob den Kopf. Ein schwaches Grinsen trat auf sein Gesicht. ,,Okay, Moony...", murmelte er und schรผrzte die Lippen, dann grinste er breiter. ,,Bist du eine Hunde- oder eine Katzenperson?" Remus sah ihn ausdruckslos an. ,,Das ist nicht dein Ernst", gab er genervt zurรผck und Sirius lachte. ,,Beantworte die Frage, Remus!" Es schien irgendein Insider unter den Rumtreibern zu sein, denn Remus wirkte verdammt genervt, wรคhrend Peter vor Lachen nicht mehr aufrecht sitzen konnte. ,,Schรถn. Ich bin eine Katzenperson. Verdammt nochmal." Remus leerte seinen Becher und Sirius sah ihn fassungslos an. ,,Wie kannst du nur?!", stieรŸ er hervor und James klopfte dem Dunkelhaarigen ermutigend auf die Schulter. ,,Mach dir nichts draus, Sirius. Bald รคndert er seine Meinung wieder." Das lieรŸ Sirius tatsรคchlich wieder grinsen. Verwirrt lauschte ich ihrem Schlagabtausch und nippte an meinem Becher. Der Feuerwhiskey war sehr stark - und brannte ordentlich in meiner Kehle. Es musste ein sehr alter, sehr gut durchgezogener Whiskey sein, der ein Vermรถgen wert sein musste. Ich hatte mal mit Fred und George Feuerwhiskey getrunken, an Silvester... Es war lustig gewesen. Es war immer lustig mit Fred und George. Ich unterdrรผckte ein Seufzen - die Flasche drehte sich wieder.

Sie blieb diesmal bei Sirius stehen. Er schmunzelte. ,,Pflicht." Remus seufzte leise. ,,Mach du, Peter. Ich hasse dieses Spiel", murmelte er und hatte die Flasche gegriffen, um seinen Becher nachzufรผllen. Peter rรผmpfte die Nase. ,,Kรผss die schรถnste Person im Raum", entschied er dann und Sirius fuhr sich heiser lachend durchs Haar. ,,Remus?" Er schien es zu lieben, Remus zu provozieren. ,,Was?", seufzte dieser und hob eine Augenbraue. ,,Wie zur Hรถlle kรผsst man sich selbst?" Sirius' Augen funkelten frech und wir prusteten los. Amรผsiert sah James ihn an. Es schien ihm schon ein wenig besser zu gehen... ,,Du bist unverbesserlich, Tatze", meinte er - und nachdem Sirius sich selbst einen Handkuss gegeben hatte, spielten wir weiter. Peter musste mit einer Gryffindor flirten - und glich dabei einer Tomate. James und Sirius lachten ihren schรผchternen Freund schamlos dabei aus - und James konnte Peter daraufhin ehrlich die Frage nicht beantworten, wann er eigentlich seine Jungfrรคulichkeit verloren hatte. Ich war lange verschont geblieben... Doch auch mich traf die Flasche irgendwann einmal. Mir war schon ganz schwindelig von dem Feuerwhiskey und ich musste mehrmals blinzeln, um scharf zu sehen. ,,Hm... Pflicht", nuschelte ich - denn ich wรผrde den Jungs sehr ungerne Fragen zu meiner Jungfrรคulichkeit beantworten und auf irgendetwas dergleichen wรผrde es sicherlich hinauslaufen.

Sirius grinste fies. ,,Okay, Mel. Du musst Schniefelus um ein Date bitten", entschied er und verwirrt sah ich ihn an. ,,Schniefelus?", echote ich irritiert. Das musste ein Spitzname sein... Welche Mutter nannte ihren Sohn schon Schniefelus? ,,Er ist um diese Zeit immer in der Bibliothek und arbeitet an eigenen Zaubersprรผchen. Und du wirst jetzt auch in die Bibliothek gehen und ihn fragen", pflichtete James seinem Freund bei und ich zuckte mit den Achseln. ,,Na gut... Wenn es weiter nichts ist." Ich rappelte mich auf. Wer auch immer Schniefelus war, er wรผrde sowieso nein sagen. James und Sirius begannen zu lachen, als sie sich ebenfalls erhoben. Jedoch weitaus eleganter - und weniger schwankend. ,,Oh, das wird ein SpaรŸ!" James grinste wie an Weihnachten. Wer zur Hรถlle war Schniefelus denn? Ein Halb-Troll? Existierte sowas รผberhaupt? Remus sah seine Freunde kopfschรผttelnd an. ,,Das kรถnnt ihr doch nicht ernst meinen", seufzte er, doch James und Sirius zerrten mich bereits in Richtung fette Dame und Peter schloss sich uns grinsend an. Augen rollend rappelte Remus sich ebenfalls. ,,Na toll. Und mal wieder werde ich in sowas mit rein gezogen. Du gibst einen scheiรŸ Schulsprecher ab, Krone!", murrte er, als er uns aus dem Portrรคtloch folgte. James lachte heiser auf. ,,Du bist auch kein besserer Vertrauensschรผler, Moony." Remus knurrte.
,,Ihr lasst mir ja auch keine andere Wahl."

Wir schlichen durch die Korridore und begegneten zwar Filch, doch dieser war damit beschรคftigt, Peeves durch das ganze Schloss zu jagen. Also drรผckte Sirius wenig spรคter die Tรผr zur Bibliothek auf und die Rumtreiber grinsten mich vorfreudig an. Bis auf Remus... Der sah eher mitfรผhlend aus. Ich schluckte. ,,Da sitzt er", flรผsterte James und stieรŸ mich an. Er deutete auf einen Schรผler, der zusammengesunken an einem der Tische saรŸ und dessen schwarzes Haar ihm dabei ins Gesicht fiel. Ich atmete tief durch. ,,Na schรถn... Fรผr meine Ehre", murmelte ich und reckte das Kinn. Ich wollte zielstrebig auf Schniefelus zu gehen, doch ich stolperte dabei รผber meine eigenen FรผรŸe - was die Rumtreiber hinter mir losprusten lieรŸ. Mit roten Wangen drรผckte ich den Rรผcken durch. Schniefelus hatte mich noch nicht bemerkt - doch vom Anblick seiner Slytherinkrawatte wurde mir schon sehr schlecht. Na toll. Hรคtte ich bloรŸ Wahrheit genommen. Vor den Rumtreibern war es mir viel zu peinlich, eine Pflichtaufgabe abzubrechen. Ich rรคusperte mich, als ich neben Schniefelus stehen blieb. Der Schwarzhaarige hob den Kopf - und ich hatte das Gefรผhl, meine Miniwรผrstchen kamen jeden Moment wieder hoch. Das war... Severus Snape. Dieses... abnorm lange Riechorgan, das ich in meinen Nachsitzestunden hรคufig angestarrt hatte, wรผrde ich รผberall wiedererkennen. Unser Zaubertrรคnkelehrer... Und ich musste ihn um ein Date bitten? Bei Merlins fliederfarbenen Unterhosen, das war nicht mehr witzig!

Aber Schniefelus traf es ziemlich gut...
,,Was?", murrte er und musterte mich. Kein Wunder, ich musste in meinem zu groรŸen pinken Bambi-Shirt wie eine Erscheinung aussehen. Ich biss mir auf die Unterlippe. Sogar meine Kuschelsocken waren mir gerade peinlich. ,,Ich... Ich soll- Ich wollte... Gehst du mit mir aus?", presste ich hervor und fassungslos sah der Slytherin mich an. ,,Bist du auf den Kopf gefallen? Nein!", zischte er und ich zuckte zusammen. ,,Aber... Aber wieso denn nicht? Ich bin doch ganz hรผbsch", stammelte ich und sah Sirius und James schon vor Lachen auf dem Boden liegen, obwohl ich mit dem Rรผcken zu den Jungs stand. Severus schnaubte. ,,Nein, du bist wohl eher bekloppt. Verschwinde - oder ich sorge dafรผr, dass du es tust, klar?!" Feindselig sah er mich an und ich schluckte. ,,O-... Okay. Du kannst ja nochmal darรผber nachdenken. Ich... Ich habe einen Tisch bei Madam Puddifoots fรผr uns beide", nuschelte ich und entgeistert starrte er mich an, doch ich wandte mich ab und rannte beinahe hinter das Regal, hinter welchem die Rumtreiber Schutz gesucht hatten. Sirius strich sich gerade eine Trรคne von der Wange. ,,Sein Gesichtsausdruck!", prustete er und James legte grinsend seinen Arm um meine Schultern. Mir wurde nur noch wรคrmer.

,,Das war fantastisch, Mel. Das wรผrde ich am liebsten mit Hauspunkten belohnen!", meinte er belustigt und Remus funkelte ihn warnend an. ,,James", knurrte er und der Schulsprecher zwinkerte seinem Freund zu. Obwohl dieses Zwinkern nicht mir gegolten hatte, verpasste es mir augenblicklich weiche Knie. Ich war froh, dass James mich hielt. Sonst hรคtten meine Beine aufgrund des ganzen Alkohols mit Sicherheit nachgegeben. ,,Keine Sorge, Moony. Ich tue es ja nicht. Merlin, heute bist du sehr aggressiv... Bekommst du deine monatlichen Phasen?" Er musterte seinen Freund und Remus verdrehte die Augen. ,,Los. Wir gehen zurรผck in den Gemeinschaftsraum", grummelte er und ich sah James verwirrt an. ,,Remus bekommt seine Tage?", fragte ich verwirrt und Sirius legte ebenfalls einen Arm um mich, um meine Taille. ,,So รคhnlich, Fรผchslein, so รคhnlich. Nur ein bisschen haariger." Ich verstand diese Anspielungen nicht, dafรผr war ich zu beschwipst und zu naiv... Remus war ein wunderbarer Mensch, das wusste ich schon nach wenigen Tagen und er war einfach unfassbar nett. Auch wenn sein Name mir immer noch unheimlich bekannt vorkam. Es lag mir regelrecht auf der Zunge... Ich kam nur einfach nicht drauf! - Ich wรผrde mir noch wรผnschen, ich hรคtte das alles zu diesem Zeitpunkt schon verstanden. Eins und eins zusammengezรคhlt... Doch sowas war noch nie meine Stรคrke gewesen.


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