ᴋᴀᴘɪᴛᴇʟ 9 - ғʟüɢᴇʟ sᴛᴜᴛᴢᴇɴ
Die nächsten Tage liefen alle gleich. Freya schaffte es irgendwie mehr oder minder pünktlich aus dem Bett. Startete immer hoch motiviert in den Tag, schlief sich durch den Unterricht und verbrachte ihre Nachmittage damit, im Tattoostudio zu sitzen und einiges an Kundschaft abzuarbeiten. Erstaunlicherweise und sehr zur Freude von Freya verliefen die Schulstunden ohne nennenswerte Vorkommnisse. Aaron und sie ignorierten sich, Simon tat ebenfalls so, als wäre sie Luft und auch sonst ging ihr niemand auf die Nerven. Die Einzige, zu der Freya etwas mehr Kontakt hatte, war Susi. Sie schien nett zu sein und hatte eine angenehme Art. Susi hatte schnell verstanden, dass die Mensa für Freya nicht infrage kam und so ersparte sie sich die tägliche Frage nach einem gemeinsamen Essen.
Alles in allen vergingen die Tage recht ruhig und dass konnte nur eins bedeuten, das Übel lauerte schon in der Ecke und wartete auf seinen Einsatz.
Und der sollte kommen.
Donnerstagmorgen.
Noch bevor der Wecker den ersten Ton von sich geben konnte, schlug Freya die Augen auf, warf ihre Bettdecke von sich und sprang mit einem breiten Grinsen im Gesicht aus dem Bett. Frisch geduscht und hellwach stieg sie die Treppen nach unten in die Küche und strahlte ihrem Vater entgegen, der mit einer dampfenden Tasse vor sich, am Tisch saß und Zeitung las.
»Einen wunderschönen Guten Morgen alle miteinander«, trällerte Freya durch den Raum und lief auf die Kaffeemaschine zu.
Jaxon erstarrte und hob ganz vorsichtig seinen Blick über die Zeitung, um seine Tochter zu mustern. Nora, die neben ihm saß und grade einen Schluck aus ihrer Tasse nehmen wollte, hielt ebenfalls inne und sah zu Jaxon.
»Was ist passiert?«, flüsterte sie ihm zu.
Jaxon schluckte und behielt Freya weiterhin im Blick.
»Ich weiß es nicht, aber das ist nicht normal«, flüsterte er ebenso leise zurück.
Freya hatte sich ihre Tasse mit der goldbraunen Flüssigkeit gefüllt und drehte sich lächelnd zu den beiden.
Jaxon sah mit geweiteten Augen zu Nora.
»Sie lächelt«, flüsterte er.
Nora nickte und betrachtete völlig irritiert ihre Tochter.
»Ich sehe es. Ich glaube, wir sollten laufen.«
Jaxon sah vorsichtig zurück zu Freya.
»Wer bist du und was ist mit unserer Tochter passiert?«, fragte er unsicher.
Freya schnaubte und schüttelte den Kopf.
»Haben wir vielleicht verschlafen?«, fragte Nora unsicher.
Freya schmunzelte.
»Ihr seid ganz schöne Arschgeigen. Wisst ihr das? Nichts ist passiert. Keiner hat verschlafen und nein, es ist nicht der Wahnsinn, der in mir ausgebrochen ist. Ich habe einfach nur einen guten Tag«, erwiderte Freya und setzte sich ebenfalls an die Küchentheke.
Jaxon runzelte die Stirn und sah sie misstrauisch an.
»Das ergibt keinen Sinn und das weißt du. Wir haben weder Freitag, noch stehen Ferien an. Also, was ist hier wirklich los?«, fragte er.
Doch ehe Freya etwas erwidern konnte, betrat Liam die Küche und schmunzelte ebenfalls, als er die Situation vor sich betrachtete.
»Keine Angst. Sie ist nicht verrückt, aber Tom kommt heute«, sagte er, hielt neben Freya an und drückte ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange.
»Morgen erstmal«, raunte er und nahm sich eine Tasse.
Sofort schien die Stimmung umzuschlagen und Nora grinste über beide Ohren.
»Tom kommt? Warum erzählt mir das keiner?«, sagte sie und sah strafend zu Jaxon.
Doch dieser zog die Schultern nach oben und schüttelte den Kopf.
»Ich hatte keine Ahnung«, erwiderte er und schon lagen alle Blicke auf Freya.
»Ja, sorry. Hab ich wohl vergessen zu erwähnen. Er landet heute Abend und bleibt bis Dienstag.«
»Ja sehr schön«, gab Jaxon von sich.
Nora hingegen schnaubte.
»Wird ja auch Zeit, dass er sich mal wieder blicken lässt«, sagte sie seufzend und stand auf.
»Gästezimmer oder schläft er bei dir?«, fragte sie und sah fragend zu Freya.
»Er pennt bei mir.«
Nora nickte, denn eigentlich hätte sie sich die Frage auch sparen können.
»Gut, dass ich heute frei hab. Dann werde ich mal durch eure Zimmer putzen«, sagte Nora, während sie ihre Tasse in die Spüle stellte.
»Nein Mum, das kann ich später selbst machen«, erwiderte Freya.
Nora lächelte sie an.
»Alles gut. Hab ja heute extra frei. Außerdem muss ich eh durch Liams Zimmer, dann fällt deins nicht mehr ins Gewicht«, sagte Nora.
Liam runzelte die Stirn.
»Danke, aber das kannst du dir sparen. Ich erwarte keinen Besuch.«
Jaxon lachte. Nora lachte und Freya grinste ihn an.
»Ist klar. Nenn mir eine Party, an der du keinen Damenbesuch in deiner Bude hattest«, kicherte sie vor sich hin.
Liam streckte ihr den Mittelfinger entgegen und sah zu seiner Mum.
»Wenn du dich damit besser fühlst, tu dir keinen Zwang an.«
Nora schüttelte grinsend den Kopf.
»Ich fahr dann einkaufen. Wünsche? Tom steht immer noch auf Pancakes?«, fragte Nora.
»Jap, er liebt die Dinger nach wie vor«, erwiderte Freya und stand auf.
»Wir müssen los«, sagte Freya und sah zu ihrem Bruder, der sich schnell den letzten Rest Kaffee hinter kippte.
»Ja, komm ja schon«, maulte er und schon waren die beiden auf den Weg zur Haustür.
»Habt ihr nicht was vergessen?«, ertönte Jaxons tiefe Stimme plötzlich.
Freya und Liam blieben abrupt stehen und sahen über ihre Schultern zurück zu Nora.
»Danke, Mum«, ertönte es von beiden gleichzeitig.
Jaxon nickte nur, während Nora lächelte.
»Immer wieder gern«, erwiderte sie und schon machten sich Liam und Freya auf den Weg in die Schule.
Die ersten Stunden vergingen, wie immer, schleppend für Freya. Aaron lag, seit der Unterricht begonnen hatte, mit dem Kopf auf der Tischplatte und schien den Schlaf der letzten Nächte nachzuholen. Unwillkürlich wanderte Freyas Blick zu ihm und sie fragte sich, was zur Hölle er jede Nacht anstellte? Klar, sie verbrachte auch viel Zeit mit schlafen, wobei es bei ihr eher ein Dösen war. Aber er schien jeden Tag tief und fest zu Schafen und das bis zu acht Stunden am Stück.
Als ihr bewusst wurde, über was sie da gerade nachdachte, schüttelte sie sich, als würde sie so die Gedanken loswerden und sah an die Tafel. Tja und da war es. Das langersehnte Klingeln zur Mittagspause.
Sie seufzte zufrieden, nahm ihren Rucksack und wollte gerade das Klassenzimmer verlassen, als sie eine ihr wohlbekannte Stimme hinter sich vernahm.
»Ist es okay, wenn ich dich ins Café begleite?«, fragte Susi zögerlich.
Freya seufzte erneut, nur nicht mehr ganz so zufrieden und drehte sich zu Susi. Die sah sie mit ihren großen Augen an und diesmal konnte Freya nicht anders.
»Ja, klar«, sagte sie und für einen Moment schienen beide Frauen entsetzt über diese Antwort.
Susi, weil sie nicht damit gerechnet hatte und Freya, weil sie sich nicht sicher war, was in sie gefahren war. Susi aber lächelte Freya über beide Ohren hinweg an und so war ein Rückzieher nicht mehr möglich. Also ergab sich Freya ihrem Schicksal. Glücklicherweise hatte sie einen guten Tag und nichts würde ihr heute die Laune versauen. So zumindest die Theorie.
Die beiden traten gerade nach draußen auf den Schulhof, als sich vor ihnen eine riesige Menschentraube auftat.
»Was zur Hölle?«, entfuhr es Freya, doch bevor sie weitersprechen konnte, zerriss bösartiges Gelächter die Traube.
»Orr, hat der arme Phil mal wieder einen schlechten Tag? Oder liegt deine Mutter wieder besoffen in der Ecke? Nein, warte. Sie hat es endlich geschafft, sich das Leben zu nehmen?«, hallte Simon seine Stimme durch die Ansammlung der Menschen.
Freya zog es sofort den Magen zusammen und ein Schwall Wut breitete sich in ihr aus. Sie schob sich an einigen Schülern vorbei und überhörte deren Gemaule einfach. Sie stockte, als ihr Blick frei auf Simon lag. Er hatte sich vor einen schmächtigen Jungen aufgebaut, welcher mit gesenktem Kopf vor ihm stand. Seine schwarzen Haare wirkten fettig und seine Klamotten hatten sicherlich schon bessere Tage gesehen. Was Freya aber nur wenig interessierte. Sie hatte sich völlig auf seine Körpersprache fokussiert und die zeigte ganz klar eins: Angst.
Sie sah, wie ihm bereits Tränen über die Wangen liefen. Sie spürte, wie die Hitze in ihr aufstieg und die Wut zu brodeln begann.
»Dieses Arschloch. Er hackt schon seit Jahren auf Phil herum«, zischte Susi plötzlich hinter ihr.
Freya zog eine Braue nach oben und sah sie fassungslos an.
»Und warum hilft ihm dann niemand?«, fragte Freya bedrohlich, so das Susi aus Reflex einen Schritt zurückging.
»Weil... Weil... alle haben Angst vor Simon und wollen nicht auf seinem Radar landen«, erklärte sie stotternd.
Susi senkte beschämt den Kopf, was Freya nur abschätzig Schnaufen ließ. Sie hob den Blick und sah durch die Traube von Schülern und erblickte dabei Aaron. Der zwar auch nicht sonderlich begeistert aussah, aber nicht den Anschein machte, dass er helfen wollte.
»Was ist los, Idiot?«, hörte sie Simon sagen und dann schubste er Phil ohne jeglichen Grund.
Tja und das war zu viel. Freya drückte Susi achtlos ihren Rucksack in die Hand.
»Halten«, raunte sie.
Susi sah sie fragend an, während sie den Rucksack an sich drückte.
»Was hast du vor?«, fragte sie.
»Flügel stutzen«, knurrte Freya und lief auf Simon zu.
Dieser schubste Phil gerade erneut, doch diesmal so stark, dass er das Gleichgewicht verlor. Doch ehe er zu Boden fallen konnte, fing Freya ihn auf und sah ihn an.
»Alles okay?«, fragte sie Phil, der nur nickte, ohne sie anzusehen.
»Okay«, sagte sie, schob ihn hinter sich und drehte sich zu Simon.
»Was wird das?«, fragte dieser spöttisch.
Freya fixierte ihn und ihre Augen wurden zu schmalen Schlitzen.
»Lass ihn in Ruhe«, knurrte sie Simon leise entgegen.
Dieser zog die Brauen nach oben und lachte auf.
»Geh mir aus dem Weg, Püppi. Das geht dich nichts an«, raunte Simon und ging mit drohender Körperhaltung ein Schritt auf Freya zu.
Diese starrte ihn weiterhin an und tat es ihm gleich. Auch sie trat auf Simon zu und funkelte ihn dabei giftig an.
»Ich sagte, lass ihn in Ruhe.«
Wieder lachte er auf und trat noch näher an sie heran.
»Und ich sagte, geh mir aus dem Weg. Was glaubst du, wer du bist? Glaub mir, es ist mir egal, ob du eine Frau bist. Ich verpasse auch dir eine, wenn du dich nicht gleich verziehst.«
Plötzlich veränderte sich Freya ihre ganze Körperhaltung. Sie neigte den Kopf leicht und ein hinterhältiges Grinsen legte sich auf ihr Gesicht.
»Versuch es doch, Arschloch.«
Aaron stand wie gefesselt am Rand der Menschentraube und starrte zwischen Freya und Simon hin und her. Er wusste gerade nicht, was er wirklich empfand. Scham, weil er nicht den Mut gefunden hatte, ihm die Stirn zu bieten? Angst, weil er wusste, dass das Ganze für Freya übel enden würde? Bewunderung, weil sie gerade etwas tat, was seit Jahren niemand gebacken bekommen hatte? Er musterte Simon, der seine Hände zu Fäusten geballt hatte und dessen Gesicht sich langsam rot einfärbte, während er mit dem Kiefer knirschte.
Sein Blick sprang zu Freya, die scheinbar völlig entspannt wirkte, doch wenn man genau hinsah, konnte man sehen, dass auch sie kochte vor Wut. Ihr Körper war angespannt und sie ließ Simon nicht für eine Sekunde aus den Augen.
Die beiden standen sich fast Nase an Nase und die Luft um sie herum schien sich aufzuladen, so dass die explosive Spannung bis zu Aaron drang. Tja, und dann passierte es.
»Was ist? Kannst du nicht damit umgehen, wenn sich jemand deinem beschissenen Willen widersetzt, oder hast du einfach nur Angst?«, fragte Freya frech grinsend.
Wohlwissend, dass es gerade das Dümmste war, was sie hätte tun können.
Simon schäumte vor Zorn, holte aus und zielte mit der flachen Hand auf Freyas Gesicht. Aaron vergaß all seine Vorsätze und wollte gerade auf Simon zu stürmen, als ein Raunen durch die Menge ging. Alle schienen gleichzeitig die Luft anzuhalten.
Freya hatte seine Hand in der Luft gepackt und hielt sie einfach fest. Simon starrte fassungslos auf seine Hand und dann zu Freya, welche immer noch grinsend, langsam seinen Arm nach unten drückte.
»Lass dich nicht von so einer Schlampe vorführen«, brüllte es plötzlich aus der Masse, was Simons Wut nur noch mehr schürte.
Simon dachte nicht nach, sondern holte mit seiner anderen Hand aus und versuchte Freya erneut eine Ohrfeige zu verpassen. Doch diese duckte sich und drehte sich blitzschnell, samt seinem Arm, hinter ihn. In dem Moment, als er ihr den Rücken zudrehte, trat Freya ihm in die Kniekehle, was ihn sofort zu Boden gehen ließ. Ein Schmerzensschrei zerriss die Luft. Simon wimmerte vor sich hin, denn als er auf die Knie ging, verdrehte sich seine Schulter und Freya drückte seinen Arm nach oben, um den Schmerzimpuls zu verstärken.
Sie verharrte und sie spürte, wie der blanke Hass durch ihre Adern schoss. Ihr Puls begann zu rasen und eine unbändige Gier breitete sich aus.
Es wäre so einfach.
Doch plötzlich kam sie wieder zu sich. Sie zog tief die Luft in ihre Lungen und lehnte sich dann nach unten an Simons Ohr.
»Du fragst, wer ich bin? Dein schlimmster Albtraum, wenn es sein muss. Wenn ich noch einmal erlebe, dass du Phil oder jemanden anderen schikanierst oder auch nur zu nahekommst, dann schlage ich dir dein dämliches Gesicht ein. Und das ist keine Drohung, sondern ein Versprechen. Verstanden?«, zischte sie ihm leise zu.
Simon reagierte nicht, was Freya dazu brachte, den Druck auf seinen Arm erneut zu verstärken. Er jaulte auf und nickte plötzlich.
»Ja«, presste er leise hervor.
Freya ließ ihn los und stieß ihn von sich weg, bevor sie den Blick anhob und in die Runde der Schüler sah.
»Verpisst euch und das nächste Mal solltet ihr helfen, anstatt zu glotzen«, fauchte sie.
Leises Murmeln war zu hören.
»Lass uns verschwinden«, hörte sie einen von Simons Kumpeln sagen, der diesem gerade auf die Beine half.
Als dieser endlich wieder stand, drehte er sich zu Freya und funkelte sie wütend an.
»Das wirst du bereuen, dämliche Schlampe!«
Freya rollte mit den Augen.
»Verzieh dich einfach«, erwiderte sie und schlagartig löste sich die Ansammlung auf.
Ihr Blick suchte die Umgebung ab und endlich schienen auch einige Lehrer auf die Situation aufmerksam geworden zu sein.
»Unfassbar«, maulte Freya vor sich hin und drehte sich wieder zu Phil.
»Geht's?«, fragte sie und endlich hob er den Blick.
»Ja, danke. Aber das hättest du nicht tun sollen. Jetzt wird er auch auf dich losgehen«, sagte er und sah Freya traurig an.
Diese zuckte nur mit den Schultern.
»Kann er ja mal versuchen«, erwiderte sie und lächelte ihn an.
»Unterschätze ihn lieber nicht«, flüsterte Phil und die Angst in seiner Stimme war deutlich zu hören.
Freya winkte ab.
»Mach dir mal keine Sorgen um mich. Ich komm schon klar.«
Freya sah sich um und ging in die Knie. Sie fing an, Phils herumliegende Sachen einzusammeln, als plötzlich ein Schatten neben ihr auftauchte. Sie musste den Blick nicht heben, um zu wissen, wer es war. Sein Geruch stieg ihr in die Nase und ein warmes Gefühl breitete sich in ihrem Magen aus. Sie stöhnte und ersetzte dieses Empfinden mit Wut.
»Verpiss dich«, raunte sie ihm entgegen.
»Ich will nur helfen«, sagte Aaron leise, der neben ihr kniete und sie ansah.
Freya hob den Blick und funkelte ihn zornig an.
»Jetzt willst du helfen? Beim Papier einsammeln? Hättest du nicht lieber etwas tun sollen, als Phil angegriffen wurde? Hätte nicht erwartet, dass du auch so ein feiges Arschloch bist«, fauchte sie.
Aaron sah sie entschuldigend an, doch damit kam er bei Freya nicht weit. Sie riss ihm Phils Hefter aus der Hand, packte diese in seine Tasche und stand auf. Ihr Blick lag noch kurz auf Aaron, der immer noch am Boden kniete. Sie schnappte schon nach Luft, hielt aber inne und sparte sich jedes weitere Wort. Sie griff Phil am Arm und zog ihn hinter sich her.
»Lass uns gehen. Hast du Hunger?«, fragte sie und ließ Aaron einfach achtlos zurück.
Dieser seufzte und sackte in sich zusammen, während er dabei zusah, wie Freya gemeinsam mit Phil und Susi wieder in das Schulgebäude verschwand. Langsam ließ er sich auf seinen Hintern fallen und rieb sich stöhnend übers Gesicht.
»Idiot«, raunte er zu sich selbst.
Sie hatte sowas von recht und gleichzeitig lag sie so falsch. Er war vieles aber nicht feige. Er konnte einfach nur nicht...
Seine Gedanken wurden unterbrochen durch das Klingeln seines Handys. Genervt zog er es aus der Tasche, starrte auf das Display und las die Nachricht.
- Samstag. 20 Uhr. Alte Lagerhalle. -
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