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10. Kapitel


𝔇as war also die große Halle. Ich musste mir wirklich eingestehen, sie war wunderschön. An den Decken hingen hunderte von Kerzen in der Luft und man konnte über ihnen den Sternenhimmel sehen, obwohl die Halle deutlich überdacht war und an den Seiten waren sich immer wiederholende Tiere, die aus der Säule als Steinfigur herausguckten. Es waren ein Dachs, ein Adlerkopf, ein Löwe und ein Schlangenkopf. Das Stimmengewirr wurde immer lauter je mehr wir hineingingen und die Schüler, zu denen wir vermutlich bald auch für kurze Zeit gehören würden, saßen an riesigen Tafeln und plauderten wild umher. Die Tische mussten mindestens zwanzig Meter lang sein, waren aber leider, bis auf goldene Teller und Kelche komplett leer und kein einziges Essen befand sich auf dem dunklen Ebenholz. Nicht, das ich nach Essen verrückt wäre, aber ich hatte seit gestern Mittag nichts gegessen und nur Badezimmer- Waschbecken Wasser getrunken - würde ich persönlich niemandem empfehlen und langsam fing mein Magen an zu knurren und sich bemerkbar zu machen. Gestern Nacht hatte ich erst nicht mehr einschlafen können, da mein Magen so fürchterlich geknurrt hatte, dass ich schon Angst bekam, dass ich aus dem Instinkt heraus, die Spinne unter dem Bett vertilgen würde oder sogar mich anknabbern würde. Ich schritt nun durch diese großen Tore der großen Halle, neben mir Jacob und hinter mir Dumbledore und plötzlich wurde die Geräuschkulisse allmählich leiser, bis es schließlich komplett still wurde. Hagrid und die anderen Lehrer saßen bereits vorne an einer gigantisch großen Tafel und blickten uns erwartungs- und hoheitsvoll an. Ich musste sagen, dass mich in den letzten fünf Minuten noch kein bisschen an den Gedanken gewöhnt hatte, eine echte Hexe zu werden und das Zaubern zu erlernen. Mehrere Male hatte ich mich ziemlich doll gekniffen und einige echt fiese blaue Flecken riskiert, nur um mich davon zu überzeugen, dass ich wirklich nicht träumte. Dumbledore hatte uns alles im Schnelldurchlauf versucht zu erklären und uns gesagt, dass wir eine Menge Stoff nachzuholen hatten, denn wir würden direkt ins dritte Schuljahr eingeschult werden. Zuerst hatte ich es für einen schlechten Scherz gehalten, doch dann fügten sich langsam im meinem Kopf die einzelnen Puzzleteile zu einen Bild zusammen, zwar zu einem unvollständigem, aber ich war schon etwas weitergekommen als zuvor mit meinem Puzzle. All das, also der so unscheinbare Zugwaggon, das Umgleisen ohne Kran und schließlich auch die Verjüngung und das plötzlich aufgetauchte Badezimmer hatten mit Magie zutun gehabt und nun würde ich sie erlernen und entdecken müssen. Ein Raunen ging durch die Reihen, als ich durch den schmalen Gang schwebte und ich hatte das Gefühl von allen Seiten beobachtet zu werden, für mich war es zwar auch nicht sonderlich angenehm, aber Jacob fühlte sich noch ein bisschen unwohler als ich.

"Du musst stolz wirken Jacob.", flüsterte ich ihm von der Seite aus hinzu.

"Ja klar, als Systemfehler in einer Welt, die ich bisher nicht kannte, ahc was, von der ich nicht einmal zu träumen gewagt habe, in der es bestimmt nicht nur Prinzessin Lillyfee Zauberer gibt und in der mich alle wie ein Alien anstarren. Du hast leicht reden, du siehst fantastisch aus.", flüstere er zurück und beim letzten Satz wurde er knallrot. Er hatte mir gerade ein Kompliment gemacht und zwar ein ziemlich offensichtliches und nicht dieses alberne Herumgeschwafel, wie die Male davor. Ich grinste so sehr in mich hinein, dass ich das Gefühl hatte, ich würde gleich platzen und mein Grinsen auch nach außen hin zeigen, was vermutlich ziemlich albern und unpassend in dieser Situation wäre, also bemühte ich mich um einen neutralen oder skeptischen Blick, es war besser, wenn die Menschen wussten, dass mit einem nicht zu spaßen ist und man Respekt vor einem haben sollten, das hatte mir meine Mutter immer gesagt. 

Jemand rief plötzlich in unsere Richtung: "Na Kleine, was hast du denn unter deinem süßem Kleid?" Ich hörte wie mehrere anfingen zu glucksen. Blitzschnell drehte ich mich wütend in die Richtung, woher ich vermutete das Glucksen und den dummen Spruch vernommen zu haben und erkannte einen Jungen, der ungefähr ein oder zwei Jahre älter als ich war und eine grüne Krawatte mit einem weißen Hemd trug, ich warf ihm einen finsteren Blick zu. Eine Frechheit sich über mich lustig zu machen und dann auch noch auf eine so perverse Art und Weise, das gehörte sich einfach nicht. 

Dumbledore rückte näher an uns und flüsterte: "Ihr bleibt hinter mir stehen, während ich eure Namen verkünde und eine kleine Rede halten werde. Dann werdet ihr einen sprechenden Hut auf den Kopf gesetzt bekommen, der euch euer Haus verrät. Um die Zauberstäbe kümmern wir uns morgen früh und um die Tiere auch. Ich weiß, das alles ist noch ein bisschen viel für euch zwei, aber ihr werdet euch schnell daran gewöhnen." Damit ließ er uns stehen und trat an ein großes Pult mit mehreren Kerzen darauf. Er dirigierte Ruhe und begann seine Rede: "Liebe Schüler, liebe Schülerinnen, ich begrüße euch auch dieses Jahr zu einem neuen Schuljahr, möge es ein schönes werden. Ebenfalls heiße ich alle herzlich Willkommen, die bei uns an der Schule nun auch unterrichtet werden dürfen. Einen Applaus bitte für alle Erstklässler.", bat Dumbledore. Der Applaus fiel recht schwach aus, da alle darauf gespannt waren, wer wir waren. Es wirkte so, als säßen alle Schüler auf glühenden Kohlen. Dumbledore fuhr seine Rede fort, doch um ehrlich zu sein, hörte ich gar nicht mehr richtig zu, sondern guckte mir die Schüler genauer an. Der Junge, der mich vorhin so blöd angemacht hatte, hatte dunkelblondes, fast schon karamellbraunes Haar  und grinste mich ekelhaft an. Ich schüttelte mich. Nun gut, anscheinend schienen die Schüler in sogenannte Gruppen unterteilt zu sein, dass konnte ich gut erkennen, denn von hier vorne hatte man eine super Aussicht. Es gab vier Tischreihen und jede Tischreihe hatte Schüler mit den gleichen Krawattenfarben. Die einen waren in einem königsblau, die anderen in einem smaragdgrün, dann gab es noch welche in einem feuerrot und schlussendlich die Krawattenfarbe gelb. Ich hoffte, dass ich nicht zu gelb gehörte, denn die Farbe, dass wusste ich aus Erfahrung, stand mir überhaupt nicht. Ouh, er hatte unsere Namen erwähnt, warum guckten mich alle nun so komisch an? Und warum funkelten mich gerade genau der Junge und seine Freunde so böse an, der eine runde schwarze Brille trug und ich glaubte eine gezackte Narbe auf seiner Stirn erkennen zu können.

"Gut, Elisabeth, möchtest du den Anfang machen?" , fragte mich Dumbledore nun, als er seine Rede endlich beendet hatte. Zwischendrin hatte er noch irgendetwas von Dementoren geredet, aber mehr hatte ich auch nicht herausgehört, dafür hatte ich nicht genug zugehört und mich zu sehr auf die Musterung der Schüler konzentriert.

"Okay, aber beeilen Sie sich bitte." Langsam fing mein Bauch schon an, ein wenig vor Aufregung zu kribbeln.

"Das liegt nicht in meiner Hand, das wird der Hut entscheiden"

Dieser verflixte Hut, er miefte bestimmt und in ihm waren auch ganz sicher eine Menge Läuse, wenn er allen hier auf den Kopf gesetzt wird, ich schüttelte mich vor Ekel. Der Hut war glücklicherweise nicht voller Läuse, wie ich später feststellen konnte, aber in einem braun, wo es sich nur schwer entscheiden lies, ob er Vollmilchschokoladenbraun war oder doch Durchfallbraun. An den Seiten hatte er zwei dicke Schlaufen hinunter hängen, ein wenig geflickt und gestopft schien er auch und sein grimmiges Gesicht lies einen eher auf Durchfallbraun tippen. Er roch zwar nicht unangenehm, aber er war zerschlissen, an mehreren Stellen geflickt und hatte zwei hässliche Schlaufen an den Seiten. Aber man sollte immer mit positiver Energie an neue Dinge wagen. Kaum berührte er meinen Kopf, da fing er auch schon an zu sprechen: "Muss ich das Lied jetzt auch noch einmal singen?", fragte er erst einmal sichtlich genervt und grimmig, als jedoch Dumbledore den Kopf schüttelte, war er etwas erleichtert. Seine Stimmposition wechselte sich auf merkwürdige Art und Weise, sodass ich ihn in meinem Kopf hören konnte: "Ich sehe, du bist ehrgeizig, ein wenig eitel manchmal, aber eher für den Eindruck. Du könntest auch nach Beauxbatons gehen, aber nein, was sehe ich da, eine ganze Slytherin Ahnenreihe aus Hogwarts, mal sehen ob du ihnen folgen wirst."

"Jetzt beeil dich doch mal", giftete ich ihn an. Erst viel später fiel mir auf, dass er eine Ahnenreihe von mir hier auf Hogwarts erwähnt hatte und ich, wenn ich ihn hätte ausreden lassen, er mir vielleicht etwas mehr verraten hätte. Außer mir schien ihn niemand zu hören, was mich ein wenig verwunderte, denn ich hörte ihn ziemlich deutlich, laut und mit einem piepsigen Unterton in meinem Kopf .

"Immer mit der Ruhe", blaffte er nur, "Oh, was ist denn das, du hast ungeahnte Fähigkeiten, Potenzial und bist auch ziemlich ehrgeizig und möchtest deine Ziele erreichen, dafür würdest du sogar einige Morde begehen. Erkenne ich da etwa sogar List in deinen Gedanken? Ich wusste doch, das ich mich von der ersten Sekunde an nicht getäuscht hatte." 

Nun schrie er laut "Slytherin" und die Tischreihe ganz rechts fing laut an zu grölen. Ich vermutete mal ganz wage, das jenes mein Haus war. Ich rauschte die paar Treppenstufen hinunter und suchte nach einem freien Platz. Ausgerechnet der, neben dem Perversling war als Einziger frei geblieben. Ich setzte mich widerwillig hin und versuchte so viel wie möglich nach rechts zu einem anderen, hellblonden Jungen mit ein bisschen längeren Haaren zu rutschen. Er hatte graublaue Augen und sah mich teilweise bewundernd, teilweise abschätzend und auch ein wenig ehrfürchtig an. Dann fasste er sich aber und sagte so distanziert und abgehoben, wie nur möglich:

"Herzlich Willkommen in Slytherin. Ich bin Malfoy, Draco Malfoy."


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