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26. Kapitel

Überrascht reiße ich meine goldenen Augen auf, die für mich ungewohnt sind, mich völlig verwirren. Wie ist das möglich und was hat das zu bedeuten? Gehöre ich demnach dem Himmel an? Bin ich nun himmlischer Abstammung? Obwohl ich das Böse in mir trug?

,,Soll das heißen, ich muss mir mit ihm den Himmel teilen?", kichert mein Bruder auf, hält sich amüsiert die Hand vor den Mund. Gabriel starrt lediglich mit offenem Mund zu meiner Mutter und mir herüber.

,,Ich weiß es nicht, ich weiß bloß, dass er keinerlei Böses mehr in sich trägt. Wie du das mit ihm regelst ist euch überlassen", säuselt meine Mutter ganz aufgeregt, streicht mir zaghaft über den Rücken. Mich stört es, da ich noch immer die Enttäuschung ihr gegenüber empfinde, jedoch lasse ich sie gewähren.

,,Wie konnte er das Böse denn besiegen? Er ist auf dich los gegangen, Oceane...", wirft Arwen ein, steht auf und kommt näher auf mich zu, greift nach meiner Hand, die ich ihr nur zu gern reiche.

,,Das meine Liebe, war dein Verdienst. Die Liebe zu dir, hat ihn geheilt. Hat ihn den Kampf gegen die Dunkelheit gewinnen lassen", spricht unsere Mutter das Offensichtliche aus, lächelt mir liebevoll zu. ,,Mein Sohn, ich weiß ich kann all das nicht ungeschehen machen, kann nicht von dir verlangen, dass du mir vergibst, aber ich liebe dich. Du bist mein Sohn, ich hoffe, es wird die Zeit kommen, in der du mir vergeben kannst."

Ich lasse ihr Gesagtes auf mich wirken. Fühle mich in die Zeit zurück versetzt, in die ich meine Brüder um Verzeihung gebeten habe. Deshalb blicke ich Gabriel an und meine leicht lächelnd: ,,Ich kann dir nichts versprechen, kann nicht vergessen, aber wir haben eine Ewigkeit Zeit."

Mein Bruder scheint sich daran zu erinnern, denn er nickt mir zwinkernd zu, während unsere Mutter mir weinend um den Hals fällt, sich somit zwischen Arwen und mich drängt. Ich lege unbeholfen meine Arme um den schmalen Körper meiner Mutter, lasse mich von ihrer mütterlichen Liebe und Wärme einlullen. Etwas, was ich Jahrtausende nie genießen durfte.

,,Danke...", murmelt sie immer und immer wieder, löst sich erst nach einer ganzen Weile von mir und tritt ein paar Schritte von mir zurück. ,,Es ist nun euch beiden überlassen, wie ihr das regelt. Draven wie es aussieht gehörst du nun dem Himmel an. Ein gefallener Engel. Du kannst dich natürlich auch dazu entschließen dem Schattenvolk deines Bruders anzugehören."

,,Mein Angebot mit dir gemeinsam die Unterwelt zu regieren steht noch immer!", ergreift Gabriel nun ziemlich autoritär und geschäftlich das Wort, zieht Eve fest an seine Seite. Ich sehe ihm ehrfürchtig entgegen, weiß nicht, wie mit so viel Informationen und Emotionen umzugehen. Ich bin leicht überfordert.

,,Wenn ich mich dem Schattenvolk anschließe, bin ich dann immer noch himmlischer Abstammung?", frage ich, sehe meinen Vater an, der noch immer keinen Ton von sich gegeben hat.

Er nickt und deutet dann auf Raphael. ,,Bei Raphael war es doch nichts anderes. Er ist vor seiner Entscheidung den Himmel zu regieren auch ein Schattenwesen mit himmlischer Abstammung gewesen. Keine Sorge, das Böse ist endgültig besiegt."

Monate später

Die ganze Unterwelt ist in Aufruhr, Schattenwesen rennen hektisch durch die weiten Gänge der Residenz, die mein Bruder und ich nun gemeinsam beziehen, richten alles her. ,,Draven, Schatz, bitte, steh da nicht rum und gehe deinem Bruder helfen!", weist mich Arwen zurecht, versucht den Reißverschluss ihres Kleides zu schließen.

,,Mhh...mir wäre es lieber du würdest das Kleid ausziehen und nicht anziehen...", säusle ich, gehe auf sie zu und drehe sie so, dass sie mit dem Rücken zu mir steht. Sanft schiebe ich ihr das lange Haar über die Schulter, bemerke wie sie auf meine Berührungen reagiert. Wie sie sich gegen mich lehnt und scharf die Luft einzieht.

,,Draven...Dein Bruder heiratet heute...jetzt geht das nicht", keucht sie, als ich kleine Küsse auf ihrer nackten Schulter verteile.

,,Aber..."

,,Nichts aber!", meint sie nun streng, verrenkt sich halb, als sie sich meiner Umarmung entzieht, und zerrt den Reißverschluss zu. Sie dreht sich zu mir herum und drückt ihre Lippen auf meine. ,,Wenn du dich benimmst, dann vielleicht heute Abend...", kichert sie, legt ihre Arme um meinen Nacken und wickelt sich ein paar Strähnen meiner Haare um den Finger.

Sie sind im Nacken länger geworden, erstrahlen nun auch in einem hellen Goldton. ,,Ich benehme mich immer!", lache ich ihr raunend ins Ohr, sehe wie sich Gänsehaut auf ihren Armen bildet. Es ist schön zu wissen, dass ich noch immer solch eine Wirkung auf sie habe.

,,Du Spinner!" Schalkhaft boxt sie mir gegen die Brust, doch ich ziehe sie fest an mich und flüstere in ihr Ohr: ,,Ich liebe dich..."

,,Und ich liebe dich!", haucht sie nun ernster, stellt sich auf die Zehenspitzen um unsere Lippen miteinander zu vereinen. ,,Jetzt müssen wir aber wirklich los!", seufzt sie, schiebt mich bestimmt von sich und marschiert den Schattenwesen, die sich im Gang tümmeln hinterher.

,,Ok, alle Junggesellinnen bitte in eine Reihe stellen!", ruft Eve fröhlich aus, sieht fantastisch aus. Das weiße Kleid ist pompös, schmeichelt ihr. Gabriel trägt einen schwarzen Smoking, fast wie jeder männliche Gast auf dieser Veranstaltung. Er strahlt, steht mit vor Stolz angeschwollener Brust neben Raphael und mir. Wir beide sind seine Trauzeugen, Arwen und Rina sind die Brautjungfern von Eve.

Rina und Arwen stellen sich mit beschämten Blick hinter Eve auf, da sie die einzigen Junggesellinnen sind. Außer uns sind noch unsere Eltern da, die sich verdächtig nahe gekommen sind in vergangener Zeit, Eves Eltern, die sie manipuliert hat, damit sie keinerlei Fragen über die Unterwelt stellen und noch ein paar Leute aus dem Schatten-und Himmelsvolk.

Die beiden Frauen stehen bereit, warten auf den Brautstrauß, der ihnen vorhersagen soll, ob sie demnächst heiraten werden oder nicht. Ich liebe Arwen, habe es seit der ersten Sekunde getan. Sie weiß, dass ich sie irgendwann heiraten will, mit ihr eine Familie gründen möchte. Ihre dämonische Abstammung hat sie deshalb extra abgelegt und hat sich für mich dem Schattenvolk angeschlossen, um mit mir gemeinsam die Ewigkeit zu verbringen.

Die Ewigkeit, ewiges Leben, wäre ihre Belohnung gewesen, wenn sie mich meiner Mutter ausgeliefert hätte. Da meine Mutter sich aber nun besonnen hat, hat sie ihr diesen Wunsch meinetwegen erfüllt. Sie sieht mich lächelnd an, formt lautlos ein 'ich liebe dich' mit den Lippen, welches ich mit einem Grinsen zur Kenntnis nehme.

In der nächsten Sekunde fliegt ihr der Strauß gegen die Brust, was sie reflexartig die Hände darum schließen lässt. Erneut schießt Arwen ihr Blick zu mir und ich kann nicht anders, als sie anzustarren. ,,Alter...Draven wird heiraten...", höre ich meinen Bruder neben mir kichern, während von Raphael ein 'Halleluja' kommt.

All das nehme ich kaum wahr, denn ich gehe auf Arwen zu und wirble sie vor versammelter Mannschaft herum, was sie fröhlich zum Lachen bringt. Glücklich verschließt sie ihre Lippen mit den meinen, was alle um uns herum zum applaudieren bringt.

Meine gemeinsame Ewigkeit mit ihr kann beginnen...

-Ende-

Hey meine Lieben,

dass ist nun das Ende dieser Reihe. 😭❤
Es
hat mir unheimlich viel Spaß gemacht sie zu schreiben. Ihr habt die ersten Teile bereits so weit voran gebracht, habt mit den Charakteren mitgefiebert und mich super lieb dabei unterstützt. Ihr habt mich immer wieder motiviert und mir Mut gemacht, wenn ich mal wieder eine Schreibblockade und emotionale Höhen und Tiefen hatte, da nicht jeder mit meinen Entscheidungen klar gekommen ist. Ich danke euch vielmals für eure Treue und lieben Kommentare, die mir immer viel Spaß zu antworten bereitet haben.

Bevor das hier zu emotional wird und ich anfange zu weinen, verabschiede ich mich fürs erste bei euch.❤

LG Eure Jessy💕

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