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Dalia's Sicht:
Grübelnd sitze ich auf dem Sofa.
Wie holen wir Julien zurück?
Es muss doch einen Weg geben.
Was am meisten auffällt ist, dass er komplett Gefühlskalt ist, wie ein Roboter.
Dann leuchtet meine Birne endlich auf.
Ich muss das den anderen drei mtteilen!
„Ahm.. Sandmann, Osterhase.. Santa?”, sage ich laut. Ehrlich gesagt fühle ich mich etwas dumm, sie so ins leere zu rufen.
Dennoch tauchen alle drei vor mir auf. „Du hast gerufen?”, fragt Sandmann. „Das ging ja schnell”, murmle ich. „Ich habe eine Idee, wie wir Julien zurück bekommen”, sage ich lächelnd. Sie scheinen ganz Ohr zu sein.
„Er scheint als habe er keine Gefühle, also müssen wir versuchen, sie irgendwie wieder "anzuschalten". Wenn wir von dort beginnen, könnten wir es schaffen, ihm vollständig wieder zu uns zu bringen. Wenn einmal seine Gefühle wieder da sind, so wird die Dunkelheit auch verschwinden.”, sage ich. Gerade fühle ich mich richtig intelligent.
„Und wie hast du vor, das zu tun?”, fragt Osterhase.
Die drei scheinen mit der Idee aber einverstanden zu sein. „Überlass das nur mir”, grinse ich. Als es an der Tür plötzlich läutet. „Bis nacher, wenn er mich nicht getötet hat”, verabschiede ich mich. Diese nicken und teleportieren sich weg.
Ich atme tief ein und öffne die Tür. Der komplett schwarz angezogene Julien, starrt mich mit den tief orangen Augen kalt an. Ich schlucke und lasse ihn eintreten..
Seltsamerweise läuft er nicht vor, sondern wartet auf mich. Er erinnert sich doch noch.. an alles was passiert ist?
Oder?
Ich laufe voraus, direkt in mein Zimmer.
Als er auch Eintritt, sieht er sich um, als sei er das erste mal hier.
Jetzt habe ich eine ganz böse Vorahnung. „Ah.. erinnerst du dich noch an James?”, frage ich beiläufig, als wir uns setzen. „Sollte ich ihn kennen?”, fragt er kalt.. er erinnert sich wirklich nicht daran. Kurz starre ich ihn an.
Das macht alles noch schwerer.
„Seine Partys...”, sage ich und versuche ihm irgendwie einen Gedankenanstoss zu geben. „Kenn ich nicht”, sagt er kühl und verschränkt die Arme.
Frustriert schlage ich den Kopf gegen den Tisch. „Das wird nie was”, flüstere ich und könnte schon wieder weinen.
Dann kommt mit eine Idee.
Ich richte meinen Kopf ruckartig auf.
„Heute Abend gibt es eine Party bei James. Dann erinnerst du dich bestimmt an ihn”, sage ich. „Dieser Typ interessiert mich nicht im geringsten”, knurrt er. Mis, irgendwie muss ich ihn zu James Party locken.
„Ah.. aber du musst kommen! Das ist sowas wie ein Schulevent. Es ist obligatorisch”, sage ich nervös. Wenn er mir ernsthaft das abkauft...
„Gut”, sagt er kalt und wendet dann seinen Blick zum Buch. Erstaunt weite ich meine Augen.
Das.. wars?
Er glaubt es?
Verblüfft, drehe ich mich ebenfalls zum Buch.
-Eine weile später-
Ich atme tief ein.
Wir werden einfach die Szene rekonstruieren mit dem Bikini.
Ich weiss ich komme mir albern vor, und eigentlich ist er ein vollkommener Fremder, denn das ist nicht der Julien den ich kenne. Aber habe ich einen andere Wahl?
Das ist der einzige Weg ihn zurück zu bekommen. Die Chance das es wirklich funktioniert ist unklar. Ich streiche mir kurz das Haar zurecht und trete raus, im selben roten Bikini wie das letzte mal.
Im Zimmer setze ich ein breites grinsen auf.
Er hebt desinteressiert den Blick.
„Und was soll dieser Aufzug?”, fragt er und mustert mich kurz.
„Es ist ja eine Poolparty, da muss man ja das passende Bikini tragen!”, sage ich und sehe mich selber im Spiegel an.
Ich schlucke und löse die Bänder hinten leicht.
„Kannst du vielleicht die Bänder enger zu binden?”, frage ich und hoffe dass er es durchzieht.
Er zieht die Luft genervt ein und steht dann auf.
Anhand des Spiegels, kann ich ihn genau beobachten.
Seine Finger berühren meine Haut.. Und ungewollt, genau wie beim letzten mal, bekomme ich Gänsehaut.
Sein Kopf senkt sich leicht, woraufhin sein heisser Atem über meinen Nacken streicht. Er zieht die Bänder enger an und macht einen Knopf.
Sein Kopf nähert sich meinem Ohr. Er starrt mir durch den Spiegel gegenüber von mir in die Augen. „Weisst du eigentlich, wie nervig du bist?”, knurrt er. Ich schlucke.
„Ich bin so froh, wenn der Mann im Mond dich umbringt. Oder ich es gar selbst tun darf”, zischt er als seine orangen Augen aufblitzen.
Ja, es tut weh solche Sachen von ihm zu hören. Aber ich muss mir selbst sagen, dass das nicht Julien ist. Lediglich sein Körper und seine Stimme.
Ich beisse mir leicht auf die Unterlippe. Um meine Traurigkeit zu verbergen, setze ich ein grinsen auf.
Er scheint dadurch verwirrt zu sein.
„Zuerst soll er mich bekommen”, sage ich. „Deine drei Brüder werden das bestimmt nicht zulassen”, sage ich.
Seine rechte Augenbraue hebt sich skeptisch.
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