Kapitel 5
Dalia's Sicht:
Wir sind wieder zu Hause. Der Rest des Teams, ist erschöpft ins Bett gegangen. Es ist schon recht spät. Ju liegt aber auf dem Sofa und hat die übelsten Kopfschmerzen. Ich hab's doch gesagt. Eine Aspirin Tablette sollte helfen.
Julien: Danke.
Flüstert er, als ich ihm das Wasser und die Tablette reiche. Ich lächle und fahre ihm durch die Haare.
Dalia: Hab ich dich nicht gewarnt?
Flüstere ich, da das ganze Team schläft und man bei Kopfschmerzen, eher leise reden soll.
Julien: Doch...
Er schaut betreten nach unten. Ich Seufze leise und nehme das Glas, das er ausgetrunken hat. Ich stelle es in die Spülmaschiene. Als ich zurückkomme sehe... man Ju! Ich nehme ihm das Handy aus der Hand und lege es weg. Er hat sich schon aufgesetzt.
Dalia: Wenn du Kopfschmerzen hast, dann solltest du nicht am Handy sein!
Er seufzt und schaut mich dann an...
Julien: Warum... kümmerst du dich so um mich?
Fragt er leise. Fragt er das gerade ernsthaft?
Dalia: Du bist mein bester Freund, Ju! Ich bin immer für dich da und das weisst du. Beste Freunde, sind für einander da.
Julien: Danke... Was würde ich wohl ohne dich tun?
Er lächelt leicht und steht auf. Ich gehe auch in mein Zimmer und mache mich Bett fertig. Ich scrolle ein wenig auf Insta rum... Snapchat, sollte ich auch mal wieder checken! So schaffe ich es, dass wir 5 Uhr Morgens haben... Shit! Ich eile schnell in mein Zimmer, da ich noch unten war. Ju..? Er kommt gerade aus dem Bad... Da stimmt was nicht..
Dalia: Ju?
Julien: Ja..?
Er schaut mich nicht an und seine Stimme... Klingt verheult! Warum hat er einen Pulli an..? Beim schlafen..? Nervös, zieht er sich die Ärmel des Pullovers runter. Plötzlich, geht mir ein Licht auf... Ich gehe auf ihn zu, aber er geht ein paar Schritte zurück und schaut auf die Seite. Ich nehme sein Kinn in meine Hand und zwinge ihn so, mich anzusehen. Emotionslos, schaue ich in seine Augen. Wie erwartet, sind sie rot. Er hat geweint.
Dalia: Zeig.
Sage ich streng.
Julien: W-Was zeigen...?
Zittert er.
Dalia: Du weisst ganz genau, was ich meine.
Sage ich wieder streng. Er schaut wieder zur Seite und schüttelt den Kopf.
Julien: I-Ich... Ä-Ähm...
Sein Arm, versteckt er hinter sich. Ich nehme seinen Arm und mache den Ärmel hoch. Wusste ich es doch. Wunden. Frische. Sie bluten noch ein bisschen. Entgeistert schaue ich zu ihm hoch. Er hat alles beobachtet. Er schaut mich entschuldigend an.
Dalia: Wieder...?
Flüstere ich...
Julien: I-Ich... kann einfach nicht a-anders...
Ich schaue ihn traurig an.
Dalia: Komm, wir verbinden das.
Er nickt und lässt mich machen...
Julien's Sicht:
Wir gehen zusammen in mein Zimmer... Mich gruselt es nur schon, daran zu denken.
Dalia: Ju, du musst schlafen.
Ein eiskalter Schauer, läuft mir über den Rücken... ich schüttel fest den Kopf... ich will nicht wieder, solche Albträume haben... sie lassen, mich wirklich nicht mehr schlafen.
Julien: Bitte nicht...
Flüstere ich ängstlich... was denkt sie eigentlich von mir? Ich bin so eine memme... ich hab's nicht verdient, ein Mann zu sein. Ein Mann, der schiss vor dem schlafen hat... was würdet ihr denn denken? Sie lächelt mich liebevoll an und nimmt meine Hand. Sie beginnt zu kribbeln... ein wohliges Gefühl... sie zieht mich zum Bett und legt sich hin, fordert mich auf, mich neben sie zu legen... Okay Ju... jetzt geht es los... schwer schluckend, lege ich mich neben sie. Sie schmiegt sich an mich und ich kann spüren, wie mein Oberkörper zu kribbeln beginnt. Nur sie, löst das bei mir aus... nur bei ihr, lassen die Albträume ein bisschen nach. Nur sie, hat die Umarmung, die ich brauche. Ich drücke sie näher an mich und schliesse die Augen... Bitte, keine Albträume...
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