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♥️ Mein bester Freund ♥️ (TW)

Triggerwarnung: Suizidgedanken, Depressionen, Selbstverletzung

- Mein bester Freund -

Vorsichtig trete ich auf die nächste Stufe, als könnte sie unter meinem Gewicht zusammen brechen. Doch es sind viel mehr die Gedanken, die mich zögern lassen. Viel zu oft war es bereits eskaliert und viel zu oft war ich schon gestorben. Viel zu oft und doch zu wenig. Denn jetzt stehe ich ja wieder hier. Lebendig. Und doch tot. Meine naiven Gedanken brechen zusammen, als sich plötzlich die Tür vor mir öffnet. Meine Hand liegt am Schlüssel, der im Schlüsselloch umgedreht steckt. Meine andere Hand hat die Tür schon routinemäßig aufgeschoben, während meine Gedanken noch lautstark protestierten. Mein Atem steht still, genauso wie mein Herz. Meine Ohren empfangen jedes Geräusch und doch fühle ich mich taub. Meine Haut fühlt sich taub. Verängstigt trete ich ins Haus und stelle mir Mal wieder die Frage, woher ich mir die Erlaubnis nehme mich schlecht zu fühlen. Ich hab alles was man sich nur wünschen kann. Warum sollte es mir schlecht gehen? Es gibt Menschen auf der Welt den geht es viel schlechter. Meine Schuhe lasse ich im Eingangsbereich zurück und hänge meine Jacke an dem grünen Hacken auf. Mit all meiner Kraft zwinge ich mir ein Lächeln auf, was mich so fühlen lässt als hätte ich mir gerade selbst eine Ohrfeige verpasst. In der Schule war es so viel einfacher. Da interessierte es niemanden wie es mir ging, da fiel ich nicht auf. Doch zu Hause war es anders. Fröhlich umarme ich meine Mutter und lausche interessiert den Erzählungen meiner Geschwister. Mit meinem Vater fangen wir an zu essen. Genauso wie das Essen schlucke ich auch meine Gedanken runter. Nur sind meine Gedanken nach wenigen Sekunden wieder oben und ich muss sie erneut mit den Kartoffeln runterschlucken. Und wieder. Und wieder. Und wieder. Solange bis mein Teller leer ist und ich endlich von der ganzen guten Laune Abstand nehmen kann, die mir jede Sekunde einen tieferen Messerstich in meine Brust verpasst. Lachend Stelle ich meinen Teller zur Spüle und verlasse dann schnell den Raum. Sofort ist er wieder da, mein Freund, mein bester Freund, mein einziger Freund: der schwarze Hund, die Schattengestalt. Er greift mich bei der Hand und zieht mich mit in das Zimmer, welches ich zu gut kenne. Ich schrei und schlage mit den Armen um mich, um mich los zu reißen. Doch keiner hört mich, keiner hilft mir. Ich will weg von meinem einzigen Freund, der mich in eine feste Umarmung zieht, weil er mich den ganzen Vormittag über nicht umarmen konnte. Meine Rippen brechen und mein Brustkorb erdrückt meine Lunge. Kein Atemzug verlässt meine Nase. Mein bester Freund hält meine Hand und lässt mich nicht alleine. Die Bilder in meinem Kopf fahren Karussell. Mir wird ganz schwindelig. Erstickt ringe ich nach Luft, doch kein Sauerstoff füllt meine Lungen aus. Als hätte mir jemand kräftig gegen den Brustkorb getreten. Ich werde ersticken, das ist klar. Doch trotzdem versuche ich um Hilfe zu schreien, doch keiner hört mich. Ich bin alleine mit meinem besten Freund, der mich in den Arm nimmt. Meine Haut fühlt sich erneut taub an und ich bin mir nicht sicher ob ich tatsächlich noch lebe. Meine Haut trennt sich in zwei und rote Flüssigkeit tritt aus. Das Brennen beantwortet meine Frage positiv. Mein Freund schließt seine Hand noch fester um mich und die Bilder in meinem Kopf nehmen an Fahrt zu. Sie sollen stoppen, bete ich. Eine weitere Kluft zwischen meiner Haut entsteht und die rote Flüssigkeit vertreibt einige Bilder. Noch einmal setze ich die Klinge an. Noch einmal ziehe ich sie über meine Haut. Noch einmal trennt sich meine Haut unter der Klinge und noch einmal tritt Blut aus. Ich bin allein, nur mein bester Freund sitzt an meiner Seite und hält meine Hand.

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