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4. Kapitel

In einem kleinen Raum, im oberen Stockwerk, schließen wir hinter uns die Türe. Einige Kerzen, die aufgestellt worden sind, erhellen das Zimmer und sind somit die einzige Lichtquelle. Mitten im Raum steht ein Bett, ohne Kissen, ohne Decke. Es erinnert mich seltsamerweise an eine Opferstätte. »Bist du bereit?«, haucht er mir ins Ohr, verteilt kleine Küsse auf der Haut meines Halses und versucht mich somit zu beruhigen. Ich habe mit den verschiedensten Emotionen zu kämpfen, nicke deshalb voller Vorfreude, die von Angst vor dem Unbekannten begleitet wird. Da spüre ich, wie sich seine Zähne, die plötzlich lang und spitz sind, tief in meiner Haut versenken. Vor Schmerz schießen mir Tränen in die Augen und ich versuche krampfhaft meinen Schrei zu unterdrücken, denn ich will nicht schwach wirken und ihn somit von diesem Vorhaben abbringen. Langsam beginnt er an meinem Hals zu saugen und mit jedem Schluck mehr, den er von meinem Blut kostet, schwindet die Kraft aus meinem Körper und ich bekomme nebenbei mit, wie er mich sachte auf dem Bett niederlässt, wie er weiterhin mein Blut heraussaugt. Immer mehr Lebensenergie weicht aus meinem Körper. Die Anstrengung wach zu bleiben, gegen den Schmerz und die Qual anzukämpfen, wird immer größer. Ein unangenehmes Taubheitsgefühl befällt mich und schwarze Punkte verdecken tanzend meine Sicht, bis ich irgendwann der einladenden Dunkelheit nicht mehr widerstehen kann und mich dieser hingebe...

»Eve...Eve...wach auf...mach die Augen auf, verdammt«, höre ich seine Stimme, höre sie nur ganz schwach. Es klingt so, als wäre er meilenweit von mir entfernt. Ich fühle mich kraftlos und leer. Das Herz in meiner Brust pulsiert schwach und ist ebenso erschöpft, wie ich mich fühle. Mit aller Macht versuche ich gegen die erdrückende Schwere, die mich lähmt anzukämpfen und ich versuche meine Augen zu öffnen. Es fällt mir schwer, doch es gelingt mir letztendlich und ich sehe sein wunderschönes Gesicht über mir aufragen. »Dem Teufel sei Dank, Verflucht, ich dachte...«, stammelt er aufgeregt, hebt die zittrigen Finger und umfasst Sanft mein Gesicht, doch ich spüre es kaum. Alles fühlt sich taub an, mein Körper lechzt nach Energie, nach Leben. »Du...du brauchst mein Blut.« Er verschwindet aus meinem Blickfeld, ist wenige Sekunden jedoch wieder in meiner Reichweite. Er hält mir etwas hin. Es ist ein Glas. Verschwommen nehme ich wahr, dass die Flüssigkeit rot ist. Rot wie Blut. Ich rieche es. Metallisch...süß...salzig...

Und ebenso salzig schmeckt es auf meinen Lippen, als ich ihm mit zittriger Hand das Glas entgegennehme und ansetze. Das Blut ist warm, breitet sich eigenartigerweise angenehm auf meiner Zunge aus. Allein der Gedanke ist abstoßend, dass ich es trinke, jedoch befällt mich ein unerträglicher Durst und ich leere das Glas in einem Zug. Mit jedem Tropfen mehr, den er mir reicht, fühle ich mich stärker und beginne mich wieder lebendig zu fühlen.

Meine Sinne werden schärfer und das Taubheitsgefühl verlässt meine Glieder. Warmes Blut rauscht durch meine Adern, es elektrisiert mich. Voller Vorfreude nehme ich ihm ein weiteres Glas aus der Hand, welches er mir entgegenstreckt und sehe die Freude und den Stolz in seinen Augen aufleuchten. Ich lasse die rote Flüssigkeit meine Kehle hinunterrinnen und fühle, wie ich vollkommen gesättigt bin.

»Nun...die letzte Phase...«, lächelt Draven mich anzüglich an, doch ich kann seine Freude nicht teilen, denn plötzlich spüre ich ein Stechen im Magen und wenige Augenblicke später erbreche ich mich an seinem Blut...


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