~39
Pov.Taehyung
Noch einmal tief durchatmend zog ich mich an und machte mich auf den Weg nach unten.
Ich wusste echt nicht was mich gleich erwarten würde.
Nur ein enttäuschtes Gesicht oder ein haufen Vorurteile wie arrogant und habgierig ich doch sei.
„Taehyung wo gehst du hin?" fragte mich mein Vater als ich kurz vor der Haustür war.
„Raus. Frische Luft schnappen."
„Komm nicht zu spät wieder."
hörte ich ihn noch sagen bevor ich das Haus verließ und schon ein Jungkook der sich an sein Auto lehnte erkennen konnte.
Er sah abwesend zu Boden.
Worüber er gerade wohl nach dachte?
Er war komplett schwarz bekleidet, passt wenigstens zu seinen schwarzen Haaren.
Leicht zitternd und mit richtiger Nervosität näherte ich mich ihm.
„H-Hey.." bekam ich nur leise raus, ich wollte nicht so ängstlich rüberkommen.
Nur war das nicht so leicht in die Tat umzusetzen.
Er zuckte leicht zusammen und sah dann zu mir.
„Hey, wie geht es dir?"
Ich musste leicht seufzen.
Smalltalk...
Fragten die Menschen nicht immer wie es einem geht, wenn sie nicht wüssten was sie sagen sollten?
Denn eigentlich interessiert es doch niemandem wie es einem geht.
„Gut."
gab ich knapp von mir und starrte die meiste Zeit einfach woanders hin.
Nun war er es der seufzte.
„Und jetzt die Wahrheit."
er sah mich abwartend an, es fühlte sich an als würde dieser Blick mich regelrecht durchbohren.
„Beschissen..."
hauchte ich und sah ihn etwas verzweifelt an.
„Steig ein, ich möchte dir etwas zeigen aber zuerst muss ich noch tanken fahren."
Ich nickte stumm und stieg ein, Jungkook tat es mir gleich und wir fuhren auch schon los.
[...]
Die Fahrt verlief schweigend.
Jungkook stieg aus um sein Auto zu tanken und ich wollte nicht wirklich alleine im Auto sitzen bleiben, weshalb ich auch austieg und richtung toiletten ging.
Ich musste daran denken wie ich ihn vorhin manchmal heimlich gemustert hatte.
Er machte manchmal echt witzige aber auch niedliche Mimiken.
Ich war kurz vor den Toiletten als ich plötzlich gepackt und gegen die Wand gedrückt wurde.
„Das man dich Schwuchtel heute noch sehen darf."
sagte jemand und lachte noch spöttisch.
Aus Reflex hatte ich meine Augen geschlossen, aber diese Stimme kannte ich.
Und als ich meine Augen wieder öffnete, sah ich direkt in das Gesicht von Ryu.
Dieser hatte Alkohol in der Hand und stellte sie gerade am Boden ab um eine freie Hand zu haben.
Denn er holte mit dieser aus und ich konnte nicht anders als aus Angst erneut meine Augen zu schließen und darauf zu warten bis ich den brennenden Schmerz endlich fühlte.
Doch dies geschah nicht, weshalb ich verwundert meine Augen öffnete, nur um zu sehen wie sich Jungkook vor mich gestellt hatte und nun den Schlag der eigentlich für mich galt, in seine Magengrube bekam.
Ich sah geschockt zu, wie er sich kurz krümmte und vor Schmerzen zischte.
Das war meine Schuld.
Ich hatte ihn verletzt...
Doch dann stellte sich Jungkook wieder auf und schlug Ryu hart in ein Gesicht.
„Idiotischer Homophob."
zischte der Schwarzhaarige, nahm dann meine Hand und zog mich zu seinem Auto.
Ich stand immer noch unter Schock und hatte Tränen in den Augen.
Ich konnte es nicht glauben...
Wieso hatte er das getan..?
Plötzlich fühlte ich warme Hände an meinen Schläfen die meinen Kopf nach oben richteten damit ich in seine Rehbraunen Augen schaute.
„Hey...alles ist gut. Ich bin bei dir und beschütze dich, okay?"
sagte er mit einer sehr beruhigenden Stimme die mir sofort Gänsehaut verpasste.
Und schon wurde ich in eine Umarmung gezogen, die bei alles zum kribbeln brachte überall wo er mich berührte.
Vorsichtig erwiderte ich die Umarmung und schloss meine Augen, während mein Gesicht in seiner Halsbeuge ruhte.
My heart hahah
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