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ᴋᴀᴘɪᴛᴇʟ 7 - sᴛʀᴀɴᴅ

8 Wochen zuvor

Es war der Sonntag vor den Sommerferien und dieser Tag gehörte seit Jahren der Familie. Eine Tradition, die dafür sorgte, dass es auch Momente als normale Familie gab. Es war einer der wenigen Tage, an denen Arbeit und der MC keine Rolle spielten. Selbst Jaxon war an diesem Tag für den Club nicht zu erreichen. Na ja, abgesehen davon, wenn die Kacke so richtig am Dampfen war, was aber in der letzten Zeit relativ selten vorkam. Hätte allen eine Warnung sein sollen, aber zu diesem Zeitpunkt waren alle nur froh über einen Tag der Pause.

Sie gingen an diesen Tagen wandern, fuhren mit den Bikes oder besuchten andere Städte. Eigentlich war es egal, was sie taten, denn das Einzige, was zählte, war, dass sie zusammen waren.

»War eine super Idee mit dem Tag am Strand«, sagte Freya und stellte dabei ihr Bike ab.

Nora lächelte sie an, während Liam und Jaxon schon dabei waren sich die Klamotten vom Leib zu reißen und in das Meer zu rennen.

»ARSCHBOMBE«, hörte man Liam noch schreien, gefolgt von dem Plätschern des Wassers, welches sein Körper verdrängte, als er sich ins Meer fallen ließ.

Freya schüttelte den Kopf und lief gemeinsam mit Nora auf den Strand zu. Die frische Brise fuhr durch ihr Haar und Freya spürte, wie die letzten Anspannungen der vergangenen Wochen langsam von ihr abfielen. Sie hatten eine dreistündige Motorradtour hinter sich. Die Erste seitdem Liam und Freya offiziell fahren durften. Nicht, dass sie es davor nicht auch schon getan hatten, aber jetzt mussten sie sich keine Gedanken mehr machen, wenn die Bullen ihren Weg kreuzten. Ja, sie waren anders, aber habt ihr etwas anderes erwartet?

Nora und Freya breiteten eine Decke aus und ab da genossen sie einfach nur das wundervolle Wetter und den wohl entspanntesten Tag des Jahres.

Doch die Ruhe hielt nicht lange an. Liam und Freya unterhielten sich gerade über die bevorstehenden Wochen, als ihnen eine Stimme, die sie leider zu gut kannten, direkt die Laune verdarb.

»Freya? Liam?«

Beide stöhnten genervt auf und ließen ihre Blicke in die Richtung der Person wandern, die sie jetzt gerade am wenigsten sehen wollten. Direktor Kirnbach.

»Ach, komm schon«, stöhnte Freya vor sich hin.

Liam schüttelte mit dem Kopf und sah ihn giftig an.

»Das ist wohl ein schlechter Scherz? Wir haben Ferien!«, raunte Liam.

Nora und Jaxon, die bis eben vor sich hingedöst hatten, sahen zu ihren Kindern, setzten sich langsam auf und richteten dann ihre Blicke zu dem Mann hinter sich. Nora musterte ihn und setzte dann ein leichtes Lächeln auf.

»Direktor Kirnbach, wie kann ich Ihnen helfen?«, fragte sie fast schon zuckersüß.

Freya und Liam sahen ihre Mutter sofort komisch an, sahen aber dann den Blick von Jaxon, der ihnen sagte: kein Ton.

Also schwiegen sie und sahen wieder zu ihrem Direktor. Er sah mürrisch aus, wie eigentlich immer. Er hatte die Shields vom ersten Tag an auf dem Kicker gehabt. Na ja, und die beiden taten auch so ziemlich alles dafür, dass ihr Namen niemals in Vergessenheit geraten konnte. Er sah Nora mit zusammengekniffenen Augen an.

»Sie hätten zu einem der unzähligen Termine erscheinen können, um die ich sie gebeten habe«, warf er ihr entgegen und lief dabei, vor lauter Wut, rot an.

Nora schenkte ihm immer noch ein breites Lächeln und stand langsam auf. Sie spürte seinen Blick und wie er ihren halb nackten Körper musterte. Seine Miene veränderte sich und aus der Wut wurde Verachtung. Sie wusste, dass er zu der alten Schule gehörte. Eine Mutter mit einem tätowierten Körper, Piercings und bunten Haaren zählte bei ihm wohl zur Kategorie Abschaum.

»Wissen Sie, hätten Sie mir einen Termin gegeben, außerhalb meiner Arbeitszeiten, wäre ich mit dem größten Vergnügen erschienen«, sagte Nora und sah ihn an.

Er schnaubte.

»Sie und arbeiten? Dass ich nicht lache!«, raunte Kirnbach und funkelte Nora dabei an.

»Sie sollten sich genau überlegen, was Sie als Nächstes sagen«, knurrte ihm Jaxon entgegen.

Dieser war schlagartig aufgesprungen und stand mit geballten Fäusten neben seiner Frau. Er hasste es, wenn andere ihre Vorurteile nicht für sich behalten konnten. Auch Liam und Freya spannten sich an. Dieser Arsch würde ihnen ja wohl jetzt nicht den Tag versauen. Doch Nora legte ihre Hand auf Jaxons Schulter und sah ihn an.

»Lass es. Er ist es nicht wert«, sagte sie leise, dennoch laut genug, dass Kirnbach es hörte.

Der natürlich prompt darauf einstieg.

»Ja, nichts anderes habe ich von Ihnen erwartet. Wie die Mutter, so die Tochter. Wissen Sie, ihre Kinder verursachen nur Probleme. Schlafen den halben Tag, kommen ständig zu spät und über die ständigen Streitereien mit den anderen Schülern, möchte ich lieber gar nicht erst reden.«

Das Lächeln aus Noras Gesicht verschwand. Sie hatte eine hohe Toleranzgrenze, außer es ging um ihre Kinder. Sie funkelte ihn giftig an und ging einen bedrohlichen Schritt auf ihn zu.

»Meine Kinder haben nicht eine schlechte Note, auch wenn sie im Unterricht schlafen. Sie halten sich an die sinnvollen Regeln und nur, weil sie sich nicht an ihre saudämliche Kleiderordnung halten, sind sie noch lange keine schlechten Menschen. Und wir wissen beide, dass diese Streitereien nur zustande kommen, weil sie sich für Schwächere einsetzen. Vielleicht sollten Sie also lieber den Eltern der Kinder auf den Sack gehen, die der Meinung sind, dass es völlig legitim ist, Schwächere zu unterdrücken. Würden die nämlich mal in ihre Schranken gewiesen werden, müssten es nicht ständig meine Kinder tun. Aber lassen sie mich raten, das sind alles Freunde von Ihnen, oder?«

Nora zitterte bereits vor lauter Zorn und diesmal war es Jaxon, der seine Hände auf die Schultern seiner Frau legte und sie versuchte zu beruhigen.

»Schatz, setzt dich und lass diesen Idioten einen Idioten sein. Er wird uns niemals verstehen«, raunte er und warf Kirnbach erneut einen bösen Blick zu.

Jaxon wusste, dass Nora kein Problem damit hatte ihren Kindern einen Einlauf zu verpassen, wenn diese Scheiße gebaut hatten, aber sie würde sie sicher nicht bestrafen, wenn sie sich für Schwächere einsetzten.

Nora bebte und so zog Jaxon sie langsam zurück, bevor noch etwas schiefgehen würde. Kirnbach schüttelte fassungslos den Kopf.

»Ich seh‹ schon. Es hat keinen Sinn, mit Ihnen zu reden. Wie soll es auch möglich sein, dass solche minderwertigen Menschen, wie Sie es sind, Kinder zu ordentlichen Bürgern erziehen.«

Tja und er hatte den Satz noch gar nicht ausgesprochen, da schoss Freya an Nora vorbei und ließ ihre Faust in das Gesicht von Kirnbach einschlagen. Ein lautes Knacken war zu hören, gefolgt von dem Aufschrei von Kirnbach. Er schlug sich sofort seine Hände vor das Gesicht und ging in die Knie.

Jaxon und Nora starrten fassungslos auf die Situation vor sich, nur Liam sprang auf und packte sich Freya, die bereits für einen weiteren Schlag ausholte.

»Lass mich los. Ich schlage ihm seine Dummheit aus dem Schädel«, brüllte Freya, während sie gegen den festen Griff von Liam ankämpfte.

»Vergiss es, seine Nase hängt schief, das reicht«, raunte Liam ihr zu und zog sie immer weiter zurück.

»Sie hat mir die Nase gebrochen«, jammerte Kirnbach vor sich hin, während er am Boden hin und her wippte.

Jaxon sah ihn an und lachte auf.

»Sein Sie froh, dass es nur die Nase war und jetzt verpissen sie sich«, raunte er.

Jaxon drehte sich zu seiner Familie und, abgesehen von Freya, stieg bereits allen ein Schmunzeln ins Gesicht. Kirnbach wischte sich das Blut aus dem Gesicht und richtete sich langsam wieder auf.

»Was sind Sie nur für gestörte Irre? Das werden Sie bereuen«, warf er ihnen entgegen.

Jaxon winkte ab.

»Ja, ja. Würde ich für jedes Mal einen Sterling bekommen, wenn ich diesen Satz höre, wäre ich schon Millionär. Und jetzt. Verpissen Sie sich endlich, sonst ist meine Faust die nächste, die Sie kennenlernen«, raunte Jaxon ihn an.

Kirnbach sah sie ein letztes Mal an und schien zu überlegen, ob er dem Ganzen noch etwas hinzufügen sollte, schüttelte dann aber nur den Kopf und verschwand.

Tja, der Tag war gelaufen und nach einem ewigen Hin und Her, Drohungen, Anwälten und vielen Flaschen Jacky, hatten sie sich darauf geeinigt, dass Freya zwar von der Schule flog, aber zumindest keine Anzeige kassierte. Der Direktor bestand darauf, dass keiner etwas von der Sache erfahren durfte. Nun, das hätte er vielleicht seinen eigenen Sohn mal sagen sollen.

Freya war nicht wirklich stolz darauf, dass sie die Kontrolle verloren hatte, aber wenn es um ihre Familie ging, kannte sie keine Gnade.

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