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🦈 Seelen 🦈 //🥇

- Seelen -

Heute war einer der ruhigen Tage. Die Wellen schaukelten das Boot sanft hin und her. Vielleicht würde es dadurch heute einen guten Fang geben, hoffen die Fischer. Wartend saßen sie in der angenehme Sonne, die ihrer Haut erwärmte. In ein paar Stunden würde diese jedoch brennend heiß werden.

Ein paar der Fischer flickten kaputte Netze während andere sich unterhielte oder wild diskutierten. Und wieder andere, denen dieser Alltag und die Kollegen gegen den Strich ging, rauchten einsam eine Pfeife. Alle heilen Netze waren ausgeworfen und nun warteten sie alle ahnungslos auf einen Fang.

Hin und wieder begegneten sie einem kleinen Schwarm Fische. Welcher nach einer Begegnung stark reduziert wurde. Bis zum Mittag konnte sie die Netze einmal leeren und erneut auswerfen. Inzwischen brannten sich die Sonnenstrahlen, wie heißes Eisen, in ihre Haut und hinterließ eine rote Schicht. Keiner mochte diese Zeit des Tages. Gemeinsam hockten sie in dem kleinen Bereich, der Schatten bot. Schulter an Schulter. Jung neben Alt, groß neben klein, alle nebeneinander. Unbeeindruckt sahen sie auf die noch immer ruhige See.

Bis sich einer plötzlich in die Hitze traute und erschrocken mit der Hand aufs Wasser zeigte. Dort zu sehen war ein Dutzend Haifischflossen. Schnell sprangen alle auf, zogen an den Netzen, um sie rein zu holen. Aber es war schon zu spät. In einem der Netze hatte sich ein Haifisch verfangen und schlug mit seiner Flosse heftig gegen das Boot. Dieses wankte gefährlich zur Seite.

Gemeinsam packten sie es an und hievten den ungeplanten Fang an Board. Wild protestierend zappelte der große Fisch. Der junge Bursche konnte ihm genau in die pechschwarzen Augen sehen, bis tief in die Seele. Pechschwarze Augen - pechschwarze Seele, dachte er sich. Aber nein! Hinter diesen scheinbar so bösen Augen, verbarg sich eine ganz bunte Seele. Dieses Tier trug ein Teil der Seele des Meeres in sich. Die Korallen, die Felsen, der Sand auf dem Grund, die Muscheln, alle Fische und Quallen, jeder Meeresbewohner, ja sogar jedes Boot oder Schiff, welches mit seiner Besatzung übers Meer schipperte, die Freiheit der weiten See - all das war hinter diesen Augen versteckt.

Da begriff der Bursch, keiner vermag es diesem Tier die Freiheit zu nehmen. Nicht solange es die wahre Freiheit tief in seinem Innern trug. Sie war nicht zu finden in den pechschwarzen Augen des Fisches, denn es war keine körperlich Freiheit.

Mit einem Mal hatte er einen solchen Respekt vor dem Tier, dass ihm ehrfürchtig die Luft weg blieb. Dieses eine Tier repräsentierte mit seiner Seele ein Stück weit das ganze Meer, war mit allem Leben in ihm verbunden. Für den Fisch war die Wahrheit des Lebens bereits Alltag. Er wusste so viel mehr über das Leben, als der Bursche. Das hinterließ Erstaunen in beiden zurück.

Wie konnte man nur keine Ahnung vom waren Leben haben, dachte sich der Hai.
Wie konnte man denn die Gesamtheit des Lebens begreifen, fragte sich der Bursche. Dabei fasste er den Entschluss, im nächsten Leben würde er ebenfalls ein Hai. Damit auch er die bunten Fassenten der Meerwelt in sich tragen und die Wahrheit des Lebens begreifen könnte.

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