Dalia's Sicht:

Mit einem Tee in der Hand, laufe ich ins Wohnzimmer. Meine Eltern starren gebannt auf den Bildschirm. Sieht so aus, als sei es spannend.
Tatsächlich sind es die Nachrichten.

„Gegen 17 Uhr des heutigen Nachmittags, sind verschiedene Kreaturen auf die Erde gefallen. Experten haben sie mit den letzten Vorfällen verglichen, es sind die gleichen. Sie richten Verwüstung an in der ganzen Stadt”

Ich weite meine Augen.
Ein Angriff vom Mann in Mond?
Die Medien haben wirklich recht, es sind  Mann im Mond's Anhänger.
„Grundgütiger”, sagt meine Mutter schockiert und hält sich die Hand vor den Mund.

„Live mit einer Drohne, nehmen wir das Geschehen für sie auf”

Sagt eine weibliche Stimme weiter.
Plötzlich erscheint ein Gesicht welches böse lächelt, vor der angeblichen Drohne.
Zu meinem Schreck, ist es Julien!
Ich spucke meinen Tee aus und verschlucke mich vor Schreck.
Aber nicht die Zahnfee.
Die orangen Augen, sowie die schwarze Strähne, bringen mich zum erzittern.
Das.. das ist nicht die Zahnfee!
Hat der Mann im Mond es wieder geschafft? Nein, bitte nicht.
Ungläubig starre ich in dessen Augen.
So als würde er mich durch den Fernseher anstarren.
Das orange schwarze Skelett kommt zum vorschein.
Kurzerhand stelle ich meinen Tee ab und eile zur Haustür. „Dalia wo willst du hin?!”, fragt meine Mutter ernst und steht auf. „Ich muss draussen was abchecken”, sage ich rasch. „In diesem Chaos?! Ganz sicher nicht Fräulein!”, sagt sie streng.
„Aber es ist ganz wichtig!”, sage ich und warte gar nicht ihre Antwort ab, sondern stürme nach draussen. Das gibt nacher bestimmt Ärger.

Quer renne ich durch die Stadt.
Auf der Live sah es aus wie Stadtmitte.
Tatsächlich erkenne ich weiter vorne ein Chaos. Die pure Zerstörung.
Doch die Kreaturen scheinen sich zurückzuziehen. Zurück zum Mond.
Den einzigen, den ich noch erkenne, ist Julien, der den Osterhase am Hals hält.
Osterhase scheint ziemlich verletzt zu sein.
„Hey!”, rufe ich wütend und laufe auf sie zu. Beide Köpfe schnellen zu mir. Nur Julien scheint erstaunt zu sein.
Dieser lässt den Osterhasen grob fallen.
Ich packe ihn an den Ohren und ziehe seinen Kopf runter. Gut betrachte ich es und verziehe dann das Gesicht.
Dieser Typ.. ist wirklich nicht Julien.
„Nein Leute, ich bin raus! Das mache ich kein zweites Mal mit”, sage ich zu den anderen drei Brüdern. Sie scheinen alle ziemlich schwer verletzt zu sein.
„Das ist nicht so wie es aussieht, Dalia”, sagt Osterhase. Ich knie mich neben ihm auf dem Boden hin. Er hat schwere Wunden.
Seine Hand streicht plötzlich über meine Wange.. und trotz der Schmerzen, lächelt er mich an.

Doch plötzlich werde ich ruckartig an den Armen weg gezogen.
Meine Augen blicken in ein oranges Paar.  Deutlich wütende. „Was sollte das, hm?!”, zischt Julien. Jetzt bin ich verwirrt. „Was sollte was sein?”, frage ich und will mich eigentlich befreien.
Aber sein Griff wird stärker.
„Du und Osterhase”, knurrt er. „Was soll da schon sein? Er durch deine Hand verletzt worden. Da ist es wohl richtig, wenn ich ihm helfe”, zische ich zurück.
Er beisst sich auf die Unterlippe, als würde er gleich vor Wut platzen. Soll ich das Fass zum überlaufen bringen?
Wahrscheinlich nicht.
Aber er hat es doch verdient.
Ich drehe mich zum Osterhasen um. „Soll ich dich verarzten?”, frage ich lächelnd und bücke mich leicht, obwohl er dem Griff an meiner Hand nicht lockert. Aus dem Augenwinkel kann ich erkennen, wie Julien seine Augen weitet.
Doch plötzlich wirft er mich über meine Schultern.
„Jetzt rechts”, knurrt er wütend, und teleportiert uns weg.

Tatsächlich finde ich mich im Wohnzimmer ihres Hauses wieder. Nur schon an den Gedanken von diesen komischen Hühner-Fröschen, wird mir schlecht.
Er lässt mich runter.
Bedrohlich, kommt er näher, und plötzlich,  Verändert sich sein aussehen. Er sieht wieder aus, wie die Zahnfee die ich kenne.
Jetzt weite ich meine Augen.. was geht hier vor?
Irgendwie verstehe ich gar nichts mehr.
Er drückt meine Handgelenke grob gegen die Wand. „Du hörst mir jetzt genau zu”, knurrt er, als seine Augen silbern aufblitzen. „Ich habe dieses flirten zwischen dir und dem Osterhasen satt”, zischt er ziemlich wütend. „Ich bin geduldig und vertrage diesen Mist nur bis zu einem gewissen Punkt”, knurrt er bedrohlich und drückt fester zu.
Aua!

„Darf ich dich daran erinnern, dass du derjenige warst, der mich betrogen hat?!”, zische ich auch wütend. „Und dieses herumgeknutsche mit ihm? Als der Mann im Mond mich unter seinem Einfluss hatte?”, kontert er und beisst sich wie zuvor auf seine Unterlippe.
Ich weite meine Augen. „Du weisst ganz genau, dass es nur geschehen ist, um dich zurückzuholen!”, rufe ich und versuche mich zu befreien. „Das hättest du niemals tun dürfen! NIEMALS!”, ruft er stink sauer und drückt mein Handgelenk noch fester. Aua er tut mir richtig weh!

„Ich sterbe lieber, als dich mit Jemand anderem zu sehen!”, knurrt er, als plötzlich ein Blitz, weiter hinten, einschlägt.
Warum interessiert es ihm so sehr?
Zuerst betrügt er mich, und dann tut er auf einen "ich will dich nicht mit Jemand anderem sehen"?
„Das heisst du gibst wirklich zu, dass du mich betrogen hast?”, frage ich wütend.
Ich starre ihm direkt in die Augen.
Zuvor hatte ich noch den Gedanken, eine kleine Hoffnung, dass er es vielleicht doch nicht getan hat.
Aber jetzt? Nach dem er es bestätigt?
Er setzt an zu reden, doch ich unterbreche ihn. Ich will ernsthaft nichts mehr hören.
„Ich will deine verdammten Ausreden nicht hören!”, rufe ich. „Oh doch, dieses Mal hörst du mir zu”, sagt er zischend.
„Ich habe dich n-”„Julien!”
Eine andere, weibliche Stimme ruft seinen Namen und funkt so dazwischen.
Seine Mutter?
Er lässt genervt die Luft aus.
Neben ihr erscheint auch sein Vater.
„Du bewegst dich nicht vom Fleck, verstanden?”, zischt er und sieht mir fest in die Augen.
Wollte er vorhin sagen, dass er mich nicht betrogen hat?
Er lässt mich los und dreht sich um.

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Irgendwie sind seine Eltern im weg :/
Wer weiss, vielleicht finden wir im nächsten Kapitel heraus, wer die misteriöse Frau war :D

LG. DaliaCool ✨