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5. Kapitel

»Jetzt wird er mir das Herz herausreißen...«, seufzt Raphael theatralisch und fasst sich an seine Brust. Der Goldblonde, vor dem ich anfangs solche Angst hatte, ist mir ein sehr guter Freund geworden und ich habe ihn wirklich gern. Mit ihm kann man sich gut unterhalten, er hört mir zu und ich spüre, dass er sich um meine Sicherheit sorgt, auch, wenn ich längst unsterblich bin. Lächelnd lege ich den Kopf schräg, lehne mich gegen seine Schulter und seufze einmal tonlos aus. Ich weiß immer noch nicht was ich von der Sache mit Gabriel halten soll. Was ich überhaupt von Gabriel halten soll. Er verwirrt mich und das kann ich im Moment einfach nicht gebrauchen, da ich mit meinen Gefühlen erst einmal zurecht kommen muss. »Wird er nicht«, versichere ich ihm und sehe ihn grinsend von unten herab an.

»Doch wird er«, antwortet plötzlich eben dieser. Sofort schießt mein Kopf zu ihm, mein Blick ist augenblicklich mit seinem verfangen und ich schlucke schwer. Es ist auf einmal so, als würde die Welt stehen bleiben. Nur für diesen einen Augenblick. Nur für diesen Moment. Für unseren Moment. Sein Blick brennt sich in meinen, lässt mich leise aufkeuchen und verwirrt den Blick abwenden, damit ich einen kühlen Kopf bewahren kann. »Idiot. Du hast ihr davon erzählt?«, höre ich ihn Raphael an fauchen, doch ich mische mich schnell ein und verteidige seinen Bruder.

»Hey, alles gut. Keinen Grund ihm irgendwelche lebenserhaltenen Organe herauszureißen!« Ich hebe rasch die Hände in die Luft und springe von der Bettkante auf. Hastig schiebe ich mich zwischen die beiden Brüder, denn ich will einem Streit zwischen ihnen aus dem Weg gehen. In diesem Augenblick stehe ich Gabriel sehr nahe und spüre dadurch seinen heißen Atem auf meinem Gesicht abprallen. Von dem Silberhaarigen geht eine unglaubliche Wärme aus, was mich ziemlich benebelt. Es lullt mich geradezu ein. Zudem riecht er einfach höllisch gut. Unbeschreiblich. Mir entgeht auf einmal sein Blick auf meine Lippen nicht, ich kann es nur schwer ignorieren und schlucke deshalb einige Male schwer auf.

»Keine Sorge, Liebes. Ich töte nicht willkürlich irgendwelche Menschen. Schon gar nicht meine eigene Familie.« Mit diesen Worten wendet er sich von mir ab, schenkt mir einen letzten missbilligenden und sehr kühlen Blick, als wolle er versuchen mir vorzumachen, dass ich ihm unwichtig sei und will sich aus dem Staub machen. Doch ich greife hastig nach seiner Hand, bekomme jedoch nur sein Handgelenk zu fassen und halte ihn somit zurück. »G-Gabriel«, bringe ich keuchend hervor und umschließe zaghaft sein warmes Handgelenk, fühle ein Prickeln auf meiner eigenen Haut und vergesse in diesem Moment vollständig, dass Raphael noch im Raum anwesend ist. Scharf zieht Gabriel hörbar die Luft ein, als ich ihn berühre und er sieht mich ein wenig perplex an. Fragend hebt er die Augenbrauen und ich bringe lediglich ein kleines, schüchternes Dankeschön hervor.

»Ich will deinen Dank nicht, Liebes.« Das ist alles, was er dazu sagt, ehe er sich endgültig in Luft auflöst und mein Zimmer verlässt. Seufzend fahre ich mir durch die Haare, wickle mir einzelne Strähnen um den Finger und lasse mich wieder auf dem Bett nieder. Ich komme einfach nicht wirklich an Gabriel heran. Was kann ich tun, um ihn nicht ständig zu verjagen? Ich spüre Raphaels Blick dann auf mir und spüre, wie er mich neugierig mustert. »Du bist verwirrt, fühle ich das richtig?« Er legt fragend den Kopf schräg und lächelt mir milde entgegen. Mit den Schultern zuckend nicke ich. »Woran liegt das? Ich liebe doch Draven, mehr als ich beschreiben kann und dennoch fühle ich mich so dermaßen zu Gabriel hingezogen und fühle mich wie ein erstmals verliebter Teenager...« Jedes Mal, wenn er in meiner Nähe ist spüre ich, wie meine Gefühle völlig verrücktspielen.

»Vielleicht bist du das ja? Ich meine, vielleicht bist du ja auch in ihn verliebt«, meint Raphael nicht gerade einfallsreich. »Raphael. Man kann nicht zwei Männer gleichzeitig lieben!« Das ist absurd. Das darf nicht sein. »Dann, meine Kleine, musst du dich wohl oder übel für einen von den beiden entscheiden.« Er hebt die Arme und fährt sich seufzend über das Gesicht. »Ja...aber...aber...für wen?«


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