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ᴋᴀᴘɪᴛᴇʟ 13 - sᴄʜᴡᴇɪɢᴇɴ ɪsᴛ ɢᴏʟᴅ

Sofort war all die miese Laune vergessen und Freya lief mit einem breiten Lächeln auf ihn zu.

»Was machst du denn hier?«, fragte sie, während sie sich von ihm in eine feste Umarmung ziehen ließ.

»Mir wurde gezwitschert, dass du ein Taxi brauchst und da Doug schon vor der völligen Verzweiflung steht, dachte ich mir. Ich übernehme das.«

Freya löste sich von ihm und drückte ihm einen sanften Kuss an den Hals.

»Ja, da hatte der Vogel wohl recht«, erwiderte sie und lief um das Auto.

»Wo gehen wir essen?«, fragte Tom aus der Kalten, gerade als Freya die Beifahrertür öffnen wollte.

Sie hielt inne, runzelte die Stirn und sah über das Dach des Wagens.

»Wie kommst du drauf, dass ich Hunger habe?«

Tom lachte.

»Du meine Liebe, kannst immer essen. Und sollte sich daran jemals etwas ändern, weiß ich, dass wir alle am Arsch sind.«

Sie schnaubte und verdrehte die Augen.

»Liam?«, fragte sie knapp, doch Tom schüttelte bereits mit dem Kopf.

»Nein, der ist noch nicht in der Lage Nahrung aufzunehmen«, sagte er, öffnete die Tür und beim Einsteigen, fiel sein Blick auf Aaron.

Dieser stand mit genügend Abstand zu ihnen, sodass er zwar kein Wort verstehen konnte, aber jedes Lächeln von ihr sah, welches ihm wiederum einen Tritt in den Magen verpasste.

War eigentlich zu erwarten, dass da jemand an ihrer Seite zu finden ist, dachte sich Aaron und als er endlich bemerkte, dass Toms Blick auf ihm lag, senkte er schnell den Kopf und lief davon. Tom sah ihn noch einen Moment nach und stieg dann zu Freya in den Wagen.

»Wer war das?«, fragte er und richtete seinen Blick auf Freya.

»Wer?«

»Der Typ, der uns beobachtet hat«, stöhnte Tom.

»Keine Ahnung«, erwiderte sie, mied aber plötzlich seinen Blickkontakt, was Tom schmunzeln ließ.

»Du hast noch einen Versuch.«

Freya stöhnte auf und warf ihren Kopf zurück an die Stütze des Sitzes.

»Er geht in meine Klasse. Genau genommen sitzt er neben mir und er ist ein Idiot. Reicht das oder brauchst du noch mehr?«, fragte sie trotzig.

Tom musterte sie und erneut huschte ein Schmunzeln über seine Lippen.

»Nein, reicht. Danke.«

»Gut, können wir dann fahren?«

Tom antwortete, indem er den Motor anließ und von dem Parkplatz rollte.

Tom beobachtete Freya aus dem Augenwinkel heraus. Er kannte sie. Er kannte sie gut und deswegen war ihm auch klar, dass dieser Typ mehr als nur ein Idiot war, der neben ihr saß. Ihre Tonlage hatte sich verändert und sie mied niemals Augenkontakt, denn das galt für sie als Schwäche. Dieser Idiot schien, also irgendwas in ihr zu bewirken. Tom kannte sie aber auch gut genug, um zu wissen, dass Bohren nichts bringen würde außer Trotz. Die Zeit würde ihm Antworten bringen und wenn es um Freya ging, plante er immer etwas mehr Zeit ein.

»Wie geht's deinem Kater?«, fragte Freya plötzlich.

»Gut, dank deiner Mum. Sie hat mich ausschlafen lassen und dann mit einer Ladung Pancakes und Aspirin begrüßt.«

»Nett. Wir wurden mit Krach und Randale aus dem Haus geleitet«, gab sie schnaubend zurück.

Tom zuckte mit den Schultern.

»Nun, es muss ja auch einen Vorteil haben, dass ich nicht jeden Tag hier aufwachen kann, oder?«

Freya rümpfte die Nase. Er immer mit seinen ultimativen Ausreden.

»Ist schon recht«, grummelte sie, schob den Sitz etwas nach hinten und legte ihre Füße auf dem Armaturenbrett ab.

Sofort schossen Tom seine Brauen nach oben, als er die verschiedenfarbigen Schuhe erblickte.

»Ähm, ich will ja nichts sagen, aber...«, doch Freya stoppte ihn, indem sie ihre Hand hob.

»Lass es. Es war nicht mein Morgen. Scheiß auf die Schuhe. Ich bin froh, dass ich nicht nackt losgelaufen bin.«

Tom schossen sofort Bilder in den Kopf und auch das blockierte Freya sofort.

»Wag es nicht. Denk nicht mal daran, diese alte Geschichte wieder hochzuholen«, raunte sie.

Tom schluckte, um nicht direkt laut loszulachen, und versuchte das Thema zu wechseln.

»Siehst aber eigentlich ganz fit aus.«

»Mittlerweile. Hab ja auch fast sechs Stunden geschlafen«, erklärte sie.

»Hast durch geschlafen?«, fragte Tom.

Ein Seufzer ging durch das Auto.

»Fast. Bin geweckt worden, für einen Test.«

Jetzt sah Tom fragend zu ihr.

»Wer ist so lebensmüde und weckt dich?«

Freyas Blick wanderte zum Fenster und während sie die Gebäude betrachtete, welche an ihnen vorbeizogen, hasste sie sich selbst. Natürlich waren sie wieder bei demselben Thema gelandet.

Sie schniefte leise.

»Aaron«, flüsterte sie schon fast.

»Wer?«

Wieder verdrehte sie die Augen und sah zu Tom.

»Der Typ von eben«, sagte sie garstig.

Nun, jetzt konnte Tom sich sein saudämliches Grinsen nicht mehr verkneifen, was Freya nicht sonderlich gefiel.

»Was?«, brummte sie ihm, mit zusammengekniffenen Augen entgegen.

»Nichts. Nichts«, murmelte Tom.

»Nur das der Idiot ja sogar einen Namen hat«, schob er nach und sah sie wissend an.

»Ja, verflucht. Er sitzt neben mir«, blaffte sie Tom an.

»Natürlich«, erwiderte dieser und zog das Wort extra in die Länge.

»Arsch.«

»Was zu beweisen war«, sagte er und parkte den Wagen vor einer Pizzeria.

»Los füttern wir das Monster und versuchen es danach noch mal mit dem Thema«, sagte Tom und sprang förmlich aus dem Wagen.

Freya wollte ihm eigentlich gern einen bösen Spruch hinterher pfeffern, doch er hatte die Tür bereits zugeworfen und hampelte im nächsten Moment vor dem Wagen auf und ab.

»Spinner«, sagte sie und stieg lachend aus.

Sie liebte ihn dafür. Er wusste immer genau, was sie brauchte oder wie er sie zu behandeln hatte. Tja und bei mieser Laune half es tatsächlich meistens sie mit Essen vollzustopfen.

Und auch diesmal sollte dieser Plan aufgehen und während Freya mit jedem Bissen, den sie verschlang, etwas entspannter wurde, begann sie, ohne das Tom erneut nachfragen musste, zu reden. Nach und nach erzählte sie ihm alles, was die letzten Tage passiert war. Die eigenartige Begegnung mit dem Typen in dem Café, der Zusammenstoß mit Simon und dem Redeversuch von Aaron in dem leeren Gang. Tom schwieg und hörte ihr aufmerksam zu, ohne sie dabei aus den Augen zu lassen. Er hatte schnell gelernt, dass man bei Freya zwischen den Zeilen lesen musste, um zu verstehen, was sie wirklich ausdrücken wollte. Auch ihre Mimik und Körpersprache brachten meistens mehr Klarheit als das gesprochene Wort.

Nun, und so war sich Tom ziemlich sicher, dass Aaron ihr nicht so am Arsch vorbeiging, wie sie mehrfach betonte. Aber auch hier war stillschweigen und abwarten das Beste, was er tun konnte.

Nachdem sie sich, fast bis zur Bewusstlosigkeit vollgefressen hatten, fuhren sie nach Hause und nachdem sie sich durch das rege Treiben auf dem Grundstück geschoben hatten, traten sie auf die Terrasse auf der Nora und Jaxon saßen. Letzterer drückte sich immer noch einen Eisbeutel ins Gesicht, was Freya direkt wieder schmunzeln ließ.

»Na, schon die perfekte Ausrede für heute Abend gefunden?«, fragte sie ihren Vater und setzte sich gleichzeitig mit Tom an den Tisch.

Jaxon zog den Beutel aus seinem Gesicht und Freya stockte kurz der Atem. Das Veilchen, welches sich gestern um sein Auge gelegt hatte, schimmerte jetzt fast bis zur Nasenspitze.

»Oh Shit«, raunte sie und schlug sich die Hand vor den Mund.

»Sorry Dad, das wollte ich wirklich nicht.«

Jaxon winkte ab.

»Passt schon. Bin ja selbst schuld und außerdem ist es doch ein Zeichen dafür, dass ich die letzten Jahre alles richtig gemacht habe.«

Jaxon schenkte seiner Tochter ein liebevolles Lächeln und legte sich den Eisbeutel wieder ins Gesicht.

»Schönen Tag gehabt?«, fragte Nora und sah ihre Tochter an.

Freya vernahm zwar den eigenartigen Ton, der in ihrer Stimme mitschwang, war sich aber nicht sicher, ob er vielleicht unbewusst war. Also beantwortete sie einfach die Frage.

»Schon, hab geschlafen.«

Nora nickte.

»Wissen wir schon.«

Freya runzelte die Stirn und sah fragend zwischen ihren Eltern hin und her.

»Dein Klassenlehrer hat angerufen und sich deswegen beschwert«, klärte Nora sie auf.

Freya stöhnte und warf genervt den Kopf in den Nacken.

»Das darf doch wohl nicht wahr sein.«

Sie richtete den Blick wieder zu ihrer Mutter, welche grinste.

»Ja, das waren auch meine Worte und ich habe ihn gebeten, daran zu denken, dass du volljährig bist. Mit anderen Worten, dass er mich wegen so einer Pillepalle nicht noch mal anrufen soll. Hat ihm nicht gefallen, aber muss er wohl mit leben.«

Freya seufzte.

»Danke, Mum.«

Nora lachte auf.

»Passt schon.«

»Wo ist Liam?«, fragte Tom, während sein Blick über das Grundstück schweifte.

»Regeneration nannte er es«, brummelte Jaxon unter seinem Eisbeutel hervor.

»Er pennt also«, sagte Tom und sah Freya an.

»Keine schlechte Idee bei dem, was vor uns liegt, oder?«

Sie nickte und schon standen beide auf.

»Weckdienst?«, fragte Nora beiläufig.

»Wäre vielleicht nicht schlecht. So gegen sieben?«, sagte Freya.

Tom nickte, ebenso wie Nora.

»Danke, Mum«, sagte Freya und schon verschwanden sie nach oben.

Tom ließ sich auf die Couch fallen und schaltete den Fernseher an, während Freya eine Decke hervorzog.

»Den neuen Fast and the Furious schon gesehen?«, fragte Tom.

»Nope«, erwiderte sie und ließ sich neben ihn fallen.

»Dann wird es Zeit«, sagte Tom und hob den Arm.

Es waren keine weiteren Worte nötig, denn Freya war schon dabei, sich an seine Brust zu kuscheln. Sie legte ihren Kopf ab und zog die Decke über sich und Tom. Ein leises Seufzen entfuhr ihm, als er ihre Wärme spürte. Langsam begann er damit ihr behutsam über den Rücken zu kraulen, was sie schon fast, wie eine Katze, schnurren ließ.

»Das habe ich vermisst«, sagte Tom gedankenverloren.

»Hm... ich auch«, flüsterte sie ihm leise zu und kuschelte sich noch etwas fester an ihn.

Toms Hand fuhr immer und immer wieder über ihren Körper und erst als er ihren gleichmäßigen Atem vernahm und wie ihr Körper immer schwerer auf seinen wurde, stoppte er in seiner Bewegung, drehte die Lautstärke des Films leiser und Minuten später war er ebenfalls eingeschlafen. 

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